Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

  • Das kommt einfach immer drauf an was der eigene Hund momentan braucht. Ich besuche gerade extra die Mobility Stunde in unserer Hundeschule unter anderem wegen den anderen Hunden, die wir hier ohne Kontakt treffen können. Das gemeinsame auf dem Platz sein mit anderen Hunden, am Rand warten, aber mit Abstand ohne Kontakt ist genau das was wir brauchen können.

    Alles gut - das ist natürlich für viele auch etwas Gutes und Wichtiges. Und auch das kann und darf ja auch Inhalt von Erziehungskursen sein (und es wäre schön, wenn es das öfter gäbe - dann aber auch mit der richtigen Anleitung)

    In der Fragestellung ging es aber um Hundesport und die Aussage: Im Hundesportverein muss der Hund außer seiner aktiven Trainingszeit im Auto sein und das ist doof. Daher kam die Antwort.


    Ich fänd das super, wenn ich hier in der Nähe eine coole Hundeschule hätte.

    Soll nicht arrogant klingen, nicht weil ich selbst "Hilfe" bräuchte, aber weil ich selbst total gern einmal die Woche eine Rundumbedienung (im Sinne von nix machen wie im Verein und jemand überlegt sich schöne Aufgaben für mich und meinen Hund und es sind noch nette Menschen da) hätte.


    Ich will keinem auf die Füße treten - :relieved_face: - aber das Ganze kam aus dem Sportbereich und da hat die Autoruhe absolut eine sinnvolle und für den Hund sehr positive Funktion. Und auch ich denke es ist für jeden Hund wichtig, auch im Auto in Ruhe warten zu können.

  • Ich bau sowas auch nicht kleinschrittig auf. Ich schau halt, dass der junge Hund bei den ersten Malen a) müde, aber nicht überreizt ist b) ers echt bequem hat und c) es nicht so lange dauert. d) das Auto nicht im Trubel steht (also, dass es ruhig im Auto ist).

    Ich hab mir da echt keinen Kopf gemacht, dass das nicht klappen könnte.

  • Alles gut - das ist natürlich für viele auch etwas Gutes und Wichtiges. Und auch das kann und darf ja auch Inhalt von Erziehungskursen sein (und es wäre schön, wenn es das öfter gäbe - dann aber auch mit der richtigen Anleitung)

    In der Fragestellung ging es aber um Hundesport und die Aussage: Im Hundesportverein muss der Hund außer seiner aktiven Trainingszeit im Auto sein und das ist doof. Daher kam die Antwort.

    Ich möchte noch mal dazu sagen, dass ich hauptsächlich für die BH angefragt hatte und nicht wegen sportlichen Zielen. Mein Hund hat auch große Probleme in Anwesenheit anderer Hunde runterzufahren, daher wäre das für uns auch eine gute Übung einfach zuzugucken.

    Meinetwegen kann er auch eine Stunde nach kurzer Trainingseinheit im Auto chillen, aber eben nicht 3h. Die Zeitangabe war halt von mir nicht übertrieben, sondern real. Und da es bei uns morgens schon ziemlich kalt ist und auch Nachtfrost gibt teils, friert der Knirps im Auto. Ich habe keine Mikrowelle fürs SnuggleSafe und der Kleine hat 0,0 Unterwolle, sodass er sogar im Sommer nach dem Baden gefroren und geschlottert hat. Ich weiß nicht ob da ein Mantel reicht wenn es um so einen langen Zeitraum geht indem er sich nicht bewegen kann und in der Kälte hockt.

    Alle anderen Vereine und Hundeschulen sind leider komplett voll.

  • Meine Jungs haben auch keine Unterwolle. Bisher hat Auto vorher aufheizen und Mantel / Pulli an immer ausgereicht. Zumindest bei den Wintern hier in NRW, die sind ja meist nicht so knackig kalt.

  • Also meine Xolos (haarlos) warten beide auch im Winter mal 2,3 Stunden im Auto, außer Hundebetten und Decken hab ich da nix drin. Sie sind zu zweit im Kofferraum und kalt ist ihnen eigentlich nie, die rollen sich einfach zusammen und schlafen. Aber Feuchtigkeitsprobleme haben wir halt mangels Fell auch nicht.

  • Da ware alle Welpen und Junghundekurse und auch die "UO" Kurse so aufgebaut, dass die Hunde die ganze Zeit mit auf dem Platz waren und die ganze Zeit sehr aufgeregt.

    So kenne ich das auch, mit dem Unterschied, dass nicht alle Hund die ganze Zeit "sehr" aufgeregt waren (ich red jetzt nur von Welpen und Junghunden). Manche waren erstaunlich gechillt. Und ich finde es ehrlich gesagt nicht falsch, wenn der Youngster lernt, dass man auch ohne Isolation bei Herrchen oder Frauchen zur Ruhe finden kann. ein Hund, der nur im Auto ruhen kann (und dass er das kann, ist mir sehr wichtig!) wär jetzt nicht mein Ziel.


    In meiner durchaus bescheidener Erfahrung kommt es entscheidend auf das Wie an, wenn junge Hund eine Stunde auf dem Platz sind. Wie ist der Leistungsdruck, welche Möglichkeiten für Stressabbaupausen und Ruhepausen gibt es und wie werdn sie gehandhabt? Kurz, wie individuell ist die Vorgehensweise? Ich selber habe sowhl gute wie schlechte Erfahrungen mit dem groben Konzept gemacht, eben abhängig davon, WIE es umgsetzt wurde.

  • Natürlich sollte ein Hund auch mit seinem Besitzer zur Ruhe finden, aber das war ja jetzt hier gar nicht die Frage um die es ging. Es ging darum, dass er AUCH im Auto Ruhe findet.

  • Zum Thema im Auto warten: Wie habt ihr euren Hunden das denn so nahegelegt? Wir hatten ja zu Welpenzeiten kein Auto, und Mara findet da drin alleine sein richtig doof. Selbst, wenn eine Person bei ihr bleibt und die andere geht. Ich dachte mir, ich versuche jetzt eine Kobi aus Scheibentönung und viel mit ihr im Auto sein, ohne dass es fährt, und dann langsam immer mal aussteigen und rantasten. Aber falls noch wer Tipps hat, gerne her damit. Ich bin immer richtig beeindruckt, wenn beim Fährten oder so Menschen ihre Hunde nach der Fährte ins AUto packen und die sich dann zufrieden einkuscheln. Das würd ich mir für Mara auch wünschen.

    Tür auf, Hund rein, Tür zu.

    Und dann ist im Auto warten/fahren hier einfach Alltag und keine gesonderte Übung.

    Ja, ich bin da recht direkt. Der Welpe wird vorher 1-3x im Auto gefüttert. Aber ansonsten trainiere ich da nichts.


    Hunde können ihre Menschen übrigens auch ganz gut erziehen ;-)

  • Hier wird auch nix aufgebaut. Ab ins Auto und fertig. Bei den 2 Maedels ist es anders, aber die anderen haben von Anfang an fast im Auto gewohnt :lol: Workshops, Training der Grossen, usw. Da gabs schlicht keine Alternative :ka:


    Wenn wer gucken will, Anansi aktueller UO-Stand. Noch ganz am Anfang und es ist noch ein sehr langer Weg. Aber dafuer das ich bei ihr so faul bin was das Thema angeht, bin ich mehr als zufrieden

    [Externes Medium: https://youtu.be/vZhgNP2EK0s]


    Ansonsten gefallen mir beide im Alltag. Anansi ist da eh easy und Amica macht sich. Am Sonntag hab ich 20 Minuten lang einen Ball auf der Wiese gesucht und sie lief frei mit. Mal isse geduest, mal ist sie entspannt mitgelaufen. Auch wenn Menschen gekommen sind hat sie sich nicht aufgeregt, sondern ist entspannt weiter. Da kam sie einfach etwas mehr in meine Naehe.

  • Hier war es auch immer so. Autofahren und/oder im Auto warten ist einfach selbstverständlich und kein separates Training.


    Gustaf haben wir allerdings noch gar nicht im Auto warten lassen, weil im Alltag die Gelegenheiten fehlen und die sichere Umgebung. WIr haben hier nur öffentliches parken an der Strasse und öffentliches parken an der Strasse. Im Wohnmobil kennt er das alleinsein, aber auch da mache ich es sehr ungerne. Er sitzt nämlich dann immer auf dem Fahrer- oder Beifahrersitz wo ihn alle bestens sehen können und ich habe ununterbrochen die Sorge, dass jemand die Tür aufsticht/Wagen aufbricht und ihn mir klaut :face_screaming_in_fear: . Die Sorge lässt sicher nach wenn er "erwachsener" aussieht. Derzeit ist er halt einfach nur süss.

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