Bald zieht ein Hund ein! Der Wartezeit-Thread Teil 3
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Klar kann es für Menschen die von Ernährung keine Ahnung haben von Vorteil sein.
Wenn ich mich aber mit Ernährung befaßt hab u es einfach nix isa, finde ich zwingen etwas übergriffig.
Die 2.Züchterin, wie sagt ihr hier oft.. passt es Arsch auf Eimer^^
Die Welpen lernen u. a langsam versch. Futterarten kennen u. a auch barf.
Überlässt es aber den Welpenbesi was sie füttern. Und auch sonst hat sie seeehr vernünftige Ansichten
Aber so Züchter sind bei der Rasse echt rar, leider
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Eine Freundin interessiert sich für einen Lagotto. Die Züchterin (FCI) gibt privat nur ab, wenn die Hündinnen zwischen 9 und 14 Monaten kastriert werden. Krass oder?
Ist das rechtlich haltbar?
Sie will eigentlich nicht kastrieren und überlegt, eine andere Züchterin zu kontaktieren.
Nein.
Und solche Leute würde ich auch einfach ignorieren.
Bei den Klauseln ist kaum etwas haltbar. Dementsprechend kann man den Hund auch einfach kaufen und dann ggf es drauf ankommen lassen.
Andererseits hat auch ein Züchter das Recht für sich, einen Hund in die Hände zu verkaufen, die man als die besten empfindet. Und wenn der nunmal fest überzeugt ist dass Barf das Heiligtum ist, dann kann man da einfach ehrlich sein und sagen, dass man da nicht zusammen kommt. Ich denke Ehrlichkeit auf beiden Seiten ist da wichtig.
Mir wäre es total schade, wenn ein Hund so jung kastriert würde. Natürlich frage ich auch die Einstellung zur Kastration ab und wer sagt, dass er prinzipiell kastriert, fliegt bei mir raus. Aber wer mich kennt, weiß eigentlich auch meine Meinung dazu und kann mir nach dem Mund reden. Und solche Klauseln in den Vertrag zu schreiben, ist eh völlig sinnlos, weil sie nicht angefochten werden können. Ändert aber nichts an meiner Enttäuschung, wenn ich hören würde, dass die Hündinnen nach der 1. Läufigkeit kastriert würden. Und dann gibt's da immer noch Einzelfälle, wo es auch berechtigt ist.
Dann ist der Hund vielleicht 5, 6, 7 und hat Bändergeschichten oder Schilddrüsenenkrankungen und der Züchter ist wieder mal schuld, weil der angeblich kranke Hunde produziert. Das wird dann wieder im Netz rausposaunt.
Also so einfach sind diese ganzen Geschichten auch nicht und wer mit Züchtern zu tun hat, bekommt die kuriosesten Storys mit. Ich kenne auch einige Züchter, die einfach keine Lust mehr hatten durch solche Sachen.
Da wird von einigen wenigen Menschen massiv Rufmord betrieben und Dinge behauptet und die setzen sich dann auch mehr fest. Hab 10 Würfe mit je 8Welpen, von den 80 Hunden sind vielleicht 4, 5 krank (sowas wie die Demodikose zb) und deine Zucht ist abgestempelt als "xy produziert nur kranke Hunde". Kenne auch Geschichten, wo auch auf mehrfache Aufforderung vom Arzt ein Schreiben gefordert wird, dass der Hund diese und jene Krankheit hat, und es gab nie einen Nachweis... Aber in jeder Rassen FB Gruppe wird vor dem Züchter gewarnt, man hat da einen kranken Hund her.
Letztens stand bei einer befreundeten Züchterin das Vetamt vor der Tür, es gäbe eine Anzeige wegen Tierquälerei. Natürlich war alles gut und die Rasse hatte hinterher 2 Fans mehr, aber hey... Geiles Gefühl. Nicht...
Ich selbst wurde wegen einer Absage an die Interessentin auch voll durch den Kakao gezogen, weil die Person meinte, sie weiß nicht, wenn der Hund lieb ist, macht sie mal so einen Wurf mit ihm.
Ich kann deswegen einfach nur empfehlen: kauft da, wo ihr euch gut aufgehoben fühlt und unterschreibt nur das, wo ihr hinter steht (oder besprecht die Klauseln durch und ändert die oder macht Sondervereinbarungen). Man muss den Züchter auch nicht persönlich sympathisch finden, solange man bei der Aufzucht, Welpenwahl usw sich gut beraten fühlt und auf einer Wellenlänge ist... Man muss danach auch nicht best friends sein und dem Züchter jede Woche einen Bericht und ein Foto senden und ihm zum Geburtstag gratulieren.
Die Leute wollen ja auch nur ein (ihrer Meinung nach) gutes Zuhause für ihre Nachzucht finden. Und was "gut" ist, da muss man einfach auf einen Nenner kommen.
Also nein, ich persönlich würde solche kruden Verträge nicht unterschreiben, auch obwohl ich eine gute Rechtsschutzversicherung habe. Ich kaufe immer noch einen Hund und der gehört dann mir. Entweder ein Züchter vertraut drauf, dass ich das bestmögliche für dieses Tier mache oder eben nicht.
Wenn er meint, dass das nicht passt, dann eben nicht. Und vice versa genauso
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Also würdest du den Welpen nehmen und wenn sie dann irgendwann in dem Alter anfragt, es ablehnen? Da meine Freundin eh eine Rechtsschutzversicherung hat, wäre sie auch rechtlich abgesichert. Die Züchterin wohnt in Ungarn, befalls das relevant ist.
Wenn es andere Züchter mit weniger verzerrten Vorstellungen gibt, würde ich da kaufen.
Gerade bei Leuten die eh nur einen Familienhund suchen, gibt es ja selten DEN einen Wurf, der es sein muss, da ist ein süßer Welpe vom seriösen Züchter so gut und passend wie der Nächste.
Mir wär der Stress da einfach zu groß und ich würd mir das nicht antun, Versicherung hin oder her.
Ich würde den Hund auf keinen Fall nehmen. Klar, ICH würde mich dagegen auflehnen und nicht kastrieren, aber wie viele Käufer machen es einfach, informieren sich vorab nicht. Das würde ich überhaupt nicht unterstützen! Ganz zu schweigen davon, dass es tierschutzrelevant ist. Diese Vorgaben gehören nicht unterstützt.
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Ich find das teilweise echt heftig was sich Züchter (und ja auch TS-Vereine) so rausnehmen.
Fütterung is bei mir ja auch ein ganz wunder Punkt. Wäre ich Züchter würde ich auch wollen, dass meine Welpen dann ordentlich gefüttert werden. Aber egal, welche Fütterungsart - man kann immer hochwertig füttern. Barfen als Muss vorzugeben ist so ein selten dämlicher Schritt, da denkt man ja nicht weiter als die nächsten 2m. Was hilfts mir wenn dann jemand weiterbarft der 0 Ahnung davon hat. Dann hast nen Nachzucht-Hund mit zig Problemchen im worst case weil kaputtgefüttert.
Ich könnt bei so gegensätzlichen Ideen echt net kaufen, der Typ fürs vorlügen und einfach nicken bin ich nicht.
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Ich find das teilweise echt heftig was sich Züchter (und ja auch TS-Vereine) so rausnehmen.
Fütterung is bei mir ja auch ein ganz wunder Punkt. Wäre ich Züchter würde ich auch wollen, dass meine Welpen dann ordentlich gefüttert werden. Aber egal, welche Fütterungsart - man kann immer hochwertig füttern. Barfen als Muss vorzugeben ist so ein selten dämlicher Schritt, da denkt man ja nicht weiter als die nächsten 2m. Was hilfts mir wenn dann jemand weiterbarft der 0 Ahnung davon hat. Dann hast nen Nachzucht-Hund mit zig Problemchen im worst case weil kaputtgefüttert.
Ich könnt bei so gegensätzlichen Ideen echt net kaufen, der Typ fürs vorlügen und einfach nicken bin ich nicht.
Das stimmt. Tierschutzverein... da hatte eine Bekannte meiner Mutter einen argen Vorfall.
Sie hat eine 7 jährige unkastrierte Westie Hündin, welche mit prinzipiell allen Hunden verträglich ist, und ist auf der Suche nach einem weiblichen Welpen aus dem Tierschutz. Das örtliche Tierheim hat einen Wurf Fundwelpen gepostet, welche im Alter von einigen Tagen im Restmüll vor dem Tierheim gefunden worden waren. Sie wusste, die Vermittlung wird erst in einigen Wochen stattfinden aber sie rief an, um sich zu erkundigen vorab, wie groß die Welpen in etwa werden würden, da sie nur eine Maximal Mittelgroße Hündin wollte.
Feststellung des Tierheims am Telefon: Sie haben eine unkastrierte Hündin? Das wird nie gut gehen mit einer weiteren Hündin. Lassen Sie doch die Althündin kastrieren. Und wieso ist sie eigentlich noch nicht kastriert? Die wird irgendwann krank werden etc etc
Wie ich das gehört habe, fand ich es so krass, dass sich das Tierheim sogar in die Kastration der vorhandenen Hündin einmischen wollte....
Ganz ehrlich wer hat Lust auf solche Diskussionen???
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Ja definitiv! @Alana3010
ich bin auch nicht der Typ fürs lügen. Aber ganz not halt, bevor ich noch mal 1 Jahr oder länger warten muss.
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So interessante Klauseln hatten wir noch nicht
. Wenn es die Verpaarung für mich wäre, würd ich wohl auch lügen und dann ignorieren..., sonst weiter suchen. Das einzige, was sich hier so durchzog, war das Vorkaufsrecht. Bei Joey stand zudem eine Vertragsstrafe drin, falls wir sie außerhalb des VDH Welpen bekommen lassen würden (haben wir eh nicht vor, also...). Ebenso haben wir bei Joey direkt die Auswertung des Röntgens beim offiziellen Gutachter "geschenkt" bekommen, um einen Anreiz zu geben. Bei allen anderen stand nur absoluter Standard im Vertrag... Ich finde es auch extrem übergriffig, Fütterung, Kastration, persönliche Besuche nach x Monaten oder Social Media Auftritte vorzuschreiben, krass
!
Ich bin ja ehrlich, ich könnt nicht züchten, mir wäre quasi niemand gut genug, den ich nicht mindestens mal seit längerem persönlich kenne
. Aber selbst ich käme nicht auf die Idee, anderen meine Vorstellungen von Hundehaltung vertraglich vorzuschreiben
. Gesundheitliche Auswertungen zu übernehmen wie @Brizo schrieb, finde ich dagegen super (war ja ansatzweise bei Joey so) und zeigt ja, der Züchter hat da wirklich Interesse und einen sehr guten Zuchtgedanken.
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Ich würde auch nichts unterschreiben, wozu ich nicht mit gutem Gewissen stehen kann. Im Kaufvertrag meines jüngeren Rüden steht ein Vorkaufsrecht, eine Regelung zum theoretischen Zuchteinsatz (etwas komplizierter, weil ASCA, aber für mich eh nicht relevant) und dass der Hund tierschutzgerecht gehalten, ernährt, bewegt, versorgt werden muss. Das find' ich vernünftig und mehr muss da auch nicht rein.
Solche Verträge, mit denen ein Züchter seine Welpenkäufer mit Vorschriften zur genauen Fütterung, Berichten in Social Media, Verpflichtung unangekündigte Kontrollen zuzulassen, etc. regelrecht knebeln will, würde ich zum einen nicht unterschreiben, weil ich keine Lust auf den Stress hätte, falls der Züchter später tatsächlich glaubt, er könne irgendwas davon durchsetzen – und zum anderen, weil ich null Vertrauen darin hätte, dass der Züchter mir später bei eventuellen Notfällen hilfreich zur Seite steht oder ehrlich zu mir ist. Wenn jemand es nötig hat, seine Welpenkäufer so zu bevormunden, kann ich mir schwer vorstellen, dass der später ein kompetenter, netter Ansprechpartner ist, falls irgendwelche Fragen sein sollten ('ne rassespezifische Krankheit auftreten z.B. oder tatsächlich ein geplanter Zuchteinsatz, wo man dann vorher weiterführende Infos über die Verwandtschaft einholen möchte).
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Manches finde ich nun wirklich äh eigen. Mal völlig ab vom rechtlichen Hintergrund, ich unterschreibe nur Verträge, die ich gewillt bin einzuhalten. Was da letztendlich drinsteht, egal. Aber sobald mein Bauchgefühl dagegen spricht suche ich mir einen anderen Züchter.
Man hat als Züchter übrigens sozusagen kaum Handhabe, wenn man einen Hund nicht hergeben will, muss man nicht. Deswegen ist mein Hund ja erst so spät zu mir gekommen. Die Züchterin hätte ihn sehr gerne, sehr viel früher da rausgeholt.
In meinem Vertrag mit 1000 Klauseln steht übrigens sowas wie:
- wenn ich ausschließlich aus finanziellen Gründen einschläfern will, muss ich vorher fragen, ob sie die Behandlung zahlen möchte
- den Hund nicht mit Kindern alleine lassen (bei diesem Hund macht man das auch ohne Vertrag nicht. In den speziellen Fall läuft das für mich unter Verantwortung nach Verkauf. Der Hund wurde jahrelang angebunden und dann von Kindern mit Steinen beworfen und mit Stocken getriezt, der hat da einen echten Hau weg. Rechtlich sicher nicht haltbar, geschweigedenn überprüfbar, aber ein Fall von ich will mich an diesen Vertrag halten. Beim Welpen würde ich am Verstand des Züchters zweifeln. Mein Hund, meine Entscheidung.)
Futter, Social Media, Besuchsrecht, alles egal und ich habe ja den Sonderfall, normale Welpenvertäge sind da total langweilig.
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Eine Freundin interessiert sich für einen Lagotto. Die Züchterin (FCI) gibt privat nur ab, wenn die Hündinnen zwischen 9 und 14 Monaten kastriert werden. Krass oder?
Ist das rechtlich haltbar?
Sie will eigentlich nicht kastrieren und überlegt, eine andere Züchterin zu kontaktieren.
Verstößt gegen das Tierschutzgesetz.. ohne medizinischen Grund darf nicht kastriert werden.
Zur Barf-Diskussion: vielleicht ist der Gedankengang dahinter auch gar nicht so verwerflich. Nicht jeder Welpenkäufer befasst sich mit Ernährung und wenn der Züchterin gesunde Ernährung wichtig ist möchte sie damit vielleicht vermeiden, dass der Welpe dann *hier schrottiges Discounterfutter mit mehr Müll als sonstwas drin* bekommt. Vielleicht kann man ja mit ihr reden und sagen, dass barfen aus denundden Gründen für einen persönlich nicht in Frage kommt, aber halt deutlich machen, dass man sich mit gesunder Ernährung befasst hat. Vielleicht ist das dann auch okay und man muss nicht lügen. :) wenn sich dann herausstellt, dass sie fanatische Barferin ist, kann man ja immernoch so tun als habe man sich überzeugen lassen.
Also das sehe ich anders: Jedes Supermarktfutter ist gesünder als eine schlechte Frischfütterung. GERADE beim Welpen.
Natürlich kann man gut und gesund frisch füttern - keine Frage. Aber das zur Bedingung zu machen, macht sicherlich mehr Hunde unwideruflich krank als gesund.
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