Was ist, wenn die Hunde mal alt werden? - Altersunterschied im Rudel

  • Ich mag größere Altersunterschiede. Ich finde es nicht schlimm, mich auf unterschiedliche Bedürfnisse einzustellen. Schlimm fände ich, zwei Hunde in kurzem Abstand zu verlieren. Darum finde ich 4-5-6 Jahre Altersunterschied super. Und: der Althund ist fertig, wirklich fertig.

  • Ich find das hat alles vor und Nachteile.

    Ich hatte zuerst zwei Hunde mit zwei Jahren unterschied. Piero ist 14,5 geworden und trotzdem mo da nicht mehr so jung war musste man m Schluss schon schauen dass sie auf ihre Kosten auch kommt.

    Allerdings zwei alte pflegeintensive Hunde hätten mich auch echt an meine Grenzen gebracht.

    Über die Jahre war das Alter so aber ganz gut, eventuell hätten es ein zwei Jahre mehr unterschied sein können bei diesen individuellen Hunden, sie waren doch recht lange schwer zu bändigen zu zweit :mrgreen-dance:

    Zu mo kamen dann mit 13,5 und 14 Jahren jeweils junghunde dazu die jetzt 1 und 1,5 sind.

    Das geht erstaunlich gut, aber noch besser weil die whippets jetzt zu zweit sind.

    Natürlich ist mo da ein Bisserl außen vor, aber das passt auch sehr gut für sie. Wenn sie möchte kann sie mitmischen, sie wird bekuschelt und bekümmert von den beiden aber zum nerven haben sie sich gegenseitig.

    Allerdings würde ich wohl bei anspruchsvolleren Gesellen nicht zu so einem geringen Abstand raten

  • Nachdem letztes Jahr meine 'jüngere' Hündin mit gerade erst 9 Jahren verstorben ist, hat sich für mich irgendwie vieles relativiert.

    Leben ist eben das, was passiert, während man andere Pläne macht...


    Mexx ist nun 15 Jahre und 2 Monate, Nuca ist 1 Jahr und 2 Monate und wenn alles klappt zieht nächstes Frühjahr ein weiterer Hund ein, aus vollkommen egoistischen Gründen für Sport und co =)

    Ich denke ein Patentrezept gibt es nicht. Es kommt auf den eigenen Anspruch, die eigenen Möglichkeiten und die Hunde an.


    Natürlich sind zwei junge Hunde gleichzeitig nervenaufreibender, als mit einem gewissen Altersunterschied. Aber es hat auch Vorteile, da beide eine relativ lange Zeit gemeinsam fit sind (sofern gesund..). Das finde ich für gemeinsame Aktivitäten wie berggehen usw schön.

    Zwei alte Hunde (ich stelle mir gerade zwei Mexxs vor) sind teuer, emotional sehr intensiv und nicht leicht. Aber zumindest kann man gemeinsam umher töffeln und entspannte Sachen machen. Und gemeinsam stur sein :D

    Aber man hat ohnehin nie eine Garantie im Leben.


    Ich denke in erster Linie muss man sich selbst sicher sein, und dann ist es auch gut und richtig so, ganz egal wie groß der Altersunterschied ist.

  • Ich habe hier auch gerade ein etwas lustiges Altersdurcheinander.

    Hudson ist 12 1/2 Jahre, ist aber noch gut fit und läuft normale gassirunden noch super mit.

    June ist 8 Jahre alt, Reeba ist 6 1/2 Jahre alt, Nevis ist 3 1/2 Jahre alt und im November wird eine kleine Hündin einziehen.

    Ich mag altersabstände zwischen 3-6 Jahren ganz gerne. June und ree sind zu nah zusammen und werden irgendwann zusammen alt sein. So möchte ich das nicht mehr, rein aus Kostengründen. Alte Hunde können hohe Kosten verursachen.

    Hudson ist Gott sei dank noch fit, aber ich muss mehr auf ihn achten. Noch müssen wir keine große Rücksicht auf ihn nehmen, aber die Zeit wird kommen.


    Alleine aus Kostengründen, aus organisatorischen Gründen, aus egoistischen Gründen finde ich für meine hundegruppe altersabstände zwischen 3-6 Jahren gut.


    Lg

  • Nachdem letztes Jahr meine 'jüngere' Hündin mit gerade erst 9 Jahren verstorben ist, hat sich für mich irgendwie vieles relativiert.

    Leben ist eben das, was passiert, während man andere Pläne macht...

    Das kommt noch dazu. Ich hatte Hunde, die sehr alt geworden sind und solche, die viel zu früh verstorben sind. Man kann eben nicht alles planen.


    Während das langsame Wegsterben einer alten Hundegruppe emotional und finanziell sehr belastend sein kann, hat man dafür vorher einige unbeschwerte Jahre (sofern die Hunde einigermaßen gesund sind). Bei einem größeren Altersabstand hat man, wenn die Hunde alt genug werden, immer einen "alten" Hund. Und damit Sorgen...

  • Ich mag größere Altersunterschiede. Ich finde es nicht schlimm, mich auf unterschiedliche Bedürfnisse einzustellen. Schlimm fände ich, zwei Hunde in kurzem Abstand zu verlieren. Darum finde ich 4-5-6 Jahre Altersunterschied super. Und: der Althund ist fertig, wirklich fertig.

    Dem kann ich mich voll und ganz anschließen. :bindafür:

  • Wir können bzw wollen nicht viele Hunde gleichzeitig halten. Der Altersunterschied ist knapp 6 Jahre, die ältere Hündin wird mit 10 jetzt langsam alt und seit 2 Jahren mehren sich die Zipperlein und OPs.

    In 1,5-2 Jahren zieht der nächste Hund hier ein, der ist dann wiederum ca 5-6 Jahre jünger als der mittlere. Dann ist unser Oldie 12 und ich kann ihr zum Glück getrost Welpen vorsetzen, die findet sie toll.


    Ich möchte mich bei der Erziehung auf einen Hund konzentrieren und finde es sehr angenehm, wenn der ältere Hund nebenher laufen kann und miterzieht.

    Außerdem macht es zwar Spaß, 2 Hunde voll im Saft stehen zu haben, aber es ist auch echt zeitaufwendig, jedem gerecht zu werden, wenn man zumindest so unterschiedliche Hunde hat wie wir.

    Bei mir sah das zwischendrin echt so aus, dass ich nachmittags regelrecht Freizeitstress hatte. Jeden Nachmittag hatte ein Hund einen Termin. Irgendwann hab ich dann auch Sachen gestrichen, weil wir gar nicht mehr normal Gassi gegangen sind. Heute hat der alte Terrier eine Aufgabe und darf beim ganzen Rest oft vom Sofa aus spontan entscheiden, ob er mitkommen will.

    Wenn man zwei ähnliche Hunde hat, ist das vielleicht wieder was anderes.


    Ein weiterer Punkt sind die Kosten. Alte Hunde kosten. Nachdem es gestern die nächste mögliche Hiobsbotschaft gab, kann ich leider nur bestätigen, dass mit zunehmendem Alter immer mehr kommt. Mal hier ein Tumörchen, dort ein neues Knie, regelmäßig Physio, öfter ein neues Blutbild, eine nötige Zahnreinigung (so Kleinigkeiten halt) und gestern wieder mal Biopsie... Ich hab immer stolz behauptet, mein krummer Mix sieht den Tierarzt nur zum Impfen. Ja, bis sie 8 Jahre wurde, seitdem haben wir wohl ein Abo bekommen. Mehrere Seniorhunde gleichzeitig könnten da wahrscheinlich richtig an die Substanz gehen. Ich bin froh, dass meine 4 jährige Hündin einfach fit und gut drauf ist. Das heitert mich auf und verdrängt das Grübeln.


    Letztendlich würde ich nicht gut verkraften, wenn mehrere Tiere sehr nah aufeinander gehen und man dann hinterher ohne dasteht.

    Deswegen finde ich den Altersabstand so schon ganz ok.

  • Newton und Hunter sind ja fast genau vier Jahre auseinander. Ich finde, das passt super. Hunter ist zwei Jahre alt; Newton ist sechs Jahre alt. Beide stehen voll im Saft und haben ähnliche Bedürfnisse und Interessen. Wenn Newton mal zehn Jahre alt ist, ist Hunter bereits sechs Jahre alt und wird da auch schon etwas reifer, gechillter und erfahrener sein alt jetzt. Dann wird es auch da gut passen, nehme ich mal an.


    Der nächste Welpe kommt 2026-2028, eher in der zweiten Hälfte dieses Zeitraums. Da wäre Newton 14 und Hunter 10. Ob ich das so gut fände, weiß ich noch nicht. Muss ich nochmal in mich gehen.

  • Ich hab auch gern eher einen Altersabstand von ein paar Jahren. Puck wird das Jahr 9, Belle ist 8 (sie hat mein Freund mit in die Beziehung gebracht, also keine bewusste Anschaffung), Flip ist 4 und damals unter anderem eingezogen, damit der Altersunterschied zwischen ihm und Puck nicht zu groß ist, Thorin ist 1 Jahr alt und hier hängen geblieben - eigentlich war der nächste Hund erst geplant, wenn Puck wirklich alt ist... So wie es grad ist, find ich es gut. Vorteil bei meinen eher kleinen Hunden ist, dass ich, wenn einer mal nicht mehr so kann, mit Hundebuggy oä. weiterhin die Möglichkeit habe, immer alle mitzunehmen..


    LG Anna

  • Meine beiden sind ja sehr nah beeinander, da der eine schon erwachsen einzog. Sie sind jetzt beide 7 Jahre alt. Eigentlich wäre jetzt im September ein Welpe dazugezogen, da es nicht geklappt hat, wird es wohl nächstes oder übernächstes Jahr soweit sein. Bisher sind die beiden noch total fit, sollten sie jetzt plötzlich stark abbauen, würde ich das mit dem Welpen auch evtl. noch lassen. Da rechne ich aber erst mal nicht so schnell mit. Besonders begeistert werden sie wahrscheinlich von einem wuseligen Welpen trotzdem nicht sein, aber ich denke da schon gute Erziehungsarbeit mit leisten können (zumindest Bjarki, Jaffa kann sich leider nicht so gut durchsetzen, da werde ich viel managen müssen).


    Ich hoffe natürlich, dass meine kleinen Hunde noch lange fit sein werden, kann mir aber auch gut vorstellen, sie dann z.B. später in einem Gassiwagen mit zu nehmen, wenn sie nicht mehr so können. Persönliche Erfahrungen mit der Pflege von älteren Hunden habe ich noch keine, man wird also sehen müssen, wie die Realität so wird. Mehr als einen großen Hund werde ich aber wohl aus genau solchen Gründen nie haben, die kleinen sind da doch einfacher mal zu tragen oder anderweitig zu transportieren.

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