Die Kosten für zwei Hunde überschreiten Vorstellungskraft
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ich finde es nicht unmoralisch oder verwerflich ein Haustier einschläfern zu lassen. we nn Pflege oder kostenaufwändigen Behandlung.nicht leistbar sind.
Oder die machbare Option auszuwählen. Intelligente, schmerzempfindliche Tiere schicke ich für viel weniger wissentlich in den Tod (lederschuhe, gummibärchen, quark, gemischtes hack).
Da zu differenzieren zwischen “kenn ich/lieb ich“ und “kenn ich nicht“ ist m.e. nicht moralisch,sondern egoistisch und befindlich. In einer Welt der (medizinisch) unbegrenzten Möglichkeiten dürfen Menschen auch mit kleinen Einkommen tiere halten. Wichtig ist dabei allerdings unbedingt, das Artgemäss und unter Beachtung von vermeidbaren schmerzen und leiden.
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Hi
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Oder die machbare Option auszuwählen. Intelligente, schmerzempfindliche Tiere schicke ich für viel weniger wissentlich in den Tod (lederschuhe, gummibärchen, quark, gemischtes hack).
Da zu differenzieren zwischen “kenn ich/lieb ich“ und “kenn ich nicht“ ist m.e. nicht moralisch,sondern egoistisch und befindlich.
vor allem, wenn man bedenkt, wieviel "kenn ich nicht" für "kenn ich/lieb ich" sterben müssen, damit Hundehaltung erst möglich wird
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Ich werde nach Benni keinen Hund mehr halten. Hatte ich ja schon mehrfach erwähnt. Es ist mir schlicht und ergreifend zu teuer. Dabei war Benni ja bisher nicht einmal sooooo unglaublich teuer. Impfen, normale Untersuchungen, bezahlbares Spezialfutter, ein paar mal Vollnarkose wegen Kralle ziehen (je 200 Euro)
, einmal Not-OP Darmverschluss (um die 1500 Euro inkl. Voruntersuchung und Nachsorge), zwei mal Zahnreinigung 300 Euro, Hodentumor und Kastration 800 Euro, Tumor- und Warzenentfernung 500 Euro. So grob aus dem Kopf in fast 15 Jahren.
Und nun jeden Monat 350 Euro (inkl. Futter) dank Arthrose und Niereninsuffiziens und Herzinsuffiziens. Soll ich jetzt eine der Schmerzmittel weglassen? Oder die Physio? Das neue Spezialfutter? Der "Vorteil" ist, dass ich Benni jederzeit einschläfern lassen könnte. Einfach, weil es keine Besserung geben wird. Wir halten seit fast 6 Monaten in etwa den aktuellen Status (natürlich mit Höhen und Tiefen) und damit schon wieder 3 Monate länger, als der Kardiologe prognostiziert hat.
Und weil ich so denke und so bin, schüttel ich den Kopf, wenn ich von Leuten lese oder höre, die selber kaum über die Runden kommen aber unbedingt ein Haustier haben wollen. Im Endeffekt muss es jeder selbst wissen. Die leidtragenden sind die Tiere.
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vor allem, wenn man bedenkt, wieviel "kenn ich nicht" für "kenn ich/lieb ich" sterben müssen, damit Hundehaltung erst möglich wird
So viele sind das wahrscheinlich gar nicht. Ob die Schlachtnebenprodukte jetzt im Tierfutter landen oder zur Wärmeerzeugung genutzt werden dürfte keinen großen Unterschied machen. Die Hühnerbrust, der Rinder- oder Schweinebraten werden selten im Trofu oder in der Dose landen.
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ich finde es nicht unmoralisch oder verwerflich ein Haustier einschläfern zu lassen. we nn Pflege oder kostenaufwändigen Behandlung.nicht leistbar sind.
Das ist die Theorie, die ich irgendwie genauso sehe......
wenn ich meinen Hund auf meinem Schoß sehe sieht die Welt völlig anders aus..... denn DEM habe ich mal was versprochen
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So viele sind das wahrscheinlich gar nicht. Ob die Schlachtnebenprodukte jetzt im Tierfutter landen oder zur Wärmeerzeugung genutzt werden dürfte keinen großen Unterschied machen. Die Hühnerbrust, der Rinder- oder Schweinebraten werden selten im Trofu oder in der Dose landen.
dennoch: ohne tote "kenn ich nicht" gäbe es keine Hundehaltung.
Die Kernaussage dieses Threads ist im Grunde genommen: Wenn ein Tier ein Zuhause hat, muß Mensch alles tun incl finanziellem Bankrott, um dieses eine Tier, das einen Namen hat, zu retten.
Im Grunde ist es die menschliche Moral, die ein Tier über das andere hebt, das Tier in der Dose ist exakt null wert, dessen Tod wird in Kauf genommen, weil wir als "Hundefreunde" diesen Tod brauchen, und gleichzeitig wird Druck ausgeübt, daß man mal so eben 10.000 Euro ausgeben sollte für EIN Tier (weil es einen Namen hat und ein Zuhause).
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Die Kernaussage dieses Threads ist im Grunde genommen: Wenn ein Tier ein Zuhause hat, muß Mensch alles tun incl finanziellem Bankrott, um dieses eine Tier, das einen Namen hat, zu retten
Also ich hab nirgendwo das so gelesen hier im Thread und schon gar nicht als Kernaussage.
Ich lese nur immer wieder, dass das angeblich der Standpunkt von irgendwem sein soll. Ich frag mich schon die ganze Zeit von wem und wer das geschrieben haben soll (OK, irgendwer hat das für ein Pferd geschrieben).
Und ansonsten lese ich nur, wie Einzelperson das eben für sich Handhaben. Ich hab aber nirgendwo gelesen, dass irgendwer meinte alle anderen müssen das auch so tun.
Falls ich was überlesen haben sollte, wäre ich verbunden, wenn jmd mir ne PN schreiben würde und die entsprechenden Beiträge verlinken würde. Dankeschön
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irgendwer hat das für ein Pferd geschrieben
Pferde sollte man sich aus ganz anderen Gründen sehr gut durchrechnen. Die Meisten sind heutzutage Nicht-Schlachtpferde und viele Stallbetreiber nehmen auch keine Schlachtpferde auf, Tierärzte behandeln sie nicht, aber selbst ein halbwegs gesundes Pferd kostet im Unterhalt sehr viel.
Und mal eben schnell verkaufen, schlachten oder einschläfern ist nicht. Da kann man sich ganz wunderbar verschulden, ohne das man einen Cent Tierarztkosten zahlt. Und bis vom Veterinäramt beschlagnahmt wird ist man pleite.
Aber das gehört hier nicht her.
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Hmmm, also es quasi als Pflicht anzusehen, sich wegen TA-Kosten wenn nötig zu verschulden, finde ich schon ziemlich schräg
Und das hat nichts damit zu tun, dass man sein Tier nicht liebt oder nicht als Familienmitglied ansieht, aber irgendwann sind die finanziellen Möglichkeiten leider ausgeschöpft und das ist mM nach nicht erst dann der Fall, wenn man sich komplett ruiniert hat.
Ich zitiere dich jetzt mal, weil dein Beitrag so schön auf den Punkt bringt, was mich bei dieser Thematik beschäftigt. Bitte nicht als Contra oder gar Angriff verstehen. Mich beschäftigt das tatsächlich und ja ... wohl eher philosophisch.
Wo befindet sich der Punkt, ab welchem das Argument, dass die persönlichen finanziellen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, eine Euthanasie, Nichtbehandlung oder Abgabe des Tieres legitimiert? Ist es in Ordnung, wenn ich mir ein Tier anschaffe, obwohl ich weder einen Beinbruch noch eine Notkastra finanzieren kann? Hat man dennoch das Recht auf bspw. einen Hund, auch wenn von vorneherein klar ist, dass das Tier grundsätzlich nicht krank werden darf?
Darf ich mir ein Haustier anschaffen, wenn ich, sagen wir mal 1.000 Euro in Behandlungen investieren kann? Gilt dieser Betrag pro Monat? Pro Jahr? Auf das ganze Tierleben gesehen?
Ich finde es wirklich schwierig, da gedanklich zu einem fairen Ergebnis zu kommen. Fair für Tier und für den (potentiellen) Halter.
Ist es auch. Denn woher will man dafür eine „objektive Messlatte“ nehmen?
Die Bibel? Das Grundgesetz? Einen Kanon von im DF erstellten Vorstellungen (wobei: Die mal zu vereinheitlichen, das wäre mal ein Job
)? Die „Mir wäre lieber, Du würdest nicht“s der Pastafaris? Was ist fair? Und wer sagt mir, was ich moralisch darf und was nicht?
Aus der Nummer, dass es eine Frage der eigenen Wertmaßstäbe, Möglichkeiten und der jeweiligen individuellen Situation ist, kommen wir schlicht nicht raus. Jedenfalls nicht, so lange nicht doch noch mal der oder die „große Andere“ um die Ecke kommt und uns konkrete Gebote auf massig Steintafeln um die Ohren haut. Und damit rechne ich persönlich erstmal nicht.
Unsere Hunde haben für uns (als Spezies) einen ideologischen Stellenwert, von dem nicht nur andere Tiere, sondern in einigen Fällen auch mancher Mitmensch nur träumen kann. Und das ist nicht richtig, falsch, gut, überlegen, verwerflich oder Sonstiges - es ist einfach so. Die meisten Menschen in unserer Kultur und speziell in diesem Geschädigtenforum hier haben ihre Hunde zum Lieben. Und die Messlatte dafür, was man tut, ist das, was man sich für und von seinem geliebten Objekt wünscht. Vor wem sollte man das rechtfertigen können und müssen, wenn nicht vor sich selbst (so lange es im Rahmen der gesellschaftlich gültigen Gesetz und eines „moralischen Minimalkonsens“ ist)?
Schwierig wird es vor allem dann, wenn man möchte oder unterstellt, dass die Art, wie man selbst handeln möchte oder würde, die allgemeingültig Richtige ist. Das funktioniert nicht. Jeder steckt nur in seinen eigenen Schuhen und seinem eigenen Kopf.
Ich mache mir meine Vorstellungen für mich und zu denen gehört, dass ich mich gerade an jeden Tag klammere, der mir mit der Grande Dame noch vergönnt ist. Ich werde mich hüten, solche Vorstellungen für Andere zu entwickeln, deren Lage ich nicht kenne und deren Motive ich nicht beurteilen kann.
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Ich lese nur immer wieder, dass das angeblich der Standpunkt von irgendwem sein soll. Ich frag mich schon die ganze Zeit von wem und wer das geschrieben haben soll
Es wird immer wieder geschrieben, dass man sich bewusst sein soll, dass ein Hund sehr teuer werden kann und wenn man das nicht leisten kann, soll man von der Hundehaltung Abstand nehmen.
Das ist für mich der Umkehrschluss davon, oder?
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