Therapiehund geeignete Rasse gesucht

  • Ausgebildete Assistenzhunde haben deutlich mehr Rechte als ein normaler Hund oder auch Therapiehunde. Sie sind häufig von der Steuer ausgenommen, dürfen kostenlos mit der Bahn fahren und sie dürfen dort mit hin wo jeder andere Hund rausgeschmissen werden würde. Mit gewissen Ausnahmen wie Krankenhäuser zB. Aber ausgebildete Assistenzhunde sind teuer (ab 20.000€ aufwärts) und es gibt sie nicht wie Sand am Meer.

    Die Krankenkassen weigern sich bis jetzt Assistenzhunde zu übernehmen (ausgenommen Blindenführhunde) also geht sowas in den meisten Fällen über Spenden. Die wenigsten Familien können mal eben schnell 20.000-25.000€ für einen Hund ausgeben. Und das ist ja praktisch nur die Anschaffung.


    Vllt hilft dir diese Seite weiter

    http://www.assistenzhunde-zentrum.de/

  • Ich sehe da auch einen GR oder Labrador.

    Das Fiddeln ist ein grosses Problem ja, weil es von vielen nicht erkannt wird. Lässt sich aber wie alles andere auch erzieherisch Regeln. Labbis können auch sehr vorsichtig sein, die balzen nicht gleich alles um. Nicht ständig und sicher nicht in der Familie, der wächst da mit rein. Hundeerfahrung ist ebenfalls vorhanden und ein Retriever ist nun wirklich keine Hexenkunst zum ihn erziehen. Sie schätzen auch die jungen Familienmitglieder und macht gerne bei Tricks mit. Sie sind da schon sehr geduldig :herzen1:


    Einen Pudel könnte ich mir auch vorstellen, vielleicht ist er euch aber zu wild. Maya2003 hat sich damals Chap einen Zwerg oder Kleinpudel geholt. Ihr Sohn ist ebenfalls Autist und so wie ich es in Erinnerung habe haben die zwei wunderbar miteinander harmoniert.

  • Ich kann dir diese Seite empfehlen https://www.assistenzhund.org/

    Die bilden Golden und Labrador Retriever aus der Arbeitslinie zu Assistenzhunden aus.

    Wenn ich das richtig verstanden habe, dann willst du aber eigentlich keinen fertig ausgebildeten Hund. Vielleicht können dir die Gründerinnen trotzdem weiterhelfen, wie man einen passenden Welpen auswählt.

  • Zwergpudel kenne ich auch aus meiner Kindheit. Kessy war unser Labrador und Teddy unser Zwergpudel <3 . Sind beides tolle Familienhund Rassen. Aber unser Zwergpudel war absoluter Einpersonen Hund. Wir Kinder konnten uns ein Bein rausreißen, es war uns nicht Möglich den Hund zu irgendwas zu Motivieren. Hab es als Rassetypisch in Erinnerung.
    Meine Hündin war ja Spitz-Labrador Mischling... Hatte von beiden Rassen was. Für Leckerlies zeigte sie anderen ein paar Tricks, sobald diese leer waren existierten andere Menschen außer mir nicht mehr für sie. Also auch Absoluter Ein Personen Hund. Was ja auch Spitz Rassetypisch sein soll, soweit ich es in Erinnerung hab.

    Bei dem "Fiddeln", als schlimm hab ich es von unserer Kessy nicht mehr in Erinnerung.
    Und Golden Retriever finde ich sogar immer recht Vorsichtig. Wo ich Labradore schon auch als Trampeltiere kenne.

    Aber mit entsprechenden Vereinen mal in Verbindung gehen lohnt sich vermutlich am meisten. Ich will ja auch nicht Züchten mit dem Hund. Der Charakter ist für mich das entscheidende und eine Beratung von jemanden der da Ahnung und im Bestenfall Kontakte hat würde mir gefallen :) .

  • Ich sehe Assistenzhunde bei Autisten sehr sehr kritisch.


    Und ich rufe mal @Lockenwolf .

    Gut dann will ich mal. Ich bin beim empfehlen von Pudel als Therapiehund, Assitenzhund oder was auch immer immer sehr vorsichtig. Hier scheint es ja tolle Voraussetzungen zu geben die auch zu einem Pudel passen würden. Im Gegesatz zum Labbi oder Goldi sind sie keine Schmetterlingspupser die jeden von ihren Absichten überzeugen müssen. Pudel sind da distanzierter aber extrem freundlich. Sie wedeln halt nicht jeden Fremden mit ihrer Liebe um. Ich selbst find das super gut da die hHunde sich selbst so nicht in stressige Situationen bringen. Was ishc auch genial finde, dass die Leute zwar alle interessiert sind und mich viel über sie fragen aber selten kommt direkt einer und streichelt. Nee das ist in 11 Jahren mit teilweise 3 Grosspudeln echt nur 2x passiert ansonsten wird wirklich immer gefragt weil die Leute irgendwie Schiss haben die Frise zu zerstören. Das ist natürlich super weil Hunde es ja eh nicht mögen so auf den Kopf gegrapscht zu werden wenn sie die Leute nicht kennen. Macht beim Pudel keiner. Es gibt also viel netten Kontakt ohne wirkliche Übergriffe die man sonst als Hundehalter so oft erleben muss.


    Ansonsten sind es halt Pudel: extrem anpassungsfähig, sehr sehr klug, sehr einfach zu erziehen und auszubilden. Aber es sind halt wie der Retriever auch ehemalige Jagdhunde und das kann auch ab und an mal durchkommen. Aber bei den meisten ist das wirklich kein Ding. Solltest du dich für einen GP entscheiden dann such dir einen tollen Züchter der seine Welpen wirklich gut kennt und der den richtigen Hund für euch aussucht. Tolle Züchter sind jetzt auch nicht unbedingt die, die auf ihren Homepages gleich schreiben ideale Therapie- und Sporthunde... Wenn es mehr große Harlies gäbe würde ich die empfehlen aber aus vernünftiger Zucht gibt es da derzeit nur eine Hündin und die ist noch zu jung für die Zucht. Kannst dich aber auch gerne per PN an mich wenden ...


    Was du einem Pudel aber bieten musst ist ab und an richtig Tempo machen zu dürfen. Mal richtig Speed ist vielen wichtig, Kopfarbeit wird ein Hund bei euch genug haben. ich mache mit meinen Obedience und IGP und ausser im Schutzdienst sind sie nicht die schlechtesten. Also sie wollen auch arbeiten aber das kann der HUnd ja dann bei euch im Alltag.


    Falls du Angst vor der Pflege hast. Schau sie dir an, was vermutest du?

    alle 2-3 wochen Badewanne und gesichter und Ärsche ausfrisieren und abends 5 Minuten (für beide zusammen) mit dem Blower durchpusten (starker Hundeföhn) ist echt alles was ich tue. Alle 8-12 wochen schwinge ich dann am Rest die Schere.


    und man kann sie auch ganz kurz runterscheren dann hat man gar keine Arbeit mehr. Geil ist wenn man die abgeschnittenen Haare weggefegt hat, gibt es keine Hundehaare mehr im Haushalt. da kann man sich wirklich dran gewöhnen.


    weiterer Pluspunkt: Man muss nicht fragen ob man mit Hund kommen darf, sondern fragt ob der Pudel mit darf. Du glaubst gar nicht was das für einen Unterschied macht. Da kommt man fast überall mit rein und die Ferienwohnungsvermieter nehmen dich ausnahmsweise auch- sind ja Pudel und keine Hunde.

  • Ich möchte hier mal die Asbergerautisten verteidigen.

    Eine gute Freundin von mir ist Asbergerautistin und auch meine Aushilfshundesitterin.

    Ich würde ihr meine Hunde jeder Zeit auch für länger anvertrauen und wenn sie sich einen Hund holen würde hätte der bei ihr ein ganz tolles Zuhause, aber derzeit reicht ihr ihr Pony.

    Ich habe Asbergerautisten häufig als sehr selbstreflektierte Menschen kennengelernt.

    Ich finde je nach Ausprägung schlisst sich Autismus und Hund überhaupt nicht aus.

    Hier geht es zwar um ein Autistisches Kind aber das Kind hat ja Eltern die schon dafür sorgen dass der Hund auch seine befürnisse ausleben kannn und freiräume hat, genau wie bei einem Hund mit neurotypischen Kindern im Haushalt.

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