Krankenversicherung beim Hund (Erfahrungen mit Versicherungsgesellschaften)
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Ich hab gestern mal wieder ein wenig durchgekuckt und gemerkt das die HM ja doch auch für Österreich anbietet.
Bei der Vollversicherung hab ich die jetzt mit der Agila verglichen,
Agila kostet monatlich bissl über EUR 70,- übernimmt nach dem 5. Lebensjahr aber nur noch 80% der Op - Kosten.
HM kostet ca. EUR 83,- monatlich.
Ehrlich muss ich aber sagen das ich das schon echt heftig finde, ich glaube so eine Vollversicherung ist mir persönlich schon zu teuer...
Da wärs doch besser ne günstigere zu nehmen und die Differenz vom Betrag auf ein Sparbuch o.ä. legen...
Hab ihr die Vollversicherung oder auch eine abgespecktere Version genommen?
Das ist halt immer ein Trugschluss mit dem "die Differenz von dem Betrag auf ein Sparbuch legen". Wenn du dann innerhalb kürzester Zeit 1000 Euro aufwärts hast bringt dir diese Differenz wenig. Die Versicherung übernimmt ja unbegrenzt.
Heutzutage keine Vollversicherung mehr haben käme für mich nur in Frage wenn man notfalls innerhalb kürzester Zeit auch mehrere Tausend Euro beschaffen kann (Kredit oder ähnliches) und zusätzlich die Möglichkeit hat monatlich ordentlich was auf die Seite zu legen. Ich glaube man sagt ohne Versicherung sollte man mittlerweile 10.000 Euro beiseite gelegt haben und auch in der Lage sein diesen Betrag in kurzer Zeit notfalls auch wieder ansparen zu können. Da ich das nicht kann habe ich ne Vollversicherung.
Ich verstehe deinen Gedankengang total gut und so ne Versicherung braucht man auch nur wenn man eben nicht in der Lage ist das Geld anderweitig zu beschaffen. Da ich das in dieser Größenordnung nicht kann habe ich eben ne Versicherung. Besteht natürlich immer das Risiko das man gerade zu Beginn gekündigt wird wenn was ist. So ne 100%ige Sicherheit ist das ja leider auch nicht.
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Hi
hast du hier Krankenversicherung beim Hund (Erfahrungen mit Versicherungsgesellschaften)* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Also.. ok.. das ist eine neue Definition von schnell. Das Geld von der Versicherung (Allianz) war schneller auf meinem Konto, als der Beitrag den ich per EC Karte beim TA gezahlt habe, abgebucht 😲. Nur 89€, trotzdem..
Freitag Vormittag beim TA, Rechnung kurzfristig danach per App bei der Versicherung eingereicht, am gleichen Abend Übernahme bestätigt bekommen, Montag morgen war das Geld auf meinem Konto, Montag Nachmittag wurde vom TA abgebucht.
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Ich habe die KV und OP Versicherung jetzt doch auf 5.000€ + 7.500€ gedeckelt.
Einfach weil das für uns mehr Sinn macht als ungedeckelt, da zusätzlich ausreichend hohe Rücklage für den Hund vorhanden.
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Die Hanse Merkur wäre auch mein Favorit, wenn sie nicht Goldimplantationen ausschließen würde. So suche ich weiter.
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Die Hanse Merkur wäre auch mein Favorit, wenn sie nicht Goldimplantationen ausschließen würde. So suche ich weiter.
Viel Glück eine Versicherung zu finden, die dir GOLD bezahlt? Ich meine, der Materialwert ist halt schon enorm und das könnte man auch arg ausnutzen.
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Die Hanse Merkur wäre auch mein Favorit, wenn sie nicht Goldimplantationen ausschließen würde. So suche ich weiter.
Das würde für mich jetzt eher für die Versicherung sprechen…
Soweit ich weiß, haben die bisherigen Studien dazu doch gezeigt, dass diese Goldimplantate keine Besserung bringen (und in einigen Fällen sogar messbar den Zustand des Hundes verschlechtert haben) – da ist’s doch eigentlich ein gutes Zeichen, wenn man mit seinen Versicherungsbeiträgen so einen Quatsch nicht mitbezahlt.
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Die Hanse Merkur wäre auch mein Favorit, wenn sie nicht Goldimplantationen ausschließen würde. So suche ich weiter.
Viel Glück eine Versicherung zu finden, die dir GOLD bezahlt? Ich meine, der Materialwert ist halt schon enorm und das könnte man auch arg ausnutzen.
Es ist nicht so ungewöhnlich, dass eine Versicherung diesen Eingriff bezahlt.
Agila, Barmenia, Helvetia und sicher noch viele andere
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Die Hanse Merkur wäre auch mein Favorit, wenn sie nicht Goldimplantationen ausschließen würde. So suche ich weiter.
Das würde für mich jetzt eher für die Versicherung sprechen…
Soweit ich weiß, haben die bisherigen Studien dazu doch gezeigt, dass diese Goldimplantate keine Besserung bringen (und in einigen Fällen sogar messbar den Zustand des Hundes verschlechtert haben) – da ist’s doch eigentlich ein gutes Zeichen, wenn man mit seinen Versicherungsbeiträgen so einen Quatsch nicht mitbezahlt.
Sorry, aber aus meiner Sicht absoluter Quatsch was du hier schreibst. Unser alter verstorbener Hund hatte eine Goldimplantation bekommen und war danach 5 Jahre jünger, man sollte da eben bei den Porsche gehen und nicht bei den Trabi.
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Sorry, aber aus meiner Sicht absoluter Quatsch was du hier schreibst. Unser alter verstorbener Hund hatte eine Goldimplantation bekommen und war danach 5 Jahre jünger, man sollte da eben bei den Porsche gehen und nicht bei den Trabi.
Nein, kein Quatsch. Es gibt bisher keine einzige Untersuchung, die die versprochene deutliche Verbesserung von HD, Arthrose und Co. bei der Anwendung von Goldimplantaten bestätigen konnte.
Besitzer:innen von Hunden, bei denen das durchgeführt wurde, nehmen so eine Verbesserung mitunter allerdings wahr und beziehen sie dann auf die Goldimplantate. Dabei muss man aber zwei Sachen bedenken:
- erstens den Caregiver-Placebo-Effekt. Der ist ganz schön fies, weil dabei Tierbesitzer:innen eine Verbesserung zu sehen glauben, die messbar gar nicht da ist; d.h. der Hund leidet weiter Schmerzen/hat weiterhin Probleme, die die Besitzer:innen aber nicht wahrnehmen und folglich auch nicht behandeln lassen können.
- und zweitens, dass gerade solche Erkrankungen wie HD, Arthrose, etc. starke Schwankungen in der Ausprägung dem Auftreten von sichtbaren Symptomen haben; eine Doppelblindstudie (d.h. die Besitzer:innen und behandelnden TÄ wussten nicht, ob der Hund das Implantat bekommen hat) mit Kontrollgruppe hat z.B. gezeigt, dass es keinen Unterschied zwischen den Hunden mit und ohne Goldimplantat gab.
Was allerdings in einigen Fällen gemessen werden konnte, war eine verstärkte Schmerzreaktionen und Schonhaltungen mancher Hunde nach den Goldimplantaten, vermutet wurde da bespielsweise eine Entzündung im Gewebe durch das Einfügen der Implantate.
Insofern: ich freu mich ehrlich, dass es deinem Hund besser ging – mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wäre die Verbesserung allerdings genauso ohne die Implantate eingetreten. Das Verfahren mit diesen Implantaten sollte man also auf jeden Fall kritisch sehen und sich doppelt und dreifach überlegen, ob man das für seinen Hund will. Und, um den Bogen zurück zum Thread-Thema zu schlagen
, ich finde, dass es für eine Versicherung spricht, wenn sie nachweislich nutzlose 'Behandlungen' nicht übernehmen.
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Die Hanse Merkur wäre auch mein Favorit, wenn sie nicht Goldimplantationen ausschließen würde. So suche ich weiter.
Viel Glück eine Versicherung zu finden, die dir GOLD bezahlt? Ich meine, der Materialwert ist halt schon enorm und das könnte man auch arg ausnutzen.
Die Agila zahlt die Behandlung, wenn sich da nichts verändert hat.
Um über den Sinn oder Unsinn von GA oder GI zu diskutieren, gibt es, denke ich, genügend andere Orte in diesem Forum.
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Als ich finde es auch durchaus einen Pluspunkt wenn Versicherungen in meinen Augen überflüssige Behandlungen nicht im Leistungskatalog haben, weil ich diesen in meinen meinen Augen Blödsinn dann auch nicht anderen finanziere. Man wird da wohl nie eine 100% Übereinstimmung haben, weil ja auch jeder andere Sachen als hilfreich ansieht, aber ich sehe das durchaus auch positiv, wenn nicht "alles" übernommen wird.
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