Der "gefährliche" Hund Teil 2

  • ist halt auch schwierig, wenn der hund in der eigenen Haltung untragbar geworden ist, man den aber nicht im th abgegeben kann, wenn man dort die Wahrheit sagt. Und das geld für Pensionen etc vl nicht so da ist. Mir fällt dazu ausser einer Aufnahme Pflicht von öffentlich geförderten th nix ein. Dann müsste es natürlich für die th auch die Möglichkeit geben, Hunde bei fehlender Vermittlungschance oder wie hier bei hohenm restrisiko umzubringen...ich mein den dogo kannste doch gar nicht guten Gewissens vermitteln,ausser in Verwahrung.

  • Ein TH nen Hund bekommen, der wohl geschnappt (oder gebissen) haben soll. Das wurde gesagt, aber es wurde auch gesagt, das es keine Auflagen fuer den Hund geben wuerde, usw.

    Joa..Hund aufgenommen, vorgestellt, usw. Und dann kommt ein Anruf von der Stadt :hust: Da hat sich wohl wenn ich mich richtig erinnere, die Stadt in der dieser Hunde lebte bei der Stadt des TH gemeldet. Besagter Hund hat Auflagen mit allem drum und dran.

    Genau so war es bei einer Freundin von mir bei ihrem Hund. Der war auch vermittelt worden mit der Aussage er hätte mal geschnappt und als sie ihn hatten kam die böse Überraschung mit den Auflagen.:mute:

  • Ein Tierheim kann prinzipiell schon unter Einbeziehung des VetAmts die Tötung eines kranken oder gefährlichen Tiers veranlassen, die Entscheidung wird dann von einer kleinen Ethikkommission getroffen.

    Bringt nur eigene Probleme mit sich, emotional und im Ruf/der Außenwirkung.

  • Hier (ich lebe in Slowenien) kann man die Tötung anordenen lassen. Da muss man halt als Besitzer durch. Aber mit Beissvorfällen, unter Berücksichtigung der Rasse und des Alters, usw kann man das alles einreichen und wird vom AmtsTA dann entschieden. Dauer des ganzen Amstweges ist ca 1-2Monate.

    Aber ist natürlich nicht der leichte Weg und man muss Verantwortung tragen für sein Handeln.

    (oder man fährt nach Bosnien wo der Hund vermutlich eh her ist)

    Tierheime sind hier nicht verpflichtet solche oder generell irgendwelche Hunde aufzunehmen.

    Und bei den Dogo Leuten gab es lt der Trainerin die Möglichkeit einen Zwinger zu bauen zur Verwahrung bis weiter entschieden wird. (wohnten am Dorf, Garten vorhanden, der Hund wurde aber in der Stadt abgegeben im TH)

  • Hier müssen Tierheime auch keine Abgabetiere aufnehmen. Der (inoffizielle) Leitsatz früher war: „Wir tuns trotzdem, weils a. unser Job ist und b. besser, als dass der Hund dann einfach ausgesetzt oder vorm Tierheim angebunden wird.“ was übrigens immer noch öfter vorkommt.

    Das Argument b. würde mit einer europaweiten Chip- und Registrierungspflicht weniger gravierend. Aber da sind wir noch nicht. Nur geraten viele Tierheime halt immer mehr an die Grenze ihrer Kapazitäten.

    Der Halter eines Hunds kann die Tötung übrigens selbst veranlassen. Da braucht es auch keine Ethikkommission, dass ist dann Entscheidung des Tierarztes. Was, auf gut deutsch, für den eine Arschkarte ist.

  • ich kenne keine ta, der einen jungen gesunden hund aus privathand einschläfert. Hör ich öfter in Diskussionen. Ich selber wirklich keinen. In 40 Jahren hundeszene. Auf der anderen Seite seh ich das Abgabeproblem.ansteigen. “früher“ haben tj eigentlich alle tiere erst mal aufgenommen. Hatten auch eigentlich imner nen Platz. Heute irgendwie fast so schwer, wie nen hund im th zu kriegen scheinbar. Zu viele auslandstiere zur “Vermittlung“ ? Zu wenig Kompetenz? Zu viele Langzeitinsassen?

  • ich kenne keine ta, der einen jungen gesunden hund aus privathand einschläfert. Hör ich öfter in Diskussionen. Ich selber wirklich keinen. In 40 Jahren hundeszene. Auf der anderen Seite seh ich das Abgabeproblem.ansteigen. “früher“ haben tj eigentlich alle tiere erst mal aufgenommen. Hatten auch eigentlich imner nen Platz. Heute irgendwie fast so schwer, wie nen hund im th zu kriegen scheinbar. Zu viele auslandstiere zur “Vermittlung“ ? Zu wenig Kompetenz? Zu viele Langzeitinsassen?

    Auslandstierschutz spielt dabei bestimmt eine Rolle, aber vermutlich auch die gesetzlichen Bestimmungen, die seit den 2000ern in Bezug auf gefährliche Hunde verschärft wurden.

  • ich kenne keine ta, der einen jungen gesunden hund aus privathand einschläfert. Hör ich öfter in Diskussionen. Ich selber wirklich keinen. In 40 Jahren hundeszene. Auf der anderen Seite seh ich das Abgabeproblem.ansteigen. “früher“ haben tj eigentlich alle tiere erst mal aufgenommen. Hatten auch eigentlich imner nen Platz. Heute irgendwie fast so schwer, wie nen hund im th zu kriegen scheinbar. Zu viele auslandstiere zur “Vermittlung“ ? Zu wenig Kompetenz? Zu viele Langzeitinsassen?

    Naja wenn man dann sieht das ein Tierheim nen Staff Mix aus 3 Jahren Isolation nach Deutschland bringt dürfte das kein Argument sein :hust:

  • Naja, man darf halt auch nicht vergessen in einem TH "arbeiten" primär Freiwillige. Die würden fernbleiben wenn die Zwinger voll sind mit solchen Kalibern wie dem jungen Dogo. Und wer versorgt die Hunde dann?

    So viele Freiwillige die mit solchen Hunden können und vor allem auch WOLLEN gibt es halt nicht.

    Da versteh ich jedes TH das irgendwann sagt "so, jetzt haben wir genug davon".


    Spoiler anzeigen

    grundsätzlich bin ich aber der Meinung wer einen Hund wie den Dogo ohne Infos in einem TH abgibt und es kommt zu einem Vorfall sind diese Leute dafür auch haftbar zu machen.

    Gut, ist mein persönliches Rechtsempfinden und wahrscheinlich nicht umsetzbar... aber Wünsche dürfen ja auch mal unrealistisch sein

    ich kenne keine ta, der einen jungen gesunden hund aus privathand einschläfert. Hör ich öfter in Diskussionen. Ich selber wirklich keinen. In 40 Jahren hundeszene. Auf der anderen Seite seh ich das Abgabeproblem.ansteigen. “früher“ haben tj eigentlich alle tiere erst mal aufgenommen. Hatten auch eigentlich imner nen Platz. Heute irgendwie fast so schwer, wie nen hund im th zu kriegen scheinbar. Zu viele auslandstiere zur “Vermittlung“ ? Zu wenig Kompetenz? Zu viele Langzeitinsassen?

    Auslandstierschutz spielt dabei bestimmt eine Rolle, aber vermutlich auch die gesetzlichen Bestimmungen, die seit den 2000ern in Bezug auf gefährliche Hunde verschärft wurden.

    Das und sicherlich auch die Tatsache dass Hunde heute viel schneller als "nicht passend" angesehen werden und dann im TH landen.

    Früher ging der bissige Schäfer halt in den Zwinger und wurde gemanaged, heute gehts ab ins TH und man sucht sich was "netteres". Betrifft nicht alle, aber die Tendenz einen "nicht funktionierenden" Hund mal eben umzutauschen steigt finde ich.

    Und Hunde landen schneller in der Sparte "passt nicht" weil auch die Ansprüche massiv gestiegen sind.

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