Zweiter Hund - Wesensänderung des ersten Hundes?

  • Hier hat sich geändert, dass meine beiden so gut wie nur noch miteinander spielen, während Bjarki als Einzelhund schon auch mal mit Hundekumpels gespielt hat. Jetzt eigentlich höchstens mal ne Runde mit sehr symphatischen Hundemädels, wobei das eher flirten ist. Oder mit den Pudelmädels, die er schon Ewigkeiten kennt ne Runde fetzen, aber auch das eher selten. Jaffa schon eher mal, aber auch nicht so oft. Kann aber auch teils altersbedingt sich entwickelt haben.

  • Ist ja doch was Anderes, wenn da plötzlich noch ein Hund ist.

    Ja, aber hauptsächlich für dich. Ich hab mich da auch umgewöhnen müssen, definitiv. Schon allein (kein Witz), dass man nun zwei Leinen in den Händen hat, statt nur eine. Unser Ab- und Anlein-Ritual ist das Gleiche geblieben, aber mit zwei Hunden muss man das auch erstmal hinbekommen. Newton saß da oft da und hat gefühlt die Augen verdreht... Was denn da so lange dauert...? ;) Während der Welpe es einfach lustig fand oder sich nicht beherrschen konnte, weil ich da ein Stück Lyoner in der Hand habe... ;)


    Newton hat es nicht die Bohne gejuckt, dass da ein Welpe war. Im Gegenteil, er findet es super, dass er jetzt einen Kameraden hat. Fremde Hunde findet er doof und die bekannten Hunde trifft man dann doch nicht jeden Tag.

  • Ich rate jetzt einfach mal: Dein Gefühl, es könnte sich etwas verändern, machst du am Wesen fest - aber im Grunde steht vielleicht eher dahinter, dass du merkst, die Beziehung könnte bzw. wird sich verändern?

  • Spuk konnte seine ganzen tollen Eigenschaften zu Hause mal so richtig entfalten. Er hat den Kleinen sofort mit erzogen, hat auch so Spielchen mit Kauteilen veranstaltet, um dem Kleinen Meins und Deins zu erklären, dem Kurzen die Hausregeln beigebracht, ihn so richtig adoptiert; die zwei sind Ar*ch und Eimer geworden. Aber vom Wesen hat er sich nicht verändert. Hätte mich im Alter von neun Jahren auch arg gewundert.

  • Ich rate jetzt einfach mal: Dein Gefühl, es könnte sich etwas verändern, machst du am Wesen fest - aber im Grunde steht vielleicht eher dahinter, dass du merkst, die Beziehung könnte bzw. wird sich verändern?

    Kann natürlich auch sein, dass es das ist. :???: Also das er gewisse Dinge einfach nicht mehr macht oder auch mit uns nicht mehr macht.

  • Was ich festgestellt habe:

    - Das Welpi wurde beschützt - auch gegen vermeintliche Gefahren.

    - Beide Ersthunde finden andere Hunde überflüssiger.

    - Schlechte Eigenschaften wurden teilweise abgeschaut


    Die Beziehung zu mir hat sich nicht geändert.

    Wirklich den Charakter geändert hat hier keiner. Es wurden halt Sachen ausgepackt, die ein Einzelhund evtl. nicht so zeigt. Auch Erziehungslücken treten evtl. so richtig zu Tage, wenn jemand da ist, der vielleicht mitmacht (z. B. Bellen bei Türklingeln, Pöbeln etc.).

    Hier ist auch die Rudeldynamik nicht zu unterschätzen.

  • Witzig, bei uns ist es genau umgekehrt. Als Aufpasserin fühlt sich die Ersthündin null zuständig, das hab ich zu übernehmen. Sie besteht nach wie vor auf Zeit mit ihren Hundekumpels und am besten ohne Maja. Hier ist die Zweithündin die, die andere Hunde absolut überflüssig findet und nur an der Ersthündin hängt. Und abgeschaut hat sie sich von der Ersthündin nur die guten Eigenschaften, zum Glük :lol:

  • Bei uns kam der zweite Hund ja sozusagen unmerklich dazu, als ein Welpe der Ersthündin, der bei uns blieb. Ich hätte insofern geschworen, dass beide Hunde sich total normal verhielten, weil das Zusammensein für sie so selbstverständlich war und so reibungslos aussah. Zumal die beiden verschiedene Bezugsmenschen innerhalb der Familie hatte,also auch oft was alleine machten.


    Die große Überraschung kam dann nach dem Tod der alten Hündin: Ihr Sohn, neun Jahre alt, blühte auf, wie wir es nie für möglich gehalten hätten. Der fing plötzlich an zu spielen und strahlte regelrecht übers ganze Gesicht, wenn er alles an Aufmerksamkeit für sich bekam. Der muß also von seiner sehr herrischen Mutter mehr gedeckelt worden sein, als wir mitbekamen, hat also ziemlich sicher vieles nicht ausgelebt, was er alleine getan hätte.

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