Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

Zitat von mogambi

pamt mich nicht der mann an ; " man kann es auch übertreiben"... zuerst hab ich ihn garnicht verstanden und hab nachgefragt..... er dann noch unwirscher "man kann es auch übertreiben".........

Menschen

Ich merke auch, wie ich teils auf der Straße angeglotzt werde mit richtig verächtlichem Blick für ganz normale Erziehungsmaßnahmen, z.B. warten bis Darko sich vor einer Straßenüberquerung absetzt, ihn blocken bei zum anderen Hund hin rennen und an kurze Leine nehmen usw.

Aber irgendwie sehe ich auch selten Leute im "Trainingsmodus" - entweder die Hunde sind schon erzogen oder 100% unerzogen.

Ausnahmsweise mal was positives in diesem Zusammenhang:

Ich war am Pipikurzrunde absolvieren und wartete an einer Straße, bis Darko saß. Da habe ich schon von weitem gesehen, dass uns ein Gast im Restaurant-Außenbereich beobachtet. Als ich auf seiner Höhe war hat er lächelnd den Daumen hoch gehalten. Mich hats gefreut :)

Zitat von Ben_auch_mal_hier

Wir haben ihn richtig kastrieren lassen.

Ich drücke euch alle Daumen!

Darko ist laut 2 Trainerinnen und 2 TÄ auch ein Kandidat für Kastration. Mit 10 Monaten aber definitiv zu jung und ich werde auf jeden Fall, sollte es so sein, zuerst chippen lassen. Ich habe aber keinen Zweithund.

Zitat von MaTel

Unser Georgie scheint seit neuestem an manchen Tagen so durch den Wind sein, dass er selbst das Fressen vergisst, bzw. keinen Appetit hat. Hab gedacht, na der Hunger wird schon kommen, aber nada den ganzen Tag nichts.

Wenn man ihn dann mit der Hand anfüttert, frisst er anschließend seinen Napf leer... verrückter Kleiner.

Wie alt ist er denn? Darko hatte solche Hungerphasen auch und das scheint bei pubertierenden Rüden normal zu sein. Solange er keine Symptome zeigt oder auffällig abnimmt ist das ok. Ich habe bisschen mit Leckerlis im Training & Kauartikeln dagegen gesteuert, das hat er nämlich immer angenommen.

Zitat von Neala

Zitat von MaTel

Unser Georgie scheint seit neuestem an manchen Tagen so durch den Wind sein, dass er selbst das Fressen vergisst, bzw. keinen Appetit hat. Hab gedacht, na der Hunger wird schon kommen, aber nada den ganzen Tag nichts.

Wenn man ihn dann mit der Hand anfüttert, frisst er anschließend seinen Napf leer... verrückter Kleiner.

Wie alt ist er denn? Darko hatte solche Hungerphasen auch und das scheint bei pubertierenden Rüden normal zu sein. Solange er keine Symptome zeigt oder auffällig abnimmt ist das ok. Ich habe bisschen mit Leckerlis im Training & Kauartikeln dagegen gesteuert, das hat er nämlich immer angenommen.

Ist jetzt knappe 6 Monate alt. Seit fast einem Monat ist er aber schon in der "Frühpubertät"... schnüffelt wie eine Lokomotive durch Rasen, Hecken, Beete und Büsche... hat sich anscheinend in eine Jack Russel Dame verguckt, wo er an deren Eingang jetzt immer stehen bleibt und etwas jammert, wenn sie nicht da ist... Und ist seit ungefähr zwei Wochen ein Sensibelchen bezüglich Futteraufnahme. Wie steuern auch mit Leckerlies beim Training etwas dagegen an.

Ich begrüße ihn schon jeden Morgen mit den Worten "Na meine kleine Hormonelle"...

Also Eros, 8 Monate, ist hin und wieder mal verwirrt, bei unvorhergesehenen Ereignissen, Minuten, nicht Stunden. Sonst ist er ausgeglichen. Bis auf die spooky Phasen, wo mal was am Weg steht, was vorher nicht dort stand usw.

Er leckt auch Pipi, sabbert und schäumt dabei wie verrückt, aber fressen geht immer. Seit er bei mir ist, hat er noch nicht freiwillig eine Mahlzeit stehen gelassen.

Hier treffen wir öfter mal Leute im Training, man lächelt sich wissend zu. Jetzt im Urlaub trainieren wir allerdings nicht, ist so schon stressig genug. Aber er ist deswegen nicht auffällig. Was er vorher gelernt hat, zeigt er auch hier, obwohl ich selten Kekse dabei habe.

Zitat von Ben_auch_mal_hier

Wir haben ihn richtig kastrieren lassen.

Dafür gibt es zwei Gründe (man ist ja leider echt immer im Rechtfertigungszwang): Es gab einige Phasen, da hätten wir uns eine Erstverschlechterung, die es unter dem Chip ja geben kann, absolut nicht vorstellen können, weil er eh schon "halb tot" war durch seine ganzen Probleme. (Medizinische Indikation lag aus zwei unterschiedlichen Gründen vor)

Bei mir brauchst du keine Rechtfertigung. Wenn es medizinisch indiziert ist, ist es doch kein Problem. So gut wie jeder Rüdenbesitzer kommt mal damit in Berührung. Ich verstehe einige TÄ und Trainer nicht, die am liebsten alle kastrieren würden. Mein Hund ist noch nicht gänzlich ausgewachsen und trotzdem möchte man ihn kastrieren. Mit Ausnahme von der Fressunlust, die auch eine andere Bewandtnis haben könnte, hat er sonst keine Auffälligkeiten. Wenn es indiziert ist, dann muss er auch durch, allerdings wird er zuerst gechipt werden, sonst lasse ich es. Es gibt im Blog von Dr. Rückert ein Artikel, wo die Kastration und ihre Nachteile erörtert werden.

Smudo ist heute genau 13 Monate alt und wiegt 25,6 Kilo.

Er ist immer noch super lieb und brav, kommt mit allen Zwei-und Vierbeinern klar,ist abrufbar auch bei anderen Hunden,läuft fast nur frei weil er niemanden belästigt, dieser Hund ist einfach ein Traum

Vorhin am See mit einer Hundehalterin gesprochen deren Labbi etwas (mehr) übergewichtig war und sie meinte Smudo wäre ja klein...nö er ist genau im Standart,er ist genau richtig so

Zitat von dragonwog

Zitat von Benja&Finn

Hat sich das bei euren etwas eingependelt? Also so bissl dass die Stimmungsschwankungen nicht alle 2 Stunden einsetzen etc.?

Ich habe in 15 Jahren Hundehaltung/Betreuung/Training noch nie einen Hund erlebt, der aller zwei Stunden "Stimmungsschwankungen" (was soll das eigentlich ganz konkret sein) gehabt hat. Bei drastischen Verhaltensänderungen aller zwei Stunden würde ich von stark eingeschränkter Lebensqualität durch irgendwelche Auslöser ausgehen.

Ich sehe an dieser und anderen Antworten, dass meine Ausdrucksweise doch zu flappsig war.

Ich wollte halt nicht irgendwie symptomartig alles hinschreiben, weil ich schon weiß, dass es völlig normale Dinge sind:

Zahnwechsel mit Knabbern, Anbellen von Dingen; die er schon kennt, teilweise komplett abgelenkt sein und nicht mehr ansprechbar, Weibchen sind auf einmal super interessant und Urin auch.... sowas.

Was ich wissen wollte, ist, ob sich das alles ein wenig einpendelt oder ob das ein gleichbleibendes Level an Pubertierchaos bleibt.

Ich wollte halt klar machen, dass es nur ne Interessenfrage ist, weil ich dazu bis jetzt noch nichts gefunden habe. Von daher, Mea Culpa, der Hund hört natürlich nicht im zweistündigen Wechsel traurige Musik und dann Charts und er schlägt auch nicht mit Türen, er benimmt sich für sein Alter ganz normal.

Zitat

Zitat von Benja&Finn

Hat sich das bei euren etwas eingependelt? Also so bissl dass die Stimmungsschwankungen nicht alle 2 Stunden einsetzen etc.?

Wenn Gustaf draußen sehr gut duftende Quellen erschnüffelt hatte, kam es schon vor das er auch wieder zuhause 1-2Std. brauchte um wieder in den Ruhezustand zu kommen. Wenn du sowas meinst.

Wir hatten auch Phasen, wenn heiße Hündinnen in der Nachbarschaft unterwegs waren, in denen er stündlich rauswollte und sich gebärdet hat als hätte er Durchfall. Das haben wir aber recht rasch gemerkt und sind seinen „Wünschen“ nicht mehr nachgekommen. Da hat er es nach paar Mal gelassen.

Und ja das war phasenweisen, intensiver im Frühjahr. Ergo zwischen dem 9 - 12 Lebensmonat. Seitdem ist er hormonell besser sortiert und temporäre, hormonbedingte Ausfälle dauern nur noch wenige Minuten an.

Ja genau sowas meinte ich, danke dir! Und natürlich für den Bericht

Zitat von Benja&Finn

Ich sehe an dieser und anderen Antworten, dass meine Ausdrucksweise doch zu flappsig war.

Ich wollte halt nicht irgendwie symptomartig alles hinschreiben, weil ich schon weiß, dass es völlig normale Dinge sind:

Zahnwechsel mit Knabbern, Anbellen von Dingen; die er schon kennt, teilweise komplett abgelenkt sein und nicht mehr ansprechbar, Weibchen sind auf einmal super interessant und Urin auch.... sowas.

Was ich wissen wollte, ist, ob sich das alles ein wenig einpendelt oder ob das ein gleichbleibendes Level an Pubertierchaos bleibt.

Ich wollte halt klar machen, dass es nur ne Interessenfrage ist, weil ich dazu bis jetzt noch nichts gefunden habe. Von daher, Mea Culpa, der Hund hört natürlich nicht im zweistündigen Wechsel traurige Musik und dann Charts und er schlägt auch nicht mit Türen, er benimmt sich für sein Alter ganz normal.

Ich meinte das gar nicht böse, im Gegenteil! Es klang einfach sehr süß mit den Stimmungsschwankungen :)

Urin ist in regulär für alle Hunde interessant, sowohl meine Rüden als auch Hündinnen schnüffeln und klappern dann mit den Zähnen usw. Da hat sich interessenstechnisch im Verlauf der Jahre nichts geändert. Natürlich kann man an der Ansprechbarkeit arbeiten

Stimmungsschwankungen alle paar Stunden hat meine Hündin auch nicht. Aber ihr Junghunde Hirn scheint, sie mit der Spooky Phase wohl verloren zu haben. Hab heut ein Hyperaktives Hüpf Ding an der Leine, die grad nicht mehr weiß, was Sitzen ist und Nein auch nicht mehr kennt, oder das Hundepfoten bei uns nicht auf die Tische gehören....
Sie wird das in ein paar Tagen aber sicher alles wieder Wissen.
Impulskontrolle ist aber grad seeeehr schwierig. Bis wir ihr Hirn wieder gefunden haben, gibt es lieber ruhigere Spaziergänge .

Bei uns hat das Alleinbleibtraining jetzt angezogen und Momo findet es kacke. Ich hab meinem Mann verboten, die nächsten 6 Monate Police zu hören, sie hat diesen Song definitiv zu gut verarbeitet: