Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

Xaco hat heute die etwa gleichaltrige Aussie-Hündin meiner Kollegin kennenlernen dürfen und mit ihr den Tag verbracht - Fand ich sehr spannend, da wir Besitzer recht unterschiedliche Einstellungen/Ansprüche an die Hundehaltung haben und noch dazu sehr unterschiedliche Rassen mit Xolo und Aussie.

Xaco und Kira haben sich aber recht gut verstanden, einmal haben sie sich kurz gefetzt, aber war wohl nicht tragisch, nur laut. Aber immer wieder nett zu sehen, wenn sich Hunde gut selbst regulieren können und man auch zwei Jungspunde ohne großartige Aufsicht 8 Stunden zusammen in den Auslauf sperren kann und sie den Großteil der Zeit nebeneinander chillen und schlafen.

Aber bissal Energie loswerden war natürlich auch drin

SpaceOddity Cool dass es so gut geklappt hat. Ist die Aussi Hündin geschoren? Oder gibts die so?

Zum Thema im Auto warten: Wie habt ihr euren Hunden das denn so nahegelegt? Wir hatten ja zu Welpenzeiten kein Auto, und Mara findet da drin alleine sein richtig doof. Selbst, wenn eine Person bei ihr bleibt und die andere geht. Ich dachte mir, ich versuche jetzt eine Kobi aus Scheibentönung und viel mit ihr im Auto sein, ohne dass es fährt, und dann langsam immer mal aussteigen und rantasten. Aber falls noch wer Tipps hat, gerne her damit. Ich bin immer richtig beeindruckt, wenn beim Fährten oder so Menschen ihre Hunde nach der Fährte ins AUto packen und die sich dann zufrieden einkuscheln. Das würd ich mir für Mara auch wünschen.

Zitat von Hummel

Die sollten meiner Meinung nach besser in eine Hundeschule gehen.

Ähem ... kommt wohl auf die Hundeschule an. Auch, wenn bei mir selten Prüfungen das Ziel sind, albert da kein Hund und schon gar kein junger ewig lang draußen herum. Was soll man denn mit denen dann noch gescheit üben?

Zitat von snik_mara

SpaceOddity Cool dass es so gut geklappt hat. Ist die Aussi Hündin geschoren? Oder gibts die so?

Nein, Kira ist geschoren und ich vermute auch nicht reinrassig, zumindest hätte ich brindle beim Aussie noch nie gesehen.

Zitat von snik_mara

Zum Thema im Auto warten: Wie habt ihr euren Hunden das denn so nahegelegt

Ich lege es meinen Hunden nicht nahe, ich mach es zum Alltag.

Dahin fahren: nicht aussteigen

Dorthin fahren: aussteigen, gucken, wieder einsteigen

Dahin fahren: nicht aussteigen

Dorthin fahren: Gassi gehen.

Nachm Gassi: zwischenstopp und Hund bleibt im Auto, während ich mir nen Brötchen hole' oder Tanken fahre oder oder oder.

daheim nachm Gassi noch im Auto lassen.

Daheim ins Auto setzen, drin lassen und irgendwann wieder raus holen.

Daheim ins Auto setzen mit Kaukram und dann wieder rausholen.

Was am Auto werkeln/Putzen: Hund sitzt drin.

Hummel

Ja, ich befürchte, ich bin da eine Ausnahme.

Dabei ist entspanntes Warten im Auto ja auch für die Alltagserziehung unumgänglich. Beispiel: Als meine junge Aina Mal mit ins Restaurant kam, erwischten wir den blödesten Platz an dem Tag - direkt an der Tür. Die drei Krümel Hirn waren schnell aufgebraucht. Also Zwerg vor dem totalen Irrsinn ins Auto gepackt. Dort fiel sie sofort um und schlief, während ich mein Essen in Ruhe genießen konnte.

Hummel bei allen Huschus, wo ich bislang war, war das auch Gang und gebe, dass die Hunde die ganze Std auf dem Platz sind. Das war für Emil wahnsinnig schwer, der kann ja eh nicht gut runter fahren. Jetzt. Mit 6 Jahren, kann er das halbwegs. Beim Dogdance ist es auch ne durchgehende Std und zwischenzeitlich lass ich ihn auf seiner Decke abliegen und er liegt nicht mehr wie ein Flitzebogen da. Das hat aber echt gedauert. Also etwa 4 Jahre

Das kommt einfach immer drauf an was der eigene Hund momentan braucht. Ich besuche gerade extra die Mobility Stunde in unserer Hundeschule unter anderem wegen den anderen Hunden, die wir hier ohne Kontakt treffen können. Das gemeinsame auf dem Platz sein mit anderen Hunden, am Rand warten, aber mit Abstand ohne Kontakt ist genau das was wir brauchen können.

Zitat von snik_mara

Zum Thema im Auto warten: Wie habt ihr euren Hunden das denn so nahegelegt?

Das ist bei mir auch eines der alltäglichsten Dinge.

Ich merke es gerade wieder beim Kleinen, Pferde versorgen dauert noch zu lange, um ihn Zuhause zu lassen, also muss er mit. Und bevor er da irgendwo im Stall rumwuselt und ich keine Zeit habe auf ihn zu achten, wird er eben im Auto geparkt.

Das ist ein "Muss". Und irgendwie klappen die, es-"muss"-Dinge meist am einfachsten.

Das heißt, der Kleine ist jetzt 13 Wochen und im Auto warten und abschalten ist schon gesetzt.

Am Wochenende war der Biergarten Test, Auto in Sichtweite, Kofferraum offen, Box zu - nach einer Minute hat er geschlafen.

Beim Welpenkurs ebenso. Da bin früher gegangen, weil er einfach durch war. Also Hund ins Auto gesteckt und wieder zurück gegangen, um dem Rest noch zuzuschauen. Da legt er sich direkt hin und klappt die Augen zu.

Das ist jetzt der dritte Hund, und im Auto abwarten bis wieder was passiert, egal ob während des Trainings oder Stall oder Einkaufen .... war nie ein Thema, vermutlich weil ich da gar keine Alternative gesehen habe. Und weil es zu meinem Alltag gehört. Das muss ich nicht extra üben, das passiert einfach ständig.