Lauftraining (mit und ohne Hund) Teil 2

So richtig nach Trainingsplan laufe ich nicht.

Aber ich schau, dass ich einmal pro Woche nen langen langsamen Lauf mach, einmal Intervalle auf der Bahn und einmal so mittellang mit Arielle im Zug. Zusätzlich kommt noch 2 bis 3 x die Woche meine Fahrradtour in die Arbeit (40 km am Tag) und wenn’s zeitlich geht etwas Krafttraining. Das habe ich aber die letzten Wochen sträflich vernachlässigt.

Aktuell kann ich das noch nicht umsetzen, weil ich zwar seit Corona so langsam wieder richtig laufen kann, aber mit wirklich heftigem Muskelkater zu kämpfen habe. Aber das wird so mein Pensum über den Winter.

Ich laufe nach Lust und Gegebenheit.

Für echtes Training fehlen bei mir die Tempo Einheiten, aber mir geht es nicht um Fortschritte, sondern darum eine gute Zeit mit den Hunden zu haben.

Ich wollte eigentlich mal nach Plan laufen, meinen Garmin hat mir beim Einrichten der App ja quasi den Coach aufgedrängt. Ersten Lauf absolviert, und dann... Joah, passt grad nicht, ist mit Candie doof, dauert zu lang Ich würde zwar schon gerne das Tempo steigern, aber das wird bei mir eher nach dem Prinzip "steter Tropfen höhlt den Stein" ablaufen

Als ich nochmal so komplett bei Null angefangen habe, habe ich mir so einen Plan rausgesucht bei dem man das Laufen nach Minuten aufbaut - also 5min laufen, 2min gehen usw.

Ich hatte bei dem Plan dann einfach bei dem Stand angefangen, den ich aktuell hatte und ab dem Punkt, ab dem ich nochmal so 20min durchlaufen konnte (ja, ich hab schon öfter von Null gestartet ...), hab ich es dann frei Schnauze gemacht.

Ich laufe einfach gerne mit den Hunden zusammen und bin da nicht so leistungsorientiert. Klar wäre ich gerne schneller und würde gerne weiter laufen, aber danach einen straffen Trainingsplan durchzuziehen ist mir einfach nicht.

Ansonsten mache ich parallel dazu eben auch Krafttraining und versuche einfach, regelmäßig zu laufen.

Gibt es eigentlich irgendwo Literatur/ Erfahrungen, inwieweit man die Fitness des Hundes am besten verbessert?

Wir waren heute bei fast perfektes Bedingungen und haben ein kleines Fahrtspiel in den Lauf eingebaut. Highlights dabei waren 400 m in 3:10er Pace und 1 km in 3:25er Pace. Wobei Lumi am Ende des 1-km-Abschnitts nicht mehr wirklich gezogen hat. Aber ich wollte die Distanz dann irgendwie einfach noch schaffen

Beim Hund ist mMn das aller wichtigste, daß es ihm Spaß macht und er immer motiviert ist.

Also weniger Trainingsplan ala "500 M Bergsprint", Lala,... sondern Spaß und Spannung, kein Druck, kein "das muß".

Im Prinzip so laufen, daß der Hund gut und gern die Leistung bringen kann und morgen wieder Lust dazu hat.

In deinem Fall wäre theoretisch vermutlich besser gewesen nach 800 Metern ab zu brechen, als 1000 Meter zu laufen.

Aber dir soll es ja auch Spaß machen, also passt das schon so.

Zitat

ich denke die HUnde haben wenig Konditionsprobleme auf diesen kurzen Strecken. Da fehlt wahrscheinlich eher die Motivation und der Wille jetzt noch alles zu geben. Hast du es schonmal bei solchen Sachen mit einem Laufpartner mit auch einem Hund versucht. Ich denke gegenseitig könnten die sich dann echt pushen.

Der schäfi meines trainers zieht nicht.

Es sei denn man läuft nebeneinander, dann holla die Waldfee. Sobald sie vorne oder er alleine ist, wird getrödelt, sich umgeguckt, halbgar mitgelaufen.

Sobald sie merkt es holt jemand auf und ist auf der gleichen Höhe, geht's wieder ab. Da merkt man richtig den Wettbewerb 😅

Für einen Hund, der das Ziehen noch nicht lange macht(?) und der tatsächlich stark arbeitet ist 1000 Meter aber auch wirklich viel.

Die Kondition zum Laufen sollte da nicht fehlen, aber ziehen ist eine krasse Kraft Leistung, das kann schon am Limit sein.

Yara ist fertig, also so richtig platt. Das war zwar nach 7km, aber sie ist sehr spezifisch auf ziehen trainiert.