Welche Rasse für die tiergestützte Therapie? Rüde oder Hündin?

  • Hallo ihr lieben,


    nach langer Überlegung habe ich mich nun dazu entschlossen, mir einen Welpen zu holen, um ihn für die tiergestützte Therapie auszubilden. Ich werde vor allem mit Kindern im Alter von 3-6 Jahren arbeiten und in Kindergärten gehen.


    1. Nun habe ich zwei Hunde bzw. Welpen zur Auswahl: einer ist ein spanischer Wasserhund/ Labradoodle Mix, der andere ein Labradoodle, habe viel Gutes darüber gelesen. Jetzt handelt es sich ja um sehr ähnliche Rassen und ich wollte mal hören, was ihr so darüber denkt, bzw ob eine davon etwas mehr geeignet sein könnte (ich mir mir darüber bewusst, dass jeder Hund natürlich trotzdem einen eigenen Charakter hat). Würde aber gerne Erfahrungswerte bzw. Tendenzen hören.


    2. Kann man aus Erfahrung sagen, ob dafür ein Rüde oder eine Hündin besser geeignet wäre? Ich hab da nun so viele gegensätzliche Meinungen gehört und gelesen, dass es für mich scheint dass es keinen großen Unterschied macht, da ja wie wir Menschen jede Hund anders tickt.


    Freue mich über eure Meinungen :hundeleine04:

  • Ich glaube du wirst hier noch mehr gegensätzliche Meinungen hören. Aber ich folge mal sehr interessiert.


    Zwei Fragen hätte ich aber schon.


    Deine Auswahlhunde woher stammen die? Also die sind schon geboren, oder. Warum keinen reinrassigen aus einer Zucht, die schon Therapiehunde hervorgebracht hat?

  • Ist für dich wichtig, dass der Hund nicht haart? Dann wäre ich beim Labradoodle vorsichtig (ich gehe davon aus, dass du von Welpen redest), denn es ist halt ein Mischling, bei dem nicht wirklich vorhersehbar ist, wie viel er haart.
    Insgesamt: je mehr hochtrabende Versprechen (nicht haarend, antiallergen, Universalwunderhund), desto skeptischer wäre ich beim Doodle.

  • Also es handelt sich um Welpen.


    Hab bei beiden ein sehr gutes Gefühl.
    Bei dem Labradoodle handelt es sich um einen Wurf von dem ich bereits einen Hund kenne und von seinem Wesen wahnsinnig begeistert bin.


    der Labradoodle Wasserhund Mix scheint auch super Besitzer zu haben, habe mit beiden schon telefoniert und darf beide am Wochenende besuchen.


    Wie gesagt, mich würde nur interessieren, was ihr zu den Charakteren beider Rassen sagen würdet, bzw ob ihr Erfahrungen habt welcher sich eher eignet oder ob das aufgrund der Ähnlichkeit keinen großen Unterschied macht. Und eben ob Hündin oder Rüde!
    Über die Züchter hab ich mich informiert, beide erscheinen sehr seriös und liebevoll :)

  • ...


    Wie gesagt, mich würde nur interessieren, was ihr zu den Charakteren beider Rassen sagen würdet, bzw ob ihr Erfahrungen habt welcher sich eher eignet...........

    Es handelt sich nicht um Züchter sondern Vermehrer.


    Zu den Charakter kann nur jemand mit einer Glaskugel etwas sagen, weil es keine Rassehunde sind sondern Mischlinge und da eben Querbeet Alles bei rauskommen kann

  • Also ja, es ist ja so das bei den Mixen du null Kontrolle hast was rauskommt... Deshalb ist eher schwer was dazu zu sagen.


    Was spricht denn gegen reinrassige Labradore oder Pudel, da kannst du bei einem guten Züchter speziell für deinen Wunsch nach Eigenschaften suchen? Gerade wenn es um junge Kinder geht, sollte da vielleicht drauf geachtet werden.

  • Wurde ja schon geschrieben....bei den ganzen Doodeln weiß man nie, was für ein Charakter sich da durchsetzt.
    Geh doch mal auf die Suche nach Rassen, die sich grundlegend schon gut als Therapiehunde eignen. Dann kannst du Kontakt zu seriösen Züchtern dieser, von dir gewählten Rasse aufnehmen und deine Vorstellungen äußern. Gute Züchter helfen dir da mit Rat und Tat gerne weiter. Da kannst du auch speziell nach Züchtern suchen, die schon Tharapiehunde hervorgebracht bzw. ausgebildet haben.
    Davon mel abgesehen und ohne dir zu nahe treten zu wollen....weißt du eigentlich, was genau du dir da vorstellst? Das ist jetzt dein 3. Thread, den du zum Therapiehund eröffnest, ohne Fragen zu beantworten, die dir gestellt werden. Anfangs sollte es keinesfalls ein Hund vom Züchter sein....jetzt soll es doch ein solcher sein.
    Soll es denn nun ein richtiger Therapiehund mit guter Ausbildung werden oder "nur" ein Besuchshund für Heime oder kranke Kinder?

  • @usostus: also ich habe mir eben viele Gedanken gemacht und mit vielen Leuten geredet und möchte mir so viele Erfahrungen wie möglich hinzuziehen! Nach vielen Meinungen und Tipps habe ich mich eben doch für einen Welpen vom Züchter entschieden. Mir haben eben alle gesagt dass man da ungefähr einschätzen kann wie der Charakter wird.
    Von beiden Würfen, von denen ich geschrieben habe, sind bereits Therapiehunde hervorgegangen, jetzt muss ich mich nur noch entscheiden. Ich werde mal gucken bei welchem die Funken fliegen, nur würde ich eben tendenziell gerne einfach Erfahrungsberichte hören. Ich bin mir jetzt auch sicher dass es einer der beiden werden wird, entschuldigung für die ganzen Threads.


    Noch mehr würde mich eben die Frage interessieren ob ihr eher Hündinnen oder Rüden in der tiergestützten Therapie habt und ob sich da was verallgemeinern lässt oder ob das wirklich einfach vom Hund anhängig ist.


    Danke für die bisherigen Antworten, aber mich würden bloß Erfahrungswerte interessieren. Wie schon geschrieben, mir ist klar dass jeder Hund seinen eigenen Charakter hat, aber vlt gibt es ja doch Leute die eine Präferenz haben :)

  • Ob Rüde oder Hündin ist für die allgemeine Tauglichkeit erstmal egal.


    Hündinnen werden zweimal im Jahr läufig. Ich persönlich würde in der Zeit von einem Einsatz absehen. Das bedeutet einen "Dienstausfall" von gut 6 Wochen im Jahr.
    Je nachdem was man da anbietet kann das durchaus problematisch werden, auch ist zu überlegen, wie man das Ganze betreuungstechnisch löst, wenn der Hund ansonsten mit zur Arbeit kommt.


    Aber diesen "Plan B" braucht man ja so oder so, denn egal wieviele andere schon tolle Erfahrungen gemacht haben, es kann immer passieren, dass ausgerechnet der eigene Hund sich nicht eignet oder auch schlicht keine Freude an der Arbeit hat.


    Diese Arbeit sollte in meinen Augen immer sinnhaft sein, sprich sowohl dem Klienten, als auch dem Hund was bringen.



    Was genau hast du mit dem Hund denn vor?
    Inwiefern handelt es sich um ein therapeutisches Angebot? Was für ein Therapeut bist du denn?


    "Den Therapie(begleit!)hund" gibt es so gesehen ja nicht.

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