Der "gefährliche" Hund Teil 2

  • Krass, wo unsere Welt hingekommen ist.

    Das ist nun doch nix neues dass es leider passieren kann dass Hundebegegnungen tragisch enden.


    Vor über 20 Jahren passierte dasselbe meiner Schulfreundin. Sie (Schlüsselkind) hatte den kleinen Familienwuschel entgegen der Ansage ihrer Eltern mit zum Spielplatz genommen, der hatte sich mit einem anderen Hund angelegt, sie wollte ihren Hund retten und griff dazwischen. Ende vom Lied - mehrere Bisswunden, ihr Hund tot und sie wurde so blöd in die Hand gebissen dass der eine Finger nie wieder voll funktional wurde, irgendwas an der Sehne war kaputt.

    Damals war sie ca. 10 Jahre alt.

    Wertfrei: Der größte Unterschied zwischen damals und heute ist, dass es damals nicht in der Zeitung gestanden hätte und schon gar nicht überregional.

  • Das kann ich nicht ganz bestätigen. Ich kann mich sehr gut an die riesige BILD Kampagne gegen DSH erinnern, das war in den späten 80ern.

    Und später dann natürlich die vielen Berichte über Kampfhundeattacken. Ohne die große mediale Aufmerksamkeit wären die Rasselisten nicht gekommen.

  • Das kann ich nicht ganz bestätigen. Ich kann mich sehr gut an die riesige BILD Kampagne gegen DSH erinnern, das war in den späten 80ern.

    Und später dann natürlich die vielen Berichte über Kampfhundeattacken. Ohne die große mediale Aufmerksamkeit wären die Rasselisten nicht gekommen.

    kamen die nicht wegen dem getöteten jungen?

  • Das kann ich nicht ganz bestätigen. Ich kann mich sehr gut an die riesige BILD Kampagne gegen DSH erinnern, das war in den späten 80ern.

    Und später dann natürlich die vielen Berichte über Kampfhundeattacken. Ohne die große mediale Aufmerksamkeit wären die Rasselisten nicht gekommen.

    kamen die nicht wegen dem getöteten jungen?

    Naja, indirekt: die Medien haben den Vorfall so ausgeschlachtet, daß letztlich gar nix Andres übrig blieb, um die Bevölkerung wieder "ruhigzustellen", als massiv einzugreifen.... WEIl die halt medial ne Massenpanik vor "Kampfhunden" geschürt haben. Sensationen sind ja schließlich auflagenträchtig. Insofern hängt das natürlich zusammen....

  • Wenn ein Kind auf einem Spielplatz oder Schulhof Ball spielt, deswegen von Hunden getötet wird, das ist keine Bagatelle und auch kein Aufbauschen, wenn darüber berichtet wird. Das ist einfach nur ganz fürchterlich.

    BieBoss
    Sollen die Medien auch nicht berichten, wenn ein Mensch ermordet wird, denn das könnte auch Ressentiments fördern? Ja ist ein schwieriges, komplexes Thema.

    Aber totschweigen bringt keinem was.



    Was daraus entstanden ist, Rasselisten etc. das ist vermutlich wieder ein Hundethema, wo ich mich raushalten sollte.

  • Wenn ein Kind auf einem Spielplatz oder Schulhof Ball spielt, deswegen von Hunden getötet wird, das ist keine Bagatelle und auch kein Aufbauschen, wenn darüber berichtet wird. Das ist einfach nur ganz fürchterlich.

    Ich erinnere mich noch gut an die Berichterstattung, hatte damals gerade meinen ersten Job in den Medien.

    Das hatte absolut NICHTS mehr mit rationalem Journalismus, normaler Berichterstattung und Information der Bevölkerung zu tun.

    Das war eine Hexenjagd und Panikmache vom Feinsten, die die Boulevardmedien damals betrieben haben und als der Zug erstmal im Rollen war, ist die Politik mit aufgesprungen und hat das Feuer im Kessel noch ordentlich geschürt, um ihr eigenes Versagen in diesem bewussten Fall möglichst zu kaschieren.

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