Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
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wo siehst du da irgendwelche Spekulationen?
In eigentlich allen obigen Aussagen.
"besseres Leben" könnte auch für Shelter gelten.
"keine Erwähnung woher" - könnte ebenfalls für Shelter gelten, weil bei der Abgabe in Privathände klar war, dass der Hund nicht zurückkann, eben wegen der gesetzlichen Regelungen.
"Bedeckung offensichtlich durch XL-Bully-Typ" - auch im Shelter möglich. Weil da grad nicht ganz zufällig überwiegend Hunde dieser Rasse waren. Es gibt diese Läufigkeiten ausser der Reihe, wenn eine Hündin in eine andere Gruppe kommt. Da braucht sich nur wer drauf verlassen haben, falls bei Abgabe durch den Vorbesitzer gesagt wurde, die letzte Läufigkeit sei grad erst gewesen.
Auch das von mir sind Spekulationen. Ich habs auch nur geschrieben, um zu zeigen, wie man das auch interpretieren kann. Das ist nicht meine Meinung.
Ich finds lediglich wichtig, dass man sich im Klaren darüber bleibt, ob man spekuliert oder sich auf tatsächlich gegebene Infos stützt.
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ich hab diesen Artikel Ist der American Bully XL wirklich gefährlich? Das sagt eine Expertin (petbook.de) gefunden und die Sachverständige (
) meint:
"„Es ist natürlich ein massiger Hund, aber ansonsten gilt auch für diese Rasse: Die weltweite Studienlage besagt, dass es keine rassespezifische Aggression gibt. Dieses Verhalten ist nicht genetisch fixiert.“ Auch aus ihrer eigenen Erfahrung könne sie das bestätigen. So gebe es zwar Rassen, die schneller erregbar sind, rassespezifisches Aggressionsverhalten gebe es aber nicht."
Kann mir das jemand erklären bitte was sie damit meint?
Die Frage, ob aggressives Verhalten gegenüber Menschen genetisch verankert ist oder nicht, ist mMn am Thema vorbei, weil es ja gar nicht eine "blinde Aggression" ist.
Diese Hunde zeigen ein extrem übersteigertes Beutefangverhalten, dass von schnellen Bewegungen, einen Sturz usw. getriggert werden kann. Dass sie dann sehr ausdauernd ihre Beute nicht mehr loslassen und töten, ist ja durchaus Terriertypisch, und damit eben doch genetisch verankert. Nur dass es kein Aggressions- sondern ein Jagdverhalten ist.
Ebenso spielt territoriales Verhalten eine Rolle, auch diese Veranlagung ist durchaus genetisch verankert. Ebenso wie eine ausgeprägte Artgenossenunverträglichkeit.
Und nicht zuletzt ist die schiere Größe und Kraft natürlich genetisch bedingt.
Dazu kommt, dass die starke Inzucht und die Kimbo-Linie ihren Teil beitragen - besonders leicht getriggerte Hunde, die zum "überschnappen" neigen (oder wie im Zitat: schneller erregbar sind)
Alles in allem ist all das, was diese Hunde potentiell so gefährlich macht, also durchaus genetisch verankert. Da braucht es dann gar kein geheimnisvolles "Aggressions-Gen", das es tatsächlich nicht gibt.
Von daher ist die Aussage "Aggression ist nicht genetisch bedingt" zwar richtig, geht aber völlig an der Sache vorbei.
Ich finde vieles, was von Experten in dem Zusammenhang erzählt wird, ziemlich merkwürdig. Ich erinner mich an eine Aussage von Thomas Riepe:
ZitatHundepsychologe Thomas Riepe hält wenig von solchen Zuschreibungen, er sagt: "Es gibt keine Rasse namens Kampfhund." Selbst aus einem Pudel oder einem Chihuahua könne man einen aggressiven Hund machen.
Aggressiv ja - aber was heisst das?
Es geht um die Frage, ob ein Hund gefährlich ist. Also wirklich LEBENSgefährlich. Und da besteht ein gehöriger Unterschied zwischen 40 Kilo Muskeln mit ausgeprägtem Beutetrieb, Artgenossenunverträglichkeit und Territorialer Aggression und einem angepissten Chi.
Und dann wundert man sich, dass Leute Angst vor HUnden haben, wenn sogar Experten JEDEN Hund als gleichermassen "aggressiv" einstufen?
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OK, dann ist es Spekulation, aber ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass die Hündin durch irgendwelche Hände wie Shelter/TSorga oder sonstwas gegangen ist, ohne dass die Besitzerin das erwähnt, da bei bekannter Trächtigkeit zuerst Hilfe gesucht und eine Absage erwähnt hätte. Noch weniger kann ich mir vorstellen ,dass irgendwer irgendwo risikofreudig genug wäre, geschlechtsreife XL-Bullys in einer Gruppe zu halten - es sei denn, man möchte sie auf diesem Weg loswerden. Und dass in so einer Gruppe nicht spätestens die blanke Hölle losgebrochen wäre, sobald eine Hündin anfängt läufig zu werden, ist nochmal schwerer vorstellbar.
Übrigens, noch ein Nachgedanke: Kein Wunder, dass die Frau über die nähere Herkunft der Hündin schweigt. Vom 31. Oktober an war jede Weitergabe dieser Hunde verboten, bekommen haben sie sie aber nach eigener Aussage erst danach, also illegal.
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*Waldi* , lebensgefährlich für wen? Lass den Chi mal jemanden verletzten dessen Immunsystem völlig down ist und Du hast die Situation.
Oder der Chi verletzt ein Baby.
MMn. gibt es keine Kampfhunde und Listenhunde oder per se gefährliche Hunde, wohl aber Hunde. die in den falschen Händen, mit der falschen Auslastung, mit der falschen Prägung und durch falsche Zucht das Potenzial für einen gefährlichen bis sehr gefährlichen Hund haben.
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Oder der Chi verletzt ein Baby.
Ja, ich denke auch, man sollte alle Hunde als gefährlich einstufen, nur mit Maulkorb und Leine 24/7, dann ist es gerecht... sind ja alle Hunde gleichermassen gefährlich.
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Oder der Chi verletzt ein Baby.
Ja, ich denke auch, man sollte alle Hunde als gefährlich einstufen, nur mit Maulkorb und Leine 24/7, dann ist es gerecht... sind ja alle Hunde gleichermassen gefährlich.
Nicht verstanden, gell?
Keine Rasse ist per se gefährlich. Solange man vernünftig züchtet, auslastet. führt und umgeht.
Rassenbashing hilft nicht weiter.
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Natürlich kann jeder Hund beißen. Natürlich kann es immer Komplikationen oder Bedingungen geben, unter eine Attacke tödlich verläuft; ich meine, die Tiere, die weltweit die meisten Todesfälle verursachen, sind Moskitos.
Aber niemand kann doch abstreiten, dass er bei einem Kampf um Leben und Tod - Unterschiede im Temperament mal ausgenommen - lieber einen Klein- als einen großen Hund als Gegner wählen würde.
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Hunde. die in den falschen Händen, mit der falschen Auslastung, mit der falschen Prägung und durch falsche Zucht das Potenzial für einen gefährlichen bis sehr gefährlichen Hund haben.
Und solche Hunde braucht unsere Gesellschaft, weil...?
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Hunde. die in den falschen Händen, mit der falschen Auslastung, mit der falschen Prägung und durch falsche Zucht das Potenzial für einen gefährlichen bis sehr gefährlichen Hund haben.
Und solche Hunde braucht unsere Gesellschaft, weil...?
Der für Menschen gefährlichste Hund, den ich kenne - gefährlich in dem Sinne, dass er sich ohne Vorwarnung in Leuten verbissen hat, mit Schütteln und allem - war ein Golden Retriever vom Vermehrer.
Es ist einfach schwer, eine klare Grenze zu ziehen.
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Solange man vernünftig züchtet,
Eben.
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