Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
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Es is halt schon ein Unterschied ob bspw ein Huhn ausbüxt und in den eigenen Garten rennt und da gekillt wird ( passiert leider durchaus mal), oder ob ein Hund ein Reh/Wildtier packt, übel zurichtet und man sich als Halter nicht den Konsequenzen stellt.
Es gibt leider genug HH die ihre Hunde munter durch die Wälder jagen lassen oder wissen dass sie jagen ( + im Falle des Falles nicht zuverlässig abrufbar sind) und sich trotzdem dafür entschieden dass Hund halt ohne Leine munter Wild hetzen darf.
Wie oft bekommt man sowas mit? Wie oft hört man das?
Warum sollte das Leben/Leid des Reh's weniger Wert sein als das eines anderen Hundes oder Menschen? Ich finde es daher richtig das entsprechend zu ahnden, insbesondere wenn keine Rücksicht seitens HH da ist irgendwas zu ändern oder/und der Hundehalter da vorher mehrmals auffällig durch Nachsichtigkeit war.
Würde mein Hund ein Wild Tier verletzen würde mir das definitiv nach hängen. Und wenn ich wüsste dass das noch lebt oder grad dabei ist zu sterben würde ich mich drum kümmern dass dem Tier geholfen wird oder zumindest das Leiden verkürzt wird, ist doch scheiß egal ob ich dafür dann Ärger bekomme, das arme Viech ist dann wichtiger.
Und genau darum geht's ja, dass der HH da anscheinend nichts draus gelernt hat, und - niemand weiß ob das der erste Vorfall war.
Das Video hab ich mir übrigens nicht angesehen. Ich muss mir das Leid nicht reinziehen.
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Aber das Huhn ist weniger wert als das Reh?
Ab wieviel Gramm/kg wird’s denn relevant?
Nicht dass ich dagegen bin, aber diese Tier-Hierarchie versteh ich nun auch nicht.
Der Wildunfall mit Fahrerflucht find ich insofern schon vergleichbar, denn der MENSCH beabsichtigt ja in beiden Fällen nicht, dass das Reh verletzt wird.
Aber in beiden Fällen verlängert er das Leid des Rehs indem er flüchtet.
Der Hundehalter war eventuell grob fahrlässig, den Hund abzuleinen.
Eventuell war’s der Autofahrer aber auch, wenn er bei Dämmerung und trotz Wildwechselschildern nicht mit angepasster Geschwindigkeit fährt.
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Es ist halt immer dasselbe.
Die Leute haben nicht einmal an der Leine Kontrolle über die Hunde aber lassen sie laufen .
Das kann nicht gut gehen und ja, auch ich würde es begrüßen solche Geschehnisse stärker/ empfindlicher zu strafen .
Dann würde sich der ein oder andere womöglich mal verantwortungsvoller zu verhalten.
Aus dem Nichts passiert sowas nicht.
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Aber das Huhn ist weniger wert als das Reh?
Ab wieviel Gramm/kg wird’s denn relevant?
Nicht dass ich dagegen bin, aber diese Tür-Hierarchie versteh ich nun auch nicht.
Hmm, sagen wir Vögel (Huhn) sind nicht so hoch entwickelt und weniger empfindsam als Säugetiere (Reh)?
Wobei es weder mit dem einen noch dem anderen zu einem Vorfall kommen sollte.
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Aber das Huhn ist weniger wert als das Reh?
Ab wieviel Gramm/kg wird’s denn relevant?
Nicht dass ich dagegen bin, aber diese Tür-Hierarchie versteh ich nun auch nicht.
Nee so war das nicht gemeint.
Wenn jetzt bspw ein Huhn in einen fremden Garten ausbüxt und da gekillt wird isses genauso scheiße wie wenn ein Reh sterben muss.
Allerdings liegt hier ein Stück weit Verantwortung am Halter des Huhns, und zusätzlich isses im Zweifel einfach schneller vorbei.
Das meinte ich damit, nicht dass das Leben eines Reh's höher liegen würde als das eines Huhns.
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Aber das Huhn ist weniger wert als das Reh?
Und wie siehts mit Mücken oder Regenwürmern aus? Und ein Schwein im Mastbetrieb leidet wahrscheinlich nicht viel weniger als so ein Reh.
Der Mensch bestimmt halt, welchen Wert jedes Lebewesen hat.
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Danke, SabineAC69 , für die Info.
Dann wird die Gemeinde es schwer haben, sollte der Halter gegen den Einzug des Hundes gerichtlich vorgehen, den Einzug zu rechtfertigen.
Stilles Wasser In Deutschland haben wir im Rechtssystem die Unschuldsvermutung. Mutmaßlich reicht nicht, es muss schon nachgewiesen werden.
Mich bitte nicht missverstehen. Ich finde es furchtbar, was da passiert ist. Und wäre es mir mit einem meiner Hunde passiert, hätte ich wahrscheinlich gebrüllt wie eine Blöde, den Hund mit Händen und Füßen vom Reh weggehalten und geheult wegen des armen Rehs. Aber dem Reh hätte ich auch nicht helfen können.
Jäger können mir sicher meine Vermutung bestätigen. Die Haut des Rehs wird ziemlich dick sein - mit einem handelsüblichen Haushaltsmesser kann man das Reh nicht schnell töten. Und selbst wenn man ein passendes Messer oder Skalpell hätte, wer von uns kennt den richtigen Winkel, um sofort das Herz oder die Halsschlagader zu treffen? Und kann man ein Wildtier beruhigen, indem man ihm den menschlichen Kontakt aufzwingt, d.h. danebensetzen und beruhigend reden und streicheln, oder macht man ihm die Situation noch schwerer dadurch?
Nachdem meine Hündin in meinem Schoß starb (nach Bahnunfall und anschließendem Kopfschuß durch die Polizei, aber nicht sofortigem Tod), habe ich mich bei meiner Tierärztin erkundigt, ob es möglich wäre, dass ich in einem eventuellen ähnlichen Fall meinen Hund selbst töten könnte. Und sie hat mir das glaubhaft darstellen können, dass das nicht so einfach ist für einen ungeübten Menschen.
Konsequenzen für den Halter muss es geben - ohne Frage. Und es muss ihm wehtun, dafür bin ich auch. Aber die Verhältnismäßigkeit zu zumindest halbwegs vergleichbaren Vorfällen muss m.E. gewahrt werden.
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Aber das Huhn ist weniger wert als das Reh?
Ab wieviel Gramm/kg wird’s denn relevant?
Nicht dass ich dagegen bin, aber diese Tür-Hierarchie versteh ich nun auch nicht.
Hmm, sagen wir Vögel (Huhn) sind nicht so hoch entwickelt und weniger empfindsam als Säugetiere (Reh)?
Vögel sind nicht weniger hoch entwickelt als Säugetiere, im Gegenteil. In mancherlei Hinsicht sind sie uns überlegen. Manche Vögel sind in Sachen Intelligenz dem Großteil der Säugetiere, auch Hunden und Katzen, weit voraus. Es gibt auch keine Hinweise darauf, dass sie weniger empfindsam sind als Säugetiere.
Falls deine Aussage ironisch zu verstehen war, bitte ich um Entschuldigung.
Ich sehe nur insofern eine sinnvolle Hierarchisierung in der Wertzuweisung, als dass hinter Heimtieren Menschen stehen, die emotional an sie gebunden sind, und hinter Nutztieren Menschen mit mindestens einem materiellen Interesse am Tier, wohingegen Wildtiere für uns anonym sind... Das hat aber alles nichts mit dem Tier und seinen Eigenschaften zu tun.
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Wenn jetzt bspw ein Huhn in einen fremden Garten ausbüxt und da gekillt wird isses genauso scheiße wie wenn ein Reh sterben muss.
Allerdings liegt hier ein Stück weit Verantwortung am Halter des Huhns, und zusätzlich isses im Zweifel einfach schneller vorbei.
Nun hat das Reh keinen Halter (in dem Sinne). Und obwohl ich Deine Ansicht bzgl. der Verantwortung des Hühnerhalters teile, sehe ich keinen Unterschied zwischen Huhn und Reh.
Bei mir war es ein Kaninchen vom Nachbarn, dass auf mein Grundstück rübergekommen ist und hier von meinem Hunden erwischt wurde. Ich hatte sie bellen gehört und bin rausgestürmt, aber zu spät. Eigentlich hätten da meine Hunde eingezogen werden müssen - analog zu dem heutigen Reh-Vorfall.
Der Unterschied ist aber nun tatsächlich, wir 3 waren auf unserem Grundstück, nicht auf einem fremden. Aber reicht das aus, um den Einzug zu rechtfertigen?
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