Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

  • Ich geh immer so wie ich lustig bin und Zeit habe. Es funktioniert gut mit beiden, aber auch getrennt. Mir ist Leinenführigkeit auch nicht soo extrem wichtig am Anfang und wenn ich keine Lust habe, mich da bei zwei Hunden drum zu kümmern, bekommen beide ein Geschirr an und gut ist. Wenn beide dabei sind muss ich etwas aufpassen, weil Yuna den Zwerg gerne mobbt und der Zwerg das lustig findet und versucht es zu provozieren. Wenn ich da aber von Anfang an die Ansätze von beiden Seiten aus unterbinde, ist es auch mit zwei Hunden super entspannt :smile: Jazz ist nicht ganz so schön bei mir, wie wenn wir alleine sind aber es wird mit jedem Mal besser.

    Hach, ich bin gerade eigentlich rundum zufrieden mit der Zwergnase. Autofahren ist immer noch ein bisschen gruselig aber sonst macht er sich einfach nur toll :herzen1: Es tut sich glaube ich zwar einiges im Köpfchen gerade, und bei manchen Gerüchen kann man richtig beobachten, wie es ihm das Hirn rausschießt aber er ist trotzdem immer sehr bemüht und bisher auch immer ansprechbar.

  • Stella ist jetzt fast 2 Monate hier und geschätzt ca 14 Monate.

    Sie hat sich inzwischen super eingelebt und fühlt sich jetzt auch so frei sich woe ein ordentlicher Teenie zu benehmen.

    Heißt, sie lässt manchmal so richtig die Sai raus.

    Blödes rum, klaut wie ein Rabe (Socken, T-shirts, Essen, handykabel) bellt frech rum wenn ihr was nicht passt etc.

    Sie lässt sich meist die Regeln nochmal in Ruhe erklären, eskaliert dann kurz und turnt durchs Haus, dann ist es aber gut.

    Jetzt musste ich ihr einmal nochmal mit Nachdruck erklären, dass Hundenasen nichts am Käse zu suchen haben, dann wars gut und sie wartet wieder VOR der Küchentür.

    Man merkt ihr fast nicht an, dass sie das erste Jahr in Spanien wenig kennengelernt hat.

    Sie ist in allem dafür noch so wunderbar formbar und für alles offen und mit Spaß dabei.

    Die Leinenführigkeit ist bisher ein Traum, sobald Spannun aufkommt läuft sie rückwärts und wartet. (Außer bei aufregenden Begebenheiten wie anderen Hunden, Wild etc).

    Auch das Gassi mit 2 Hunden ist klasse, da auch Apollojetzt nochmal mehr Geduld lernt, und da ich auf 2 Hunde fokussiert bin lass ich Apollo mehr in Ruhe und erwarte einfach, dass er richtig reagiert. Und das bringt bei dem Hibbelterrier glaube ich mehr Ruhe rein.

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  • Ich hab mal ne ganz dumme Frage, wie macht ihr das denn mit Arbeit? Also schafft ihr wirklich Vollzeitarbeit plus zwei Hunde doppelt gehen? Ich würde das nicht schaffen.

    Und wie schafft ihr das körperlich? Was die große Runde angeht? Also mit einem Junghund kann man ja nicht nur als große Runde jeden Tag mal ein halbes Stündchen um den (Wald)block. Unsere große Runde des Tages zwei Mal zu gehen würde mich schon körperlich sehr herausfordern. Oder macht ihr dann so viel Hundesport, und geht nur wenig mit ihnen?

  • Ich bin von Anfang an öfters getrennt gegangen. So das Beide von Anfang an dran gewöhnt sind, dass einer zuhause bleiben muss, während der andere mit mir mitkommt. In den ersten 4 bis 5 Wochen hab ich meine Mutter zu mir kommen lassen um auf den Welpen aufzupassen, danach konnte die Kleine dann 30 Minuten allein bleiben, während ich mit der Älteren unterwegs war. Das hat sich dann auch über die folgenden Monate gut gesteigert bis aktuell eineinhalbstunden ganz allein wenn der andere Gassi geht. Der zurückgebliebene kriegt nen kleinen Kong und ein "bis später". Zusammen bleiben sie auch länger alleine.

    Die Kleine ist jetzt 9 Monate alt und unsere Morgenrunde bevor ich ins Büro muss, gehen wir aus Zeitmangel zusammen, das ist aber viel innerorts an der Leine. Ich möchte dass sie schnüffeln, genau das ist aber das Problem. Vorallem die Kleine läuft dann aufgeregt zick zack und es gibt Leinenchaos (ich hab das Gefühl jetzt im Dunkeln ist es schlimmer geworden, bzw. das Pupertätsgehirn ist grad nicht wirklich anwesend). Wenn ich nur schnell von A nach B will und sie nicht schnüffeln dürfen ist das kaum ein Problem. Aber das kommt für die innerorts Morgenrunde nicht in Frage. Das nervt mich ziemlich und die ältere wird dann auch aufgeregt, wegen der Kleinen.

    Ansonsten wenn ich für die größere Runde raus fahr, hab ich gerne Beide leinenlos oder beide an der 5 Meter Flexi (z.B. im unübersichtlichem Wald). Anspielen brech ich gleich ab, wenn die Große an der Leine ist oder sie einfach grad keine Lust hat, falls sie frei ist. Wobei Indy seit über ner Woche nur an der Flexi ist, wegen Ballenverletzung.

    Wir treffen nicht auf jedem Spaziergang jemanden, wenn wir dann aber jemanden mal treffen ist es sehr anstrengend, das ist dann eine wahnsinns Sensation für die Hunde :muede: anstrengend hoch zehn. Und jegliche eingeübte Sachen sind vollkommen vergessen.

  • Ich hab mal ne ganz dumme Frage, wie macht ihr das denn mit Arbeit? Also schafft ihr wirklich Vollzeitarbeit plus zwei Hunde doppelt gehen? Ich würde das nicht schaffen.

    Also ich geh aktuell 90% der Runden mit beiden. Aber einzeln ist jetzt weniger ein körperliches als ein zeitliches Problem.

    Die große Runde ist zwischen 3,5 und 6,5 km - je nach Geschwindigkeit, Lust und Wetter - und ich brauche 50-100 Minuten dafür. das schaffe ich nicht 2x in der Mittagspause.

    Geht ihr wirklich 10km täglich? :lepra: da würde ich ja nicht mehr fertig werden.

  • Ich hab mal ne ganz dumme Frage, wie macht ihr das denn mit Arbeit? Also schafft ihr wirklich Vollzeitarbeit plus zwei Hunde doppelt gehen? Ich würde das nicht schaffen.

    Und wie schafft ihr das körperlich? Was die große Runde angeht? Also mit einem Junghund kann man ja nicht nur als große Runde jeden Tag mal ein halbes Stündchen um den (Wald)block. Unsere große Runde des Tages zwei Mal zu gehen würde mich schon körperlich sehr herausfordern. Oder macht ihr dann so viel Hundesport, und geht nur wenig mit ihnen?

    In Vollzeit würd ich das never ever schaffen ich arbeite nur die Hälfte und die Große Runde dauert dann so ne gute Stunde zur Zeit (bei nicht vielen Kilometern, ich bin langsam unterwegs). Hundesport gibt's keinen, meine Beiden sind jetzt aber auch nicht so anspruchsvoll, trotz das Beide noch relativ jung sind.

    Während der Ballenverletzung bin ich die Morgenrunde und die große Runde oft getrennt gegangen (bei uns gibts nur zwei Runden täglich), dass ist schon für mich sehr anstrengend und normalerweise mach ich das auch nicht täglich getrennt, weil es mich zu sehr anstrengt. Aber mehrmals die Woche mach ichs normalerweise ohne die Ballenverletzung schon.

  • Der Knödel hatte einen aufregenden Tag. Physio inkl. 1 Stunde davor noch warten, bis Herr Pudel fertig ist. Und kurzes Pipi in städtischer Umgebung, war ihm dieses Mal echt schnurz.

    Ich war heut wieder rundum glücklich mit ihm und mir ist aufgefallen, was wir jetzt schon für eine tolle Beziehung zueinander haben, mit ganz viel Achtsamkeit auf beiden Seiten. Er ist mein kleiner Wunschtraum. :sparkles: :man_fairy:

  • Ich hab mal ne ganz dumme Frage, wie macht ihr das denn mit Arbeit? Also schafft ihr wirklich Vollzeitarbeit plus zwei Hunde doppelt gehen? Ich würde das nicht schaffen.

    Und wie schafft ihr das körperlich? Was die große Runde angeht? Also mit einem Junghund kann man ja nicht nur als große Runde jeden Tag mal ein halbes Stündchen um den (Wald)block. Unsere große Runde des Tages zwei Mal zu gehen würde mich schon körperlich sehr herausfordern. Oder macht ihr dann so viel Hundesport, und geht nur wenig mit ihnen?

    Ich arbeite Vollzeit, aber mit Gleitzeitregelung, ziemlich viel freier Terminplanung und viel im HomeOffice; und bevor der Welpe einzog, sind wir in ein Haus mit eigenem Garten gezogen. An den Tagen, wo ich getrennt spazieren gehen möchte, sieht das also zum Beispiel so aus: morgens Hunde zum Lösen in den Garten lassen, die flitzen 'ne Runde, anschließend gibt's Frühstück für alle (manche mit, manche ohne Kaffee ;):lol:) und ich geh an den Schreibtisch, während die Hunde den Vormittag verschlafen. In der Mittagspause geh ich mit einem der beiden 'ne Runde durch Feld und Wald, nach Feierabend dann mit dem anderen. Abends noch gemeinsames Sitzen und Trödeln im Garten (als es noch lange hell war) oder eine kleine An-der-Leine-Schnüffelrunde durch's Dorf.

    An den meisten Tagen geh ich die große Runde einmal und dann mit beiden zusammen, aber machmal finde ich das echt praktisch, die Runden auch so aufteilen zu können: der Große ist besonders in der BuS (Niedersachen, dreieinhalb Monate flächendeckender Leinenzwang jedes Jahr...) mit mir ein paar Mal die Woche Radfahren gegangen, da konnte der Knirps natürlich noch nicht mit; dann war's mir wichtig, dass der Junghund auch ohne den Großen Hundekontakte und 'Umwelterkundungsausflüge' hat, also hab' ich mich gezielt nur mit einem Hund mit Freunden mit Hundekumpels verabredet oder bin irgendwo hin gefahren, um dem Welpen/Junghund was Neues zu zeigen; und ich mag manchmal auch einfach 'Einzelhundezeit' einlegen und mit nur einem der beiden was unternehmen, was der jeweilige Hund besonders liebt, quasi quality time zusammen.

    Körperlich war's am Anfang eher so, dass ich sehen musste, dass ich auf mein Wohlfühlpensum komme. :ops: Ich gehe im Schnitt im normalen Alltag mindestens 10km pro Tag, an freien Tagen gerne deutlich mehr. Mit dem Welpen/Junghund ging das natürlich nicht, also bin ich schon alleine deshalb gerne ein paar Mal die Woche getrennt gegangen, damit ich genug Bewegung hatte. Um mangelnder Auslastung meinerseits vorzubeugen, sozusagen. :lol:

    Positiver Nebeneffekt ist, dass der Kleine mit dem Alleinebleiben gar kein Thema hat und es auch kennt, dass er mal nicht gefragt ist oder nicht mitkommt. Ganz am Anfang hat meine Schwester auf ihn aufgepasst (die hatte da gerade mehrere OPs hinter sich und die beiden haben dann zusammen Mittagsschlaf gemacht – bis heute ist das wahnsinnig süß: wenn meine Schwester bei mir ist und sich auf's Sofa legt, dauert es keine drei Minuten, bis der Junghund an sie ankuschelt und eingeschlafen ist :herzen1:), während ich mit dem Großen längere Spaziergänge gemacht habe, dann haben wir das Alleinebleiben langsam gesteigert.

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