Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11
-
Hummel -
22. Januar 2021 um 19:01 -
Geschlossen
-
-
Darf ich fragen, warum die Rückbank gefährlicher ist als der Kofferraum? Meinst du nur mit einem normalen Geschirr, das aufgehen kann, oder auch mit einem dieser speziellen crash-getesteten Geschirre? Wir transportieren nämlich auf der Rückbank, ich bin leicht beunruhigt ;-)
Ich meinte jetzt Geschirre (wo der Hund ja immer noch einiges an Bewegungsfreiheit im Auto hat oder täusche ich mich da?), weil ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Geschirr so einen Wums hält bzw. stell ich mir die punktuelle Belastung der Gurte am Hund auch übel vor, wenn der eben noch spiel hat, über die halbe Rückbank zu fliegen. (Crashgeteste Geschirre kannte ich nicht, da ich so etwas nicht nutze).
Bei meinem Unfall war innen im Auto kaum was beschädigt (außer natürlich Airbags), weil es eben ein sehr sicheres, massives Auto ist. Aber der Aufprall war echt heftig. In einer Box wäre der Hund also einmal gegen die Wand gedrückt/gepresst worden… am Geschirr wär ihm der Airbag um die Ohren geflogen (stell ich mir heftig vor für einen Hund, selbst ich fand das krass) oder er wär halt noch n Stück durchs Auto geflogen und dann ins Geschirr Geknallt.
Falls das verständlich war?
Ah ich verstehe was du meinst. Die normalen Führgeschirre halten auch keinen Unfall aus, die gehen dann auf. Es gibt aber spezielle zum Autofahren, wir haben zum Beispiel dieses, da ist der Hund richtig angeschallt mit dem Sicherheitsgurt (Foto vom Hersteller):
Externer Inhalt sleepypod.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt. - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Ich meinte jetzt Geschirre (wo der Hund ja immer noch einiges an Bewegungsfreiheit im Auto hat oder täusche ich mich da?), weil ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Geschirr so einen Wums hält bzw. stell ich mir die punktuelle Belastung der Gurte am Hund auch übel vor, wenn der eben noch spiel hat, über die halbe Rückbank zu fliegen. (Crashgeteste Geschirre kannte ich nicht, da ich so etwas nicht nutze).
Bei meinem Unfall war innen im Auto kaum was beschädigt (außer natürlich Airbags), weil es eben ein sehr sicheres, massives Auto ist. Aber der Aufprall war echt heftig. In einer Box wäre der Hund also einmal gegen die Wand gedrückt/gepresst worden… am Geschirr wär ihm der Airbag um die Ohren geflogen (stell ich mir heftig vor für einen Hund, selbst ich fand das krass) oder er wär halt noch n Stück durchs Auto geflogen und dann ins Geschirr Geknallt.
Falls das verständlich war?
Ah ich verstehe was du meinst. Die normalen Führgeschirre halten auch keinen Unfall aus, die gehen dann auf. Es gibt aber spezielle zum Autofahren, wir haben zum Beispiel dieses, da ist der Hund richtig angeschallt mit dem Sicherheitsgurt (Foto vom Hersteller):
Wenn der Hund mit so einem Geschirr keinen Spielraum im Auto hat, ist es ja schonmal gut. Bliebe im Zweifel das Airbag-Thema... ist natürlich nur meine Laieneinschätzung, aber ich hab den Hund lieber in der Box als dass er die Airbags abbekommt.
-
Hallo ihr lieben,
Ich wollte Mal nachfragen, wieviel Auslastung so ein 6 Monate alter Hund braucht. Sie ist ein Mischling, vermutlich Jagdhund dabei, Nase viel am Boden, ist im Moment ca. 45 cm hoch.
Wir gehen meist morgens ca 35-45 Minuten und dann abends auch nochmal was in der Art. Dazwischen kurze Gassi runden a 10 Minuten.
Geistige Auslastung in Form von suchspielen und Training (Leine, Rückruf, "bleib") gibt's auch.
Ist das für einen Hund ihrer Grösse ausreichend? Ruhezeiten hat sie viele, also darauf achten wir sehr.
-
Ich sollte noch anmerken dass dazu noch kommen: Kids wo abholen/hinbringen, oder einkaufen, also kurze Autofahrt und Mal im Auto warten bzw. Auch Mal mitkommen, fremde Wohnung Kennenlernen usw. Das ist ja auch anstrengend für den Hund, da noch alles neu ist.
Sie ist jetzt 5 Wochen bei uns.
-
Heute Abend saßen wir tatsächlich zusammen in der Küche auf dem Boden und sie ist hoch erhobenen Hauptes an den offenen (!) Tüten vorbeiflaniert. Wie ich es nur wagen könne, profane Kroketten zu präsentieren.
Den profanen Krokettenfraß konnte man eben im Wald gar nicht schnell genug inhalieren. Versteh einer den Hund.
Aber sie macht natürlich nicht nur Theater: Konzept "laaaaaaaaangsaaaaam" ist jetzt zu 80% oben angekommen, sie wartet dann, bis das lahme Frauchen aufgeschlossen hat. Sehr schön, da lacht das Herz und freut sich das Schultergelenk.
-
-
Potato Da würde ich ja wirklich gerne mal Bilder von sehen, von deiner Joggingumgebung inkl. Affen im Baum.
Ich versuch dir die Affen beim nächsten Mal zu erwischen
Diesmal war ich zu sehr mit Mistvieh verfluchen beschäftigt...
Massai Ja ich frag mich schon wirklich auch ob er jetzt besonders aufgeregt ist weils Affen sind... also auch etwas in der Hoffnung dass das in einem "normalen" Wald einfacher wird. Aber höchstwahrscheinlich würd er ja jetzt auf so ein handelsübliches Reh genauso reagieren. Eichhörnchen würd er schon auch gern hinterher, aber da ist er jetzt nicht wirklich außer sich. Gut, Affen sind auch viel seltener, und wahrscheinlich schon auch für nen Hund um einiges spannender wenn die auf einemal über einen durch den Baum hüpfen
-
Ich hatte heute das erste Mal mit dem Knödel eine so richtige "Määäh, Hunde müssen doch SPIELEEEN" Begegnung. Und ich schwöre, für mich sind diese Begegnungen die Hölle. Ich tu mich so schwer im direkten Kontakt mit wildfremden Menschen, und mit diesem fordernden komme ich gar nicht klar. Und der Knödel merkt das auch. Eigentlich ist er sozial wirklich schon sehr versiert unterwegs, aber das heißt in seinem Fall auch, dass er sich keine Scheiße bieten lässt.
Spoiler anzeigen
In 50 Meter Entfernung ein schwarzer Labradormix (?). Körpersprache: Extrem hohe Erregungslage, stocksteif und fast zitternd. Ich meine, den Hund als den Zaunpöbler wiederzuerkennen, von dem der Knödel Zeit seiner Tage bei uns immer wieder mal beschimpft wird. Oh Mann.
Ich höre irgendeine Frage in Kombination mit einem "....ist wirklich lieb..." heranwehen.
Oh Mann. Mein Kopf rast. Ich spucke wahrheitsgetreu aus "Nö, ich mag nicht" und zerre den mittlerweile selbst stocksteifen Knödel mit ins Gras, damit wir Abstand schaffen können. "Wirklich lieb", klar. Ich glaub kein Wort.
Und dann ging es los.
"bla bla bla ... das ist immer SOOO SCHADE für die Hunde... blablabla", schallt es zu uns herüber, während ich den grantigen Knödel beruhigen möchte.
Ich ziehe die "Ist operiert"-Karte, erst DANN wird das Nein akzeptiert, und als mir klar wurde, wie unnötig stressig diese Situation für den Knödel und mich ist, wo wir doch nur in Ruhe Gassi gehen wollten, wurde ich wütend. Ich hörte irgendwie immer noch im Hintergrund Gefasel, meinte ich.
"Machen Sie doch kein so verdammtes Drama draus!!"
Ups. Das nennt man dann wohl therapeutischen Fortschritt am lebenden Objekt, ich hab echt einen fremden Menschen angebrüllt. Das ist neu!
Mein Gegenüber wurde still und machte sich davon. Hurra!
Später beim selben Gassi, als der Knödel geistig schon deutlich verbrauchter war, holte uns von hinten ein Hund-Halter-Gespann auf. Der Knödel bemerkte das und setzte sich etwas überfordert hin, links von uns lag nämlich in ein paar Metern Entfernung eine große Kuh auf der Weide und genoss die Morgensonne. Und Kühe sind doch aktuell so respekteinflößend. Ich nahm den Knödel zwischen meine Beine, wir stellten uns so hin, dass wir Rind und herannahenden Hund seitlich im Blick hatten.
Der Mann leinte fünf Meter hinter uns an, überholte, erwiderte dabei meinen Gruß, leinte fünf Meter weiter vorne wieder ab und achtete gelassen und doch streng darauf, dass sein Hund im Gehorsam stand.
Der Knödel blieb ruhig und danach war er wieder motiviert, noch ein Stück selbst zu laufen. Wir übten, ruhig hinter dem Gespann herzugehen und respektvoll Abstand zu halten. Später trafen wir noch ein H/H-Team, der Hund kann den Knödel aufs Blut nicht ab, aber wir kennen uns schon länger und üben immer still im gegenseitigen Einverständnis miteinander auf Abstand die schwierige Begegnung. Und obwohl dieser Hund von der Körpersprache her deutlich aggressiver war als der Labrador zu Beginn, konnte der Knödel ruhig sitzen und sich auch hinlegen, während die anderen beiden passierten. Klar, ich war ja entspannt, ICH musste diesmal ja nicht streiten. Wusste ja, dass ich mich auf diese Halterin verlassen kann.
Von daher: An dieser Stelle ein fettes Dankeschön an alle, die mit ihren Hunden arbeiten und rücksichtsvoll agieren, nicht diskutieren und einfach freundlich und respektvoll sind, egal, ob ihr Hund nun pöbelt, ausrastet, starrt oder fiddelt. Wir können euch sehr gut leiden
-
Danke
, auch……
Dazu gestern gleich eine Begegnung der anderen Art….
Ich steh am Rand der Hundewiese (außerhalb des offenen Geländes) neben dem Kinderspielplatz und schau entspannt 2 wirklich ausgeglichen spielenden Hunden zu, also wirklich spielend, sieht man zu selten…….. Merlin sieht sitzend ruhig neben mir zu (cooool!!). Ein Frauerl steht gut 20m von uns entfernt. Beide Hunde nochmal mindestens diese Entfernung weiter.
Sie haben dann begonnen, in unsere Richtung weiterzuspielen, ich beginne, wegzugehen, weil ich mit angeleintem Merlin nicht mitten rein geraten will. Rennt der Border plötzlich in unsere Richtung los, der weiße Spitz(??) mit ihm, ja, die waren schneller als ich mit lädiertem Knie. Beide umkreisen uns (die wir auf Entfernung aus sind), Merlin wird unsicher, sie sind ihm etwas zu groß und schnell nach mehreren unguten Begegnungen. Schreit auf einmal die Besitzerin des Borders ziemlich sauer (noch immer an derselben Stelle stehend, das Ganze die ganze Zeit im Auge gehabt habend), dass ihr das jetzt gar nicht taugt, dass es da jetzt eine Begegnung mit angeleintem Hund gibt? Ich: naja, wie wärs mit Rückruf, oder mit mit Anleinen….. oh, ich könnte meinen doch ableinen….. Und sonst gehts ihr noch gut? Ich werde schon einen Grund haben, warum ich den Hund angeleint habe, und v.a. nicht auf der Hundewiese selbst bin (leider muss man da dran vorbei, wenn man bei uns eine Spazierrunde machen will)……
Unser täglich Brot hier, solche Begegnungen……
-
Hallo ihr lieben,
Ich wollte Mal nachfragen, wieviel Auslastung so ein 6 Monate alter Hund braucht. Sie ist ein Mischling, vermutlich Jagdhund dabei, Nase viel am Boden, ist im Moment ca. 45 cm hoch.
Wir gehen meist morgens ca 35-45 Minuten und dann abends auch nochmal was in der Art. Dazwischen kurze Gassi runden a 10 Minuten.
Geistige Auslastung in Form von suchspielen und Training (Leine, Rückruf, "bleib") gibt's auch.
Ist das für einen Hund ihrer Grösse ausreichend? Ruhezeiten hat sie viele, also darauf achten wir sehr.
Mit 6 Monaten ist der Hund ja wirklich noch sehr jung.
Euer Gassiprogramm finde ich erstmal ganz vernünftig, viel mehr würde ich mit so einem Youngster noch nicht herumziehen. Bzw. vereinzelt schon mal, aber eben nicht als Standardprogramm.
Natürlich kommt es immer auch darauf an, wie "aufregend" die Spaziergänge für den Hund so sind, was da an Reizen verarbeitet werden muss, ob der Hund entspannt ist oder ein ängstlicher Geselle, ob er an der Leine laufen muss oder sich auch mal im eigenen Tempo frei bewegen kann...
Als geistige Auslastung empfinde ich bei einem so jungen Hund, wenn man selbst Hundeanfänger ist, erstmal die Grunderziehung als mehr als ausreichend. Die muss ja sowieso ganz automatisch auch in den Alltag eingebaut werden (z.B. Leinenführigkeit; Hundebegegnungen; Abbruchsignal) und der junge Hund muss das gewünschte Verhalten auch festigen und verinnerlichen können.
Gegen ein Suchspiel hie und da spricht sicher nichts, aber zu viel erwarten sollte man von einem so jungen Hund nicht.
Gerade Leute mit Hundeerfahrung, die im Hundesport aktiv sind, machen gerne schon im ersten Lebensjahr was Gezieltes und Sinnvolles mit dem Hund, je nach Sportart kann man da bereits sehr gut an den Basics arbeiten. Allerdings fällt es als Ersthundehalter meist schwer, da das richtige Maß zu finden. Gerade Nasenarbeit wie z.B. Mantrailing, die einem Hund mit Jagdtrieb unter Umständen gut gefallen könnte, kann man auch später noch gut aufbauen.
Ich sollte noch anmerken dass dazu noch kommen: Kids wo abholen/hinbringen, oder einkaufen, also kurze Autofahrt und Mal im Auto warten bzw. Auch Mal mitkommen, fremde Wohnung Kennenlernen usw. Das ist ja auch anstrengend für den Hund, da noch alles neu ist.
Sie ist jetzt 5 Wochen bei uns.
Genau, nach 5 Wochen ist der Hund ja praktisch noch in der Eingewöhnungsphase. Da würde ich es noch langsam angehen und wirklich erstmal "nur" Alltag machen. Alles andere hat Zeit.
-
Hallo ihr lieben,
Ich wollte Mal nachfragen, wieviel Auslastung so ein 6 Monate alter Hund braucht. Sie ist ein Mischling, vermutlich Jagdhund dabei, Nase viel am Boden, ist im Moment ca. 45 cm hoch.
Wir gehen meist morgens ca 35-45 Minuten und dann abends auch nochmal was in der Art. Dazwischen kurze Gassi runden a 10 Minuten.
Geistige Auslastung in Form von suchspielen und Training (Leine, Rückruf, "bleib") gibt's auch.
Ist das für einen Hund ihrer Grösse ausreichend? Ruhezeiten hat sie viele, also darauf achten wir sehr.
ich glaube man kann das gar nicht so pauschal an der Größe festmachen..
Kalle (8 Monate) geht glaube ich ihm Verhältnis recht wenig spazieren.. dafür hat er sonst ein recht aufregendes Leben, macht mehrmals die Woche Hundesport, kommt mit zu Turnieren und Seminaren.. Das ist ja auch geistiger Input..
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!