Noch zu den Hochbeeten…..
Nachdem das Areal unserer Siedlung auf einer Schlackehalde einer Porzellanmanufaktur steht und man ja durchaus nicht jünger wird, hab ich auch irgendwann beschlossen, unser Gemüse in Hochbeeten zu ziehen. Ok, es sind quasi Halbhochbeete, die Kräuter haben ein kleineres (also die üblichen Maße von Kaufhochbeeten, halt nur 50cm hoch, die 3 anderen sind ca. 300x120x35cm, 2 davon hat mein Mann vor 3 Jahren noch um eine Brettbreite erhöht. Unten ist stärkeres Kaninchengitter, damit die Wühlmäuse nicht reinkommen - gut, in 2 Beeten sind sie vor 2 Jahren von oben eingewandert, auch logisch, sind ja nicht blöd, die finden jedes Fressparadies.
Drin hab ich vor ca. 10 Jahren unten einige Säcke Rindenmulch mit Erde aus Baumarkt gemischt, darüber ebensolche schnöde Billigerde aus dem Baumarkt aufgefüllt.
Inzwischen habe ich wunderbare Humuserde drin, locker, gut belebt, mit viiiielen Regenwürmern. Austauschen muss man da gar nix, nur fülle ich jedes Jahr als oberste Schicht mit einigen Säcken Billig-Baumarkt-Erde auf, düngen tu ich je nach Verfügbarkeit mit Pferdedungpellets, Hornspänen und/oder Beerendünger von Hofer bzw. Lidl. Drin wächst alles Gemüse (und einjährige Blumen) wie Unkraut durcheinander, nach einem modifizierten Prinzip (ich sehs nicht ganz so streng) von Square Foot Gardening. Achja, um alles etwas weniger rotteanfällig zu machen, hab ich zwischen den Beeten Unkrautfließ und feinen Riesel aufgestreut, ist einfacher zu pflegen und hält die Umgebung eben etwas trockener und sauberer.
Möcht euch einfach Mut machen, sowas aufzuziehen!
Nur ein kurzer Einblick von gerade eben, frisch gejätet
und ein bissl geerntet:
