Lauftraining (mit und ohne Hund) Teil 2

Mhh... aber auch mit großem Zughund ist das nun nicht unanstrengend

Klar, man ist durch die Flugphase schneller aber man muss das Tempo auch erstmal laufen können Und ggf. Kraft dafür aufwenden um den Hund zu bremsen, weil man vielleicht sonst doch Angst um sein Leben hat

Oh, so ne bremse kenn ich.

Manni ist ja kontrolletti. Wenn er merkt, die Gruppe ist nicht mehr zusammen, schmeißt der den Anker und lässt sich nicht mehr weiter bewegen. Bis die Gruppe wieder zusammen ist ?

Bei siri hab ich gestern gemerkt, dass sie neben mich kommt, wenn manni hinter uns terror schiebt, weil wir uns erdreisten, vor zu laufen. Sie dreht sich auch um, läuft aber zumindest weiter.

Sobald mannis Beschwerde kläffen in "endlich darf ich laufen" kläffen umschwenkt, geht sie wieder nach vorne.

Ich denk, da müsste ich dran arbeiten, aber weiß echt nicht wie.

Zitat von Schaefchen2310

Mhh... aber auch mit großem Zughund ist das nun nicht unanstrengend

Klar, man ist durch die Flugphase schneller aber man muss das Tempo auch erstmal laufen können Und ggf. Kraft dafür aufwenden um den Hund zu bremsen, weil man vielleicht sonst doch Angst um sein Leben hat

Stimmt.

Der Grund, warum ich ja mit manni nicht wirklich laufen gehe

Nicht unanstrengend hat keiner gesagt - allerdings die Zeiten wären - wenn Zoey durchgängig ziehen würde - denke ich bei mir auch 'besser' - d.h. - schneller. Man muss ja auch z.T. nicht 'genauso' schnell laufen, wie der Hund - denn der zieht einen eben auch - man ist der 'schwere Schlitten' hinten dran.

Bei nem 30 Kilo+ Hund ist das sicherlich auch nochmal was anderes als bei Zoey - und der Körperbau des Hundes macht vermutlich auch nochmal einen Unterschied - wenn man z.B. eher einen Hund hat, der massig ist - und kompakt - dann ist die Gewichtsverteilung wenn der Gas gibt nochmal was anderes als z.B. langer und schmaler Körperbau.

Zoey bleibt während des Laufens auch gerne mal einfach stehen, da sie was interessantes erschnüffelt hat - nicht selten muss ich da echt springend ausweichen, damit ich sie nicht über den Haufen laufe und ich selbst nicht stolpere. (Einmal ist mir das ja sehr unangenehm ins Knie gefahren, als ich einen ungünstige Bremsung gemacht habe)

Aber ich möchte ja wie gesagt auch gar nicht, dass sie beständig zieht, wir bummeln eher durch die Welt.

Und wenn ich z.B. wirklich mich eben nur aufs Laufen konzentrieren möchte - oder 'ernsthaft' Intervalle laufen möchte - oder auch mal richtig Gas geben - dann mache ich es lieber ohne Hund - mit Hund gebe ich auch nie 100% Gas und bremse immer etwas, da ich einkalkulieren muss, dass sie mir evtl. vor die Beine läuft, ausschert o.Ä. .

Andererseits ist es auch einfach niedlich und schön, wenn der Hund so vor einem dahinwobbelt, finde ich - und ich bilde mir einfach ein, dass Zoey es z.B. an einem schönen Sonnenscheintag, der nicht zu warm ist - auch gefällt.

Keine Frage, man läuft deutlich bessere Zeiten wenn man die Unterstützung vom Hund hat.

Ich glaube ich habe hier den absolut lustigen Katastrophen-Hund, der zwar gemütlich im Trab ziehen kann aber im Galopp mit Wildgeruch in der Nase deutlich mehr Bock hat und leider dann eher das Modell "Bodenlenkrakete" ist

Da kann man aus vollem Lauf dann auch schonmal den Anker schmeißen oder meinen, dass man bergab doch mal Vollgas geben kann etc.

Ich liebe es ja echt mit ihr zu laufen und laufe auch definitiv lieber mit Hund als allein aber manchmal ist es schon auch sehr hart

Zitat von Schaefchen2310

Mhh... aber auch mit großem Zughund ist das nun nicht unanstrengend

Klar, man ist durch die Flugphase schneller aber man muss das Tempo auch erstmal laufen können Und ggf. Kraft dafür aufwenden um den Hund zu bremsen, weil man vielleicht sonst doch Angst um sein Leben hat

Nein, nein, das wollte ich damit nicht wirklich sagen. Für mich ist es nur total ungewohnt alleine zu laufen weil ich sonst immer mit Zughund laufe. Und Loki läuft - nach der anfänglichen hirnrissiger Zugochse-Phase - sehr schön auf Dauerzug im Trab. Da kann man von schnell bis langsam alles laufen, er passt sich schön an, bleibt dabei aber immer auf Zug. Da muss man nicht mehr bremsen sondern wird schön nach vorne gezogen, das ist schon wesentlich unanstrengender als alleine zu laufen.

Bei Loki muss man da auch nicht groß denken, der läuft einfach. Der bleibt nicht stehen, der springt nicht zur Seite oder beschleunigt wegen Wild, der läuft wie auf Schienen vor dir her. Will ich schneller als Trab laufen, gebe ich das Kommando Zieh und er fällt in Galopp, will ich wieder langsamer laufen, gibts ein Langsam und schon sind wir wieder im Schienenmodus. Nur an Kreuzungen hat er so seine Probleme, daran arbeiten wir.

Also bei mir kommt es sehr auf Gegend und Stimmung an, ob das Chaostier eher Zugmaschine oder Anker ist. Wenn es normal läuft, hat er maximal die Leine gespannt, läuft neben mir, schnüffelt in die Luft, pinkelt, will ne Stelle doch genauer untersuchen (wo ich ihn dann weiterziehe), oder bergab muss ich ihn dann bremsen, weil er automatisch ne Geschwindigkeit drauf kriegt, die ich nicht laufen kann, ohne mir alle Haxen zu brechen.

Aber ohne kann ich es mir auch nicht so recht vorstellen, wobei ich schon überlege, auch mal ohne ihn los zu laufen. Aber das ist wie spazieren gehen - ohne Hund macht das irgendwie keinen Sinn

Zitat von catsanddog

Bei Loki muss man da auch nicht groß denken, der läuft einfach. Der bleibt nicht stehen, der springt nicht zur Seite oder beschleunigt wegen Wild, der läuft wie auf Schienen vor dir her. Will ich schneller als Trab laufen, gebe ich das Kommando Zieh und er fällt in Galopp, will ich wieder langsamer laufen, gibts ein Langsam und schon sind wir wieder im Schienenmodus.

So einen Hund möchte ich als nächstes

Das klingt sehr angenehm zu laufen

Ist es wirklich auch. Man muss nur die erste Phase ausbremsen dann läuft er wirklich super.

Ihr macht es ja spannend und umso gespannter bin ich, wie Lito sich als CC-Zughund macht