Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11
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Hummel -
22. Januar 2021 um 19:01 -
Geschlossen
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Mich würde mal interessieren, ob man sich charakterlich zu einem bestimmten Hundetyp hingezogen fühlt, ob man sich spiegelt. Ob sich z.b. unternehmungslustige, aktive Menschen eher einen Border etc. holen, oder andere tiefenentspannte Menschen eher eine entsprechende Rasse holen?
Mich würden Malis und Co auf Dauer wirklich nervös machen. Andere von euch würden sich wohl mit einem Molosser zu Tode langweilen, oder?
Ist das eine intuitive Entscheidung? Bei mir schon irgendwie.
Mein erster Hund war ja der Mali.
Und das war mein absoluter Traum und Seelenhund.
Danach kam der Husky Mix - ein sehr ausgeglichener und unabhängiger Hund.
Und obwohl er viel alltagstauglicher und ruhiger als der Mali war, habe ich doch das will to please und will to Work vermisst.
Jetzt habe ich wieder den Schäfer.
Und ich gestehe, Mali als Ersthund war gefühlt einfacher.
Aber da kann der Hund nichts dafür, dass
1.) Ich ein viertel Jahrhundert älter geworden bin, und tatsächlich ein wenig meiner Dynamik verloren habe
2.) Ich mich erst wieder an dieses extreme Energie Niveaus gewöhnen muss, beim Mali dachte ich ja noch - das ist normal und ist bei jedem Hund so
3.) meine Ansprüche an den Gehorsam gestiegen sind. Die Ausreden - erster Hund bzw. ist-halt-ein-Husky-drin gelten ja nun irgendwie nicht mehr
Aber nicht falsch verstehen, der Kleine ist schon gut so wie er ist.
Ich glaube das nächste wird ein Terrier, als perfekter Mix aus LMAA und high Energy
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Ich hab kein Bock auf staendige Gespraeche mit anderen Menschen/HH, sondern will in Ruhe Gassi gehen. Da passt es ganz gut, dass meine Hunde rassetypisch nicht die perfekten Hunde fuer Hundewiesen und Co. sind.
Aber deswegen hab ich sie nicht. Das ist etwas, was ich in Kauf nehme (und angenehm finde), aber es hat keinen Einfluss auf eine Entscheidung bzgl. der Rasse..
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Für mich hat der WTP zb den Vorteil, dass die Hunde grundsätzlich gerne richtig machen wollen und ich eben nicht soo super aufmerksam sein muss draußen, weil die Hunde im Zweifel auch von sich aus gutes Verhalten anbieten. Zb kommen die selbstständig zu mir, wenn sie nen anderen Hund gesehen haben - auch wenn ich zb am Handy daddel..
Aber hat das so viel mit WTP zu tun? Mein Pudel hat viel davon, aber er hat Beispielsweise nicht die Wesensfestigkeit, sowas umzusetzen.
Der Opido hatte extrem wenig WTP, der Knödel noch weniger, aber Regeln sind regeln. (Der Mini probiert sich natürlich noch aus)
Die finden/fanden es übrigens immer total dämlich, wenn ich während unserer Zweisam-Zeit das Handy in der Hand hatte. Der Opi hat dann aus Protest die Ohren ausgemacht, der Knödel dreht sich dann bestimmt weg. Meine Augen sind hier unten, Frauchen! Da bin ich so streng erzogen
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Massai ach ne, das muss man nicht, wenn der Hund dann erstmal ne Grunderziehung hat. Dann hat man einen Hund, der immer noch super gerne alles mit macht, aber eben auch weiß, was er nicht darf und das eben auch richtig machen will. Also Emil ist so und für Lucifer hab ich Hoffnung
.
Emil bleibt stress anfällig, aber ich kann mich immer auf ihn verlassen im Alltag. Muss ihn aber auch immer mal aus bremsen. Weil....
was machen wir jeeeetzt?
Vielleicht ist es am Ende auch nur eine Gewöhnungs- und Anpassungssache 😊
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Mich würde mal interessieren, ob man sich charakterlich zu einem bestimmten Hundetyp hingezogen fühlt, ob man sich spiegelt. Ob sich z.b. unternehmungslustige, aktive Menschen eher einen Border etc. holen, oder andere tiefenentspannte Menschen eher eine entsprechende Rasse holen?
Mich würden Malis und Co auf Dauer wirklich nervös machen. Andere von euch würden sich wohl mit einem Molosser zu Tode langweilen, oder?
Ist das eine intuitive Entscheidung? Bei mir schon irgendwie.
Das ist eine interessante Frage.
Mich hat es immer zu Windhunden hingezogen, am ehesten zu Whippets, weil ich da tatsächlich eine Art Seelenverwandtschaft reininterpretiert habe (ohne Windhunde näher zu kennen. Aber sie haben mich auf andere Weise berührt als alle anderen Rassen).
Aufgrund meiner Allergie gehen aber nur Pudel, Malteser & Co.
Ich bin ein eher ruhiger Mensch und in der Tat ist dieses Hibbelige, das Pudel halt öfter mal haben, das Einzige, was mich an der Rasse stört.
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Ja, das ist eine sehr gute Frage! Ich bin ja zu meinen Hunden irgendwie gekommen wie die Jungfrau zum Kinde, und trotzdem passt vieles schon irgendwie. Ich bin zum Beispiel überhaupt nicht der Typ, der seinen Hunden zig Sachen beibringt. Ich komm mir da total komisch bei vor, und hatte auch immer Hunde, die das als unter ihre Würde ansahen.
Was mir bei Hunden, die auf kooperation mit Menschen gezüchtet wurden immer so krass auffällt, ist die Art wie sie ihre Besitzer:innen anschauen. Also sie erwarten einfach Input und freuen sich da auch total drüber. Ich merk bei meinen beiden einfach, dass in ganz vielen Bereichen Inter-Spezies Kommunikation für sie gar nicht als Handlungsoption in ihrem Bewusstsein ist.
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Für mich hat der WTP zb den Vorteil, dass die Hunde grundsätzlich gerne richtig machen wollen und ich eben nicht soo super aufmerksam sein muss draußen, weil die Hunde im Zweifel auch von sich aus gutes Verhalten anbieten. Zb kommen die selbstständig zu mir, wenn sie nen anderen Hund gesehen haben - auch wenn ich zb am Handy daddel..
Aber hat das so viel mit WTP zu tun? Mein Pudel hat viel davon, aber er hat Beispielsweise nicht die Wesensfestigkeit, sowas umzusetzen.
Der Opido hatte extrem wenig WTP, der Knödel noch weniger, aber Regeln sind regeln. (Der Mini probiert sich natürlich noch aus)
Die finden/fanden es übrigens immer total dämlich, wenn ich während unserer Zweisam-Zeit das Handy in der Hand hatte. Der Opi hat dann aus Protest die Ohren ausgemacht, der Knödel dreht sich dann bestimmt weg. Meine Augen sind hier unten, Frauchen! Da bin ich so streng erzogen
Na WTP in dem Sinne, dass die Hunde schon bemüht sind, möglichst Verhalten zu zeigen, dass dem Menschen gefällt und nicht nur ihr Ding durchziehen..
Spazieren gehen ist hier auch in erster Linie Freizeit und Seele baumeln lassen., die Hunde sind meistens frei, machen ihr Ding und ich interagiere nur so wenig wie nötig.. innerhalb der Regeln sollen sie einfach mal ihr Ding machen können..
Im Hundesport müssen sie ja ganz genau machen, was ich ihnen sage.. oft auch auf kleinste Bewegungen achten, da sollen sie draußen einfach „ihre Ruhe“ haben können.
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Also Mut zum Abenteuer
Ich fand Yari im Internet so süß, also ist er hier eingezogen
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Ich bin bei den Temperaturen momentan (gestern auf der Morgenrunde hatten wir -6) immer erstaunt, wie wenig das Yari juckt.
P hat bei 10° PLUS schon gefroren, im Minusbereich ist er dann nur noch dick eingemummelt mit raus gegangen, sonst hat er gestreikt.
Yari hab ich auf den Runden immer wieder abgetastet ob er den zittert und auch so genau beobachtet aber dem war definitiv nicht kalt. Selbst wenn es nicht so viel Möglichkeit zum warm rennen gab, hat er mir nicht den Eindruck gemacht dass er friert
Ich hab allerdings ständig das Gefühl, dass ich ihn in einen Mantel stopfen muss weil ich es so gewöhnt bin: kalt=Hund muss angezogen werden um zu überleben
2 Mäntel hätte ich ja auch da
Der ist wahrscheinlich noch rumänische Winter gewöhnt und lacht nur über -6°
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Bei uns war es tatsächlich eine rein vernünftige Abwägung, welche Rasse einziehen sollte.
Wir haben optische Vorlieben komplett außen vor gelassen. Alle Spezialisten fielen weg, weil Anfänger und überhaupt, für unsere Anforderungen kamen nur Begleithunde der FCI Gruppe 9 infrage. Wir wollten aber keinen zu kleinen Hund - also landeten wir schnell beim Pudel. Optisch erst mal nicht unbedingt unser Favorit, aber die charakterlichen Eigenschaften passten wie die Faust aufs Auge. Und als wir dann einige persönlich kennenlernten, war die Sache klar.
Es war die absolut richtige Entscheidung. Bobby ist fröhlich, lustig, verspielt, unkompliziert, anpassungsfähig, freundlich, mag (fast) alle Menschen und Hunde - Eigenschaften, die ich wahnsinnig schätze und in denen wir uns auch sehr ähneln. Er ist sehr intelligent und empathisch, hat dabei auch seinen eigenen Kopf und versucht auf charmante Weise, diesen durchzusetzen - das kann manchmal etwas kniffliger sein, aber nie anstrengend. Dass er nicht haart, ist die Kirsche auf der Sahnetorte. Hier werden definitiv immer Pudel einziehen.
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