"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil 6
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Naja, ganz unrecht haben die TAs nicht: wenn man nicht drauf achtet, kann man den Hund mit Barfen oder Kochen durchaus fehl- und/oder mangelernähren.
Jins Züchterin erzählte mal, dass früher - bevor es Industriefutter gab - öfters Welpen mit Fehlbildungen (wie z.B. offener Rücken) aufgrund Nährstoffmangel geboren wurden. Das gäbe es bei mit Industriefutter gefütterten Hunden gar nicht mehr, allerdings käme sowas seitdem Barfen so in Mode war, wieder vor.
Allerdings sollte ein TA durchaus akzeptieren, dass es auch Menschen gibt, die ihre Hunde sehr wohl mit Wissen und Bedacht bekochen/barfen können.
mogambi Allergien und/oder Unverträglichkeiten können sich auch mal "nur" mit einem generellen Unwohlsein äußern, was durchaus zu Stressproblematiken (ich meine, dass sei euer Problem) führen kann bzw. diese verstärken kann. Also den Rat, mal eine Weile nicht ganz so bunt zu füttern, kann ich durchaus nachvollziehen. Freilich ist abwechslungsreich grundsätzlich aufgrund der unterschiedlichen Nährstoffe besser, aber es schadet auch nicht, wenn man mal eine Weile ohne Abwechslung füttert.
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Ich denke mir immer, wenn ich das, was ich den Hunden serviere, über Tage selbst und mit Freude essen würde, dann kann es nicht verkehrt sein.
Damit meine ich jetzt nicht das Fleisch, sondern die Beilagen.
Einen undefinierbaren "Pamps" aus allem möglichen Obst und Gemüse würde ich nicht essen wollen. (also als Beispiel)
Ich würde schon mal versuchen, tatsächlich über Wochen nur ein Gemüse und nur eine Kohlenhydratquelle zu füttern, wenn tatsächlich etwas mit dem Futter zusammenhängen könnte.
Falls sich in der Zeit keine Veränderung ergibt, hat man es zumindest versucht.
Nicht jede Kritik ist immer gleich abwertend oder verletzend gemeint.
Manchmal schadet es nicht, das eigene Denken und Handeln zu hinterfragen.
Das meine ich jetzt allgemein - ich muss mich selbst auch immer wieder daran erinnern.
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Sorry fürs OT, aber viele sind dankbar, wenn die Hunde, die fast nichts vertragen, VET-Concept o.ä. vertragen. So wie ich. Gio hat eine IBD und eine chronische Pankreatitis sowie diverse Unverträglichkeiten. Ich bin froh, dass er Vet-Concept verträgt.
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Heute gab's fürs Rümchen wieder Rindermenü mit einem Klecks Kefir.
Es ist Wahnsinn, wie viel er von dem selbstgekochten dieses mal verdaut (Rind gewolft, Reis, Möhre, Fenchel, Pastinake, Zucchini). Er hat so Mikro häufchen gemacht, dass ich jetzt wieder meinen selbstgemixten Darmmix (Flohsamenschalen, Futterzellulose, olewo, Inulin) zugebe. Jetzt kann er wieder gut häufeln😅
Der Nackthund hat heute rohen Lachs (wegen gräten) zu seiner gekochten Gemüsemischung bekommen und auch einen guten Schluck Kefir
Happy dogs hab ich hier 🥰
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die reaktion der ärztin; er bekommt ja ziemlich viel "durcheinander"
Na ja, da gibts wie immer unterschiedliche Meinungen
Wenn man abwechslungsreich füttert sprich viele verschiedene Nahrungsmittel verwendet, bekommt der Hund auch viele unterschiedliche Nährstoffe geliefert. Das stärkt zusätzlich das Immunsystem, denn es lernt viele unterschiedliche Stoffe kennen und zu akzeptieren.
Im Prinzip kann eine abwechslungsreiche Ernährung sogar dazu beitragen, Allergien zu verhindern, weil der Hund nicht ständig den gleichen Zutaten ausgesetzt ist.
Ich würde mich da nicht verunsichern lassen
Übrigens neigt das Rippchen auch zu Übersprungshandlungen z.B. bei Stress. Schütteln, Ohren kratzen oder sich plötzlich in den Rücken zwicken, als hätte sie ein Floh gebissen, gehören auch dazu. Mit einer Allergie hat dieses Verhalten nichts zu tun.
Heute morgen vor der Haustür. Huch........wo bin ich? Was ist hier los?
Im Napf:
Ein deftiges Wintersüppchen mit Rinderhackfleisch, Quinoa-Nudeln, Zucchini, Chicorèe, Apfel, frische Kresse, Schmand, Oregano, Leinöl + Präbiotikabrösel
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das ist ja auch mein gedanke.... möglichst abwechslungsreich ,dann ist auch alles abgedeckt .
ich finde diese ganze rechnung um bedarfsdeckend ein kleines bischen irritierend.auch wir menschen esssen nicht immer(eigentlich fast nie) bedarfsdeckend.
swanie simon sagt das es nicht täglich bedarfsdeckend sein muß ,das sich das bei abwechslungsreicher fütterung wieder ausgeleicht wenn man das ganze dann auf 4 wochen betrachtet.
ich vermeide bei den hunden wenn irgend möglich , hochverarbeitete lebensmittel(was bei uns menschen leider nicht immer klappt)... die werden hier gesünder ernährt wie wir :-)
da ich seit einiger zeit wegen änni ,was fleisch angeht ,gemischt füttere,auch mal einen tetrapack platinum nassfutter (geflügel) gebe
und tamilo morgens eine handvoll lupovet trofu(kaltgepresst) bekommt.... bleibt es mit verarbeitetem nicht so ganz aus..
aber ich achte wirklich weitestgehend darauf.
unsere jetzige tierärztin ist da voll bei uns ...haben gerade gestern erst drüber gesprochen.
was nun allergien betzrifft; da bin ich gerade bei fertig/industrie futter vorsichtig.nicht alles muß deklariert werden und wo auf der packung aussen groß ,z.b. lachs drauf steht ist oft rind an erster stelle und der lachsanteil gerade soviel das er drauf stehen muß.
seit meine kinder als sie klein waren vieles nicht essen durften,keine tüten/fertigproduckte,keinen zucker,nichts wo zitronensäure o. milcheiweis (wer vermutet in dosengemüse milcheiweis)drin war ect,habe ich die angewohnheit alles auf packungen ,dosen ect zu lesen,auch das kleingedruckte .
gerade in den futterläden ist die deklaration so klein gehalten das es eine lupe braucht ... solche dinge fallen sofort weg,egal was vorn drauf steht.
und
ich bin ein großer fan von dem lebensmittelchemiker/produktentwickler sebastian lege.
er hat mir schon so manches ,was ich früher recht gern gemocht hab,verleidet und ist immer wieder auch bei den hunden ein anstoß auf natürlich belassene lebensmittel zu achten.
mal ein paar eindrücke aus der hundeküche
lg
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Hier gibt es heute Abend Resteküche:
Den Rest Nudeln mit Rührei, 1/4 Dose Thunfisch, etwas Dofu mit Karottenpüree, Gelenktabletten, Hagebutten Pulver, gemahlene Walnüsse und Kokosflocken
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swanie simon sagt das es nicht täglich bedarfsdeckend sein muß ,das sich das bei abwechslungsreicher fütterung wieder ausgeleicht wenn man das ganze dann auf 4 wochen betrachtet.
Hm........sie empfiehlt in ihrem Büchlein einen Fleisch/Innereien/RFK-Anteil von 75-90%. in der Gesamtration. Das finde ich persönlich ziemlich einseitig
Tierarzt Dr. M. Bucksch ( Autor zahlreicher Ernährungsratgeber und Dermatologe) schreibt :
Zitat:
"Einseitigkeit steht nicht auf dem Speiseplan der Natur"
Es gibt inzwischen viele Ernährungsexperten, die der Meinung sind, dass erst durch die Summe vieler Nahrungskomponenten eine Mahlzeit vollwertig wird.
Und ja.....Ausgewogenheit muss man nicht täglich liefern, sondern über Zeiträume von Wochen bzw. Monaten. Das finde ich persönlich beruhigend und so praktiziere ich auch die Fütterung meines Hundes.
ich bin ein großer fan von dem lebensmittelchemiker/produktentwickler sebastian lege
Haha, den guck ich auch ab und zu. Danach mag ich eigentlich nix mehr essen
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Wir sind in Woche 4 nach der Behandlung mit Metronidazol gegen Giardien und e. coli.
Die Hundeverdauung normalisiert sich zusehends. Zwar waren die Durchfälle fast sofort nach Antibiotikumgabe verschwunden, der Darm aber merklich out of order. Metronidazol ist ja bekannt für seine recht aggressive Wirkung.
Nun gibt es Sivomixx (werde ich wohl mindestens ein Vierteljahr geben) und nach wie vor eine leicht verdauliche Kost:
Putenbrust, Kartoffeln, Möhren/Zucchini
Ei geht inzwischen wieder, Milchprodukte in Maßen gehen, Fett geht wieder besser (endlich!)
Hoffentlich bleibt von dieser doch heftigen Darmgeschichte nichts zurück.
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die theorie von swanie simon ist auch schon etwas älter..... mein barfbüchlein von ihr ist mitlerweile 12 jahre alt.
ich habe damals sam eine ganz kurze zeit mal gebarft,dann nur noch gekocht.
einen so hohen fleischanteil finde ich generell viel zu hoch,da hat sich ja in den letzten jahren auch viel in der richtung getan.
ist ja eigentlich auch logisch das eine mahlzeit die aus nur z.b. 2 komponenten besteht nicht wollwertig sein kann.
allergien,entstehen auch erst durch die ganze denaturierung von lebensmitteln.irgendwann kommt dann der organismuß auch nicht mehr mit naturbelassenem zurecht.
ein lebewesen kommt ja nicht mit allergien auf die welt,diese entwickeln sich und auch da reicht ein einzlener kontakt mit dem allergen nicht ,das entwickelt sich mit der zeit/häufigkeit.
lg
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