„Fuß“ ist für mich übrigens auch was total anderes. Mit Ronja hab ich das nur für die BGH und Stadtausflüge eingeübt, brauche es im Alltag aber so gut wie nie. Lilly kann es gar nicht.
Da wir noch in der Stadt wohnen und oftmals auch auf Bürgersteigen o.Ä. unterwegs sind , ist es durchaus ein Kommando, welches ich häufig benötige und deshalb auch oft bestätige, wenn er dieses freiwillig zeigt. Sobald wir auf der Wiese sind, ist natürlich Schluss mit Fuß, hier kann er schnüffeln soviel er will und auch mal an der Leine ziehen. Hier wird dann von mir auch nichts mehr verlangt vom Hund oder bestätigt, sondern mit einem "ok" aufgelöst.
Schlimm ist da nix Kann nur sein, dass ein cleverer Hund eine Verhaltenskette bildet.
Aber in dem Moment trainierst und belohnst Du halt nicht Leinenführigkeit, sondern das wieder zu Dir orientieren. Und Du hast nicht das „unerwünschte Verhalten“ abgebrochen, er durfte ja gucken oder schnüffeln. Du wolltest nur, dass er nach einer gewissen Zeit mit seiner Aufmerksamkeit wieder bei Dir ist.
Ich befürchte er ist ein cleveres Kerlchen. Du hast Recht, mit der eigentlichen Leinenführigkeitstraining hat das nichts zu tun. Das gehen wir dann noch mal gesondert an. Am besten in einer reizärmeren Umgebung
Mal etwas offtopic: Als jemand der zum ersten Mal einen eigenen Hund von Anfang an "ausbildet", finde ich es wahnsinnig faszinierend wie facettenreich Hundetraining sein kann und wie hilfreich der Austausch darüber ist. Das hätte ich vorher nie gedacht. Das Gefühl wenn man dem Hund etwas gelernt hat, mit dem er Tage/Wochen/Monate vorher noch Probleme hatte, ist einfach unbeschreiblich. Vielen Dank an alle, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen weitergeben.