Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

  • Aber zuhause lernt dein Junghund doch auch nichts....


    Und wieso ist dein Auto nach 5 Minuten Training kalt - lässt du da alle Löcher offen? Es gibt erprobte, einfache Mittel und Wege, den Hund im Auto warm zu halten, den meisten Hundsportlern ist das Wohlergehen des Hundes durchaus wichtig. Kuschlig warme Boxen und Hunde sind auch ohne Hightech möglich, zumal Hund nicht 20°C brauchen für kuschlig warm.

  • 10 Minuten trainieren und danach den Hund im Auto/Anhaenger runterfahren lassen (und alles verarbeiten) wird nicht von so vielen Menschen gemacht, weils lustig ist o.ae.

    Das hat schon einen Sinn ;)


    Klar kannst du den Hund auch daheim in ne Box packen. Hat aber eben nicht die Wirkung wie direkt nach dem Training.


    Bei uns gibts beides. 1x diese Gruppenstunden und 1x eben die kleinen feinen Trainingsgruppen die dann anders trainieren.

    Ich haette ueberhaupt keine Lust 45-60 Minuten mit Hund in der Gruppenstunde auf dem Platz zu stehen und dann entweder ewig zu warten oder aber die Zeit durchtrainieren zu muessen. Wozu auch?

  • Ok aber nach 5min Training lass ich meinen Junghund (der noch gar nicht so lang alleine bleiben kann ohne den Rest des Rudels) doch keine 3h in der Kälte „schlafen“ 🥵

    Dann pack ich ihn lieber zu Hause noch mal in die Box, da ists wenigstens warm

    Ich versteh dich da schon, ich mag das auch nicht. In meinem Alltag gehört aber auch im Auto warten zur großen Ausnahme und dann maximal 10-15 Minuten um mal schnell einzukaufen.

    Zur Ruhe kommen meine auch während des trainings bzw am Platz und schlafen können sie nach der Stunde zu Hause.

    Wahrscheinlich ist dann aber auch einfach ein klassischer hundeschulkurs für euch besser geeignet als ein Verein.

  • Entspannt im Auto warten können ist in meinen Augen ein elemtarer Bausteinen im Hundetraining.

    Kann das nur unterstreichen - und es ist soooo easy, wnn man es früh macht! Junior zog mit 9 Wochen ein, mit 10 Wochen kam er erstmals mit zum Mini-Trailtraining. Kam 1x raus zum Pinkeln, Leute treffen und kuscheln und Umgebung erfahren. Und das ging so weiter.. Vor einem Jahr war das Hundchen 4 Monat alt, und ist bei der phösen Behandlung weder erfroren, noch hat er Schaden genommen. Der hat einfach gepennt, wenn er nicht dran war.

  • Ok aber nach 5min Training lass ich meinen Junghund (der noch gar nicht so lang alleine bleiben kann ohne den Rest des Rudels) doch keine 3h in der Kälte „schlafen“ 🥵

    Dann pack ich ihn lieber zu Hause noch mal in die Box, da ists wenigstens warm

    Also falls du von diesem Jahr redest - da war es ja noch nicht kalt. Oder was meinst du mit "allein und ohne den Rest des Rudels 3 Stunden in der Kälte" ?


    Ansonsten lassen wir unsere Hunde - und zwar ab Welpenpfoten kommen die ja mit zum Hundeplatz - durchaus mit Mantel und Snuggelsafe (o.ä.) im Auto auch im Winter.

    Dass der Junghund lernt, entspannt im Auto zu warten und dabei zu dösen oder zu schlafen ist in meinen Augen eines der wichtigsten Dinge die ein Hund lernen sollte - und das besser schon als Welpe statt als Junghund.


    Da würde ich an deiner Stelle dieses erst deinem Hund beibringen und dann einen guten Sport (welchen auch immer) mit ihm machen, dass er vor und nach dem Training entspannt im Auto schlafen kann.


    Außerdem: Meine Erfahrung ist, dass Hunde, gerade wenn sie es nicht kennen, sowieso viel schlechter lernen und viel gestresster sind, wenn sie da 45 Minuten mit auf dem Platz sein müssen. Die meisten Junghunde, die da so zum Platz kommen, sind ja nicht abgeklärt und tiefenentspannt, sondern wären die ganze Zeit interessiert an der Umwelt, aufgeregt gerade wegen der Artgenossen etc.

    Und: Stunden, in denen alle Hunde die ganze Zeit was machen sollen - da kam noch KEIN guter Hundesport raus.


    Weil das einfach viel zu viel ist.


    Diese Nummer mit: Training und dann sofort schlafen im Auto - so trainieren alle (in meinen Sportarten), die wollen, dass ihre Hunde den maximalen Spaß im Training und den maximalen Sporterfolg wollen. Also tatsächlich inklusive Weltmeister.


    Die "mein Hund soll immer dabei sein und hauptsächlich nur Spaß haben" Truppe der Hundehalter (nochmal: SPASS haben die von den Weltmeistern mehr, sonst wären sie es nicht), sind eigentlich eher auch keine Hundesportverein Besucher. Weil es ihnen selten um den Sport geht. Die sollten meiner Meinung nach besser in eine Hundeschule gehen.


    Da ist das Sporttraining zwar selten hochqualifiziert, aber dafür ist es jedem egal, warum genau du da bist, du sollst genau das bekommen, was DU willst. Dafür zahlt man mehr.

  • Die "mein Hund soll immer dabei sein und hauptsächlich nur Spaß haben" Truppe der Hundehalter (nochmal: SPASS haben die von den Weltmeistern mehr, sonst wären sie es nicht), sind eigentlich eher auch keine Hundesportverein Besucher. Weil es ihnen selten um den Sport geht. Die sollten meiner Meinung nach besser in eine Hundeschule gehen

    Na toll, jetzt fühle ich mich voll gedisst. :( xD

    Nein Spaß, tatsächlich bin ich einer dieser komischen Hundehalter, die nur just for fun ohne Turnierambitionen trainieren. And guess what: Es macht trotzdem Spaß! :pfeif: Ich bin lieber im Verein als in der Hundeschule, weil mir das Miteinander gefällt, ich das Training individueller und flexibler gestalten kann und letztlich auch einfach günstiger komme. :ka: Zum Glück ist unser Verein genauso familiär und locker, und die meisten Neulinge bei uns sind froh, dass sie endlich einen Verein gefunden haben, in dem es mal nicht so streng zugeht.


    Aus meiner bescheidenen Erfahrung ist nämlich das hier:

    den maximalen Sporterfolg wollen. Also tatsächlich inklusive Weltmeister

    doch eher die Ausnahme unter den normalen Hundehaltern, zumindest außerhalb der DF-Blase. ;) Aber vielleicht trifft das auch nur auf mein Umfeld zu, kann natürlich sein.


    Jedenfalls sollte man sich vorher fragen, WAS man tatsächlich vom Hundesport erwartet und welche Motivation für einen persönlich dahinter steht. Dementsprechend würde ich dann eben auch einen Verein/eine Hundeschule wählen, die zu meinen Vorstellungen passt. Egal ob sportlich wirklich ambitioniert oder eben nur just for fun.

  • Ich habe das absolut NULL abwertend gemeint.


    Bin völlig bei dir: Man muss einfach gucken, was man selbst will. Ich finde das auch nicht "komisch", wenn man lieber "Hauptsache Spaß" will.


    Nur dann nicht so tun, als täten die ambitionierten Sportlern ihren Hundes was Schlechtes, wenn die "so viel im Auto warten müssen". Dass man selbst ads nicht will ist völlig okay - aber sicher nicht "besser für den Hund" oder "das Ziel".


    Und es gibt auch Vereine, die nicht sehr hoch ambitioniert sind und mehr Wert auf Miteinander legen, sind nur - zumindest in meinen Sportarten- nicht soo viele, da ist schon eher der individuelle Sporterfolg wichtiger.

    Wenn man bezahlt (sprich: Hundeschule) bekommt man halt das "hinkommen, bedient werden, wegfahren" und zahlt mehr. Was die Qualität von Sportausbildung angeht, wäre ich da aber mehr als vorsichtig, außer, die Trainer sind selbst erfolgreich in dem Sport, den sie auch kommerziell lehren.

  • Nur dann nicht so tun, als täten die ambitionierten Sportlern ihren Hundes was Schlechtes, wenn die "so viel im Auto warten müssen". Dass man selbst ads nicht will ist völlig okay - aber sicher nicht "besser für den Hund" oder "das Ziel".

    Das stimmt absolut. Selbst bei uns müssen die Hunde bei längeren Einsätzen oder Turnieren im Auto warten. Interessanterweise ging das hier auch von Anfang an problemlos, eigentlich besser als das Alleinbleibtraining zu Hause. |)

  • Ich mache keinen Sport, aber entspannt im Auto warten können und pennen, ist mir auch sehr wichtig.

    Kaya musste das seit Junghund.

    Jetzt fordert sie es sogar ein, wenn ich unterwegs bin, wir mit Freunden lange Gassi waren und dann z.B. noch im Garten hocken und ihr dabei zu viel Trubel herrscht, dann will sie ins Auto, weil sie da ihre Ruhe hat.

    Auch bei meiner Schwester ist der Ablauf meist so: Kaya mit im Haus, dann grosse Runde mit Kids und Hunden, dreckige und müde Kaya pennt im Auto, bis ich heimfahre. 2 Stunden im Auto halte ich für absolut vertretbar, bei wesentlich länger hätte ich persönlich ein Problem.

    Ist aber sehr praktisch, wenn ein Hund das kennt und im Auto entspannen kann und das nicht nur beim Sport.

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