Was passiert mit euren Hunden, wenn ihr plötzlich sterbt

  • Über das Thema habe ich mir vor nicht all zu langer Zeit Gedanken gemacht und mit meinen Eltern darüber gesprochen. Wenn nur mir oder meinem Mann etwas passiert, bleiben die beiden beim Hinterbliebenen. Sollte uns beiden etwas zustoßen, wird es schwierig - zumindest für Aiko. Emma ist einfach ein Goldstück und würde bei meinen Eltern unterkommen, notfalls auch bei meiner Schwiegermutter. Was mit Aiko passiert? Ich habe keine Ahnung :/ Der Kerl ist einfach zu speziell um ihn mal eben irgendwo unterzubringen. Zu meinen Eltern könnte er nicht, weil er sich nicht mit dem Hund meiner Eltern verträgt. Schwiegermutter fällt flach - mal abgesehen von den Katzen die dort leben und das ganze schon unmöglich machen - möchte ich Aiko und Schwiegermutter nicht im Doppelpack erleben :hundeleine04::no:. Zu meinem Bruder könnte er auch nicht, weil er mit der dort lebenden Hündin nicht verträglich ist. Das war es dann auch schon mit Hundemenschen im Umfeld. Ich befürchte, dass es für Opi nur das Tierheim geben würde.

  • Besprochen noch nicht, nein.

    Aber wenn würde er zu meiner Schwiegermama gehen oder beste Freundin.

    Es gibt aber durchaus auch noch andere Personen die ihn aufnehmen würden.

  • Wir haben das auch bereits festgelegt. Sollte mein Mann versterben bleiben die Hunde bei mir. Sollte ich versterben bleiben sie bei meinem Mann, er hat nur noch 1 aktives Arbeitsjahr und das im Homeoffice.

    Wenn uns beiden was passiert geht jeder Hund in die Pflegefamilie aus der wir übernommen haben. Das ist mit unseren Kindern, meiner besten Freundin und den entsprechenden PFS so abgesprochen.

  • Für mich war das ein entscheidender Faktor dafür, bei einer bestimmten Züchterin zu kaufen: die garantiert im Kaufvertrag, dass sie jeden ihrer Hunde lebenslang im Notfall zurücknimmt, und ich weiß von mehreren Fällen, in denen sie genau das getan und für die Hunde ein gutes Zuhause gefunden hat.


    Nötig würde das wohl nicht werden ,weil hier ein ziemlich festes Sicherheitsnetz aus Familie und Freunden besteht, aber ich wollte nicht prinzipiell darauf angewiesen sein und fand so eine Rückversicherung für den Hund schon sehr beruhigend.

  • Ich habe meinen Mann vor Wochen schon gefragt, ob er Sasa behalten würde, wenn ich nicht mehr da wäre. Er sagte ja, er würde sie nicht weggeben, aber ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, wie das funktionieren soll, da er Vollzeit arbeitet. Er hat sie zwar lieb, aber alles, was über ab und an mal Leckerlis geben oder mal beim Spaziergang mitlaufen hinausgeht mache ich.

    Würde uns beiden etwas zustoßen: keine Ahnung. Ich würde hoffen, dass mein Vater mit viel Verstand nach jemandem sucht, der sich wirklich gut kümmern würde. Bei ihm würde das nicht gehen, er hat zwar Platz und Zeit, aber für mehr als mal Kurzzeit-Hundeopa zu spielen hat er kein Interesse an Hunden.


    Durch den sehr traurigen Thread ist das aber auf meine to-do-Liste gekommen, also zu klären, was mit dem Hund im Fall der Fälle geschehen wird. Auch wenn man die Möglichkeit, *plötzlich* zu sterben, ja lieber verdrängt.

  • Mein Hund hat eine Art Patentante, die er seit Anfang gut kennt und bei der er auch schon regelmässig zu Besuch war, auch zum Übernachten.


    Durch diesen Thread habe ich sie gefragt, ob sie den Hund nehmen würde, sollten mein Partner und ich sterben oder nicht mehr in der Lage sein, für ihn zu sorgen. Und: Sie hat JA gesagt heart-eyes-dog-face


    Danke, dass das Thema in den Raum geworfen wurde!

  • Bei mir wäre es auch mein Partner, der dann entscheiden müsste, ob er die Hunde behält oder vielleicht auch den sportlichen jüngeren Hund abgibt.


    Familie wäre hier von beiden Seiten komplett raus.

    Sollte uns beiden etwas passieren, habe ich eine gute Freundin, der ich in der Sache blind vertraue und freie Hand lasse zu entscheiden. Da steckt auch eine Karte in meinem Portmonee, die sie als Kontaktperson angibt. Im Hintergrund hab ich noch aus meinem Züchterfreundeskreis Menschen, die zumindest den Rassehund nehmen würden oder die richtigen Vermittlungsconnections haben.

    Da ich aber zwei nette kleine unkomplizierte Hunde habe, mache ich mir da nicht allzu große Gedanken. Die kommen immer gut unter.


    Für die Hunde aus unserer Zucht ist immer die Tür auf, die nehmen wir jederzeit wieder zurück und suchen dann in Ruhe ein neues Zuhause, falls was ist.


    Wäre schon was anderes, wenn ich da ein schweres Kaliber hätte, mit dem man umgehen können muss und für den man nicht einfach eben so einen guten Sofaplatz findet. Da hätte ich dann wirklich sichere Notfallpläne. Deswegen sträube ich mich auch gegen einen eigenen Gebrauchshund, sowas muss mit bei einem 40kg Löken einfach nochmal anders gehandhabt werden.

  • Wenn nur ich versterbe, wäre da mein Mann, der weiß wo er alle Daten und Unterlagen zu den Hunden findet - und sich an die vermittelnden Orgas wenden soll. Denn vier Hunde, das kann er alleine nicht stemmen. Das geht einfach nicht. Schon das Handling beim Spaziergang fällt ihm viel schwerer als mir. Es gäbe ein pures Chaos. Yuna bliebe hier, aber sie ist auch wirklich der unkomplizierteste Hund den man sich vorstellen kann. Aber für die anderen müsste er schon gucken. Ich hätte die Hoffnung dass bei Pepper auch ihre damalige Pflegefamilie helfen wollen würde und sie erst mal zurück nehmen könnte.


    Dann ist da noch meine Freundin. Sie hat eine Hundepension, kennt die Hunde, könnte im Notfall auch erst mal als Pflegestelle einspringen wenns eben so wäre. Und würde sich vermutlich auch mit kümmern, dass alle Hunde gut unterkommen. Sie wäre auch die einzige Person die dafür in Frage kommt wenn meinem Mann UND mir gleichzeitig etwas passiert. Auf den neuen Plaketten meiner Hunde hab ich sie auch als Notfallkontakt angegeben, der zu kontaktieren ist wenn wir einen Unfall haben sollten o.Ä.


    In der Familie habe ich niemanden der da helfen könnte oder würde. Meine Hunde sind halt auch gleich vier auf einmal, ein Großteil davon alt und mit gesundheitlichen Baustellen. Das ist gar nicht so einfach. Ob mein Mann es über sich bringt, grad die drei Oldies wirklich zu vermitteln, ist die andere Frage. Vermutlich würde er sich eher krummlegen und versuchen dass die bleiben können bis zum Ende.

  • KrissiMia Auf "wer auch immer" würde ich ehrlich gesagt nicht hoffen.

    Auch wenn dein Bruder Allergiker ist und Mia nicht nehmen kann würde ich persönlich aber das mit ihm besprechen, also das er sich wenn euch was passiert direkt an die Züchterin wendet, also auch ihre Daten bekommt.

    Ja, entweder mein Bruder oder meine Eltern würden sie dann kontaktieren.

    Mein Vater hat eh Zugang zu allen wichtigen Dokumenten.

    Aber es ist eben ausgeschlossen, dass einer von ihnen sie auch nur übergangsweise nehmen könnte. Meine Eltern vielleicht eine Nacht, aber da war es dann auch

  • Ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Ich bin da leider völlig planlos und kann nur hoffen, dass mir nichts passiert. Nova lässt sich von niemanden außer mir anfassen oder führen. Ich kenne niemanden dem ich das zutrauen würde. Wahrscheinlich müsste man es irgendwie schaffen sie aus dem Haus zu bekommen und ins Tierheim zu bringen.


    Ich würde auch von keinem aus meiner Familie oder von meinen Freunden verlangen sich das anzutun.

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