Bald zieht ein Hund ein! Der Wartezeit-Thread Teil 3

  • Ah noch zur Info: Bekommt der Hund ein Problem, das nicht mit ein paar Stichen o.ae. behoben werden kann und man will dann eine Versicherung abschliessen: Da ist dieses Problem dann ausgeschlossen..

  • Thema Versicherung: meine Hündin wurde im Mai aus dem Nichts heraus schwer krank. Innerhalb von 2 Wochen gute 2600 Euro verursacht (keine OP, nur TA Kosten). Etwa 400 Euro kamen da für weitere Blutkontrollen noch drauf. Also mal eben 3000 Euro. Insgesamt haben beide Hunde in den ersten 6 Monaten etwa 6000 Euro TA Kosten verursacht. Letztes Jahr waren es um die 2500 und davor 1800. Jeweils ohne OPs und ohne größere Erkrankungen (beide Hunde haben eine SDU). Kann also schnell gehen wenns blöd läuft.


    Daher würde ich immer ne Versicherung abschließen solange man nicht mal eben locker 5.000-10.000 Euro auf der hohen Kante hat und diese auch schnell wieder ansparen kann. Wenn man das nötige "Kleingeld" hat kann man natürlich verzichten. Aber das ist ja bei vielen Versicherungen so :)

  • Danke für eure Einschätzungen, wie gesagt, mir fehlt es völlig an Erfahrungswerten, was wie viel kosten kann, da hat mir das hier geholfen, weil man hier im Forum mehr Informationen über Kosten für chronisch kranke oder allergische Hunde findet, aber eher wenig über "Standardbehandlungen".


    Und ja, es ist ein bisschen der falsche Thread, aber gleichzeitig auch nicht, weil es schon irgendwie eine Wartezeitenscheidung ist...

  • Wie gesagt, du weisst halt nicht was kommt.

    Der Hund wird selten mit 'ist chronisch krank' verkauft.

    Meine mittlerweile verstorbene Huendin war beim Einzug gesund. Mit ca. 15 Monaten hatte sie zum ersten Mal SRMA. Da hatte sie zig Rueckfaelle (trotz passender Behandlung) und Ruhe war erst als sie dann kastriert wurde.

    Viele Jahre spaeter (August 2023) hat sie dann eine immunmediierte Thrombozytopenie entwickelt. Da kamen dann noch andere Sachen dazu und als ich sie im Okt. 2024 einschlaefern lassen musste, hatte sie (in 14 Monaten) deutlich mehr als 15.000 Euro TA-Kosten verursacht (ich hab es irgendwann nicht mehr zusammengerechnet)

    Ein Hund der anfangs gesund war.


    Chronische Krankheiten/Allergien entwickeln sich meistens und das erst NACH dem Einzug.

  • Danke für eure Einschätzungen, wie gesagt, mir fehlt es völlig an Erfahrungswerten, was wie viel kosten kann, da hat mir das hier geholfen, weil man hier im Forum mehr Informationen über Kosten für chronisch kranke oder allergische Hunde findet, aber eher wenig über "Standardbehandlungen".


    Und ja, es ist ein bisschen der falsche Thread, aber gleichzeitig auch nicht, weil es schon irgendwie eine Wartezeitenscheidung ist...

    Ich werde definitiv eine Vollversicherung abschließen und das, obwohl unser bisheriger Hund in 15,5 Jahren lediglich eine Blasenentzündung, ein Blutohr, eine Gebärmutterentzündung mit anschließender Kastration und nun zuletzt ein bisschen Diagnostik bei Lungenfibrose (einmal Röntgen, einmal US, ein paar Mal Blut, ein wenig Schmerzmittel und anderen Kleinkram) hatte. Insgesamt hab ich keine 5000 Euro TA-Kosten bei dem Hund gehabt, eine Vollversicherung über 15 Jahre hätte mich grob gerechnet gut 5-stelig gekostet.
    Ich werde die KV abschließen, weil ich 1. nicht wieder mit so einem "Glück" rechnen kann und 2. eine Sorge weniger mit mir herumtragen muss. Als die Diagnose Lungenfibrose kam habe ich nämlich durchaus mal im Kopf gerechnet, was da nun auf uns zukommen wird und das war kein schönes Gefühl. Dass der Hund uns letztlich die Entscheidung ein wenig abgenommen hat, war ja nicht von vornherein so absehbar.

    Es ist wie mit allen Versicherungen: Ich schließe sie für den Fall der Fälle ab, dann soll sie greifen, ich rechne mir nicht vorher aus, was ich an Geld "verlieren" könnte, wenn mein Hund glücklicherweise niemals ernsthaft krank wird :smiling_face:

  • Les mal hier ein bisschen rum, da bekommst du einen Einblick in das, was passieren kann (und das auch ohne chronische oder schlimme Erkrankung) BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an

    Danke für den Tipp, das ist genau das, was ich an Infos suchte! Wäre ich vom Titel her nie drauf gekommen, da mal reinzugucken.... 😅

  • nilkaras

    Wir sind jetzt seit Anfang Mai bei 1600€ - Ohrenentzündung und dermatologische Beschwerden allergiebedingt, entsprechende Medis inkl. Allergietest auf Umweltstoffe, 1x große Impfung + Wurmkur und 1x Notdienst weil draußen was gefressen (das waren aber nur 300€)…


    Unser neues Versicherungsjahr hat im Mai begonnen bei einem Beitrag von ~850€ jährlich hat der Hund also jetzt schon 50% mehr des Jahresbeitrags gekostet (ich habe einen Tarif mit 250€ Selbstbeteiligung) - und das Mitte Juli… Ende offen 🙈

  • Eine Versicherung ist keine Aktie, daran „lohnt“ sich nichts, sondern man zahlt dafür eine gewisse Sicherheit gegen unvorhergesehenes zu haben.


    Diese Versicherungen wird es nur geben, solange sie sich unterm Strich für den Versicherer lohnen und nicht für sämtliche Versicherungsnehmer.


    Meine Gebäudeversicherung kostet auch 600€ im Jahr und dort kräht kein Hahn danach ob es sich „lohnt“.

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