Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
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Oh sorry, dass hätte ich konkretisieren sollen: nein, Hüte- oder Hirtenhund meine ich nicht. Mich ärgert, dass hier zB „zerfleischt“ geschrieben wird. Warum? Aber das ist nur meine Meinung, gibt aber mehr Klicks, wenn man so schreibt.
Ich bin grundsätzlicher deiner Meinung.
Solche Begrifflichkeiten sind nicht angebracht bei einer Erstmeldung, wenn man noch gar nicht weiß was wirklich passiert ist.
Aber, es gibt leider Vorfälle, wo diese Bezeichnung meiner Meinung nach passend ist. Eben jüngst diese Joggerin in Österreich zum Beispiel, welchen Begriff soll man sonst verwenden? Es geht nicht um die Schuldfrage, aber die Frau wurde entsetzlich zerbissen, Gesicht und Glieder, das ist Fakt. Zerfleischt.
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Passt irgendwie hier hin
Der aus dem Leipziger Tierheim gestohlenen Hund ist wohl wieder da. (Quelle die FB-Seite, die ihn vermisst gemeldet hat.)
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Na immerhin
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So wie meine Hunde nicht existieren um andere Hunde zu bespassen, sind sie nicht Teil eines Streichelzoos. Ganz einfach.
Ich sag uebrigens nie 'nein, das ist gefaehrlich!'. Ich sage entweder nur nein oder das meine Hunde das nicht moegen oder wir leider keine Zeit haben, weil sie ganz schnell Pipi machen moechten oder Essen haben wollen, fertig. Und wenn Eltern dabei sind (die mAn normal sind) sag ich denen, dass meine Hunde Menschen und Kinder super finden, aber sich u.U. zu sehr freuen und das Kind ggf. umgebombt wird. Damit das Kind keine solche dumme Erfahrung macht, erlaube ich keinen Kontakt.
Und das alles ganz ohne Hysterie
Ich habe zu unserer Tochter immer gesagt, das fremde Hunde nicht gestreichelt werden, weil sie ja auch nicht von jedem angefasst werden möchte.
Genauso wie ich ihr gesagt habe, das Tauben nicht gejagt werden.
Heute ist sie 14, liebt Tiere und weiß genau, das auch die Bedürfnisse von Tieren bitte geachtet werden sollten.
Ich WEIß, das Samson fremde Menschen komplett unnötig findet. Deswegen wird hier keinerlei Risiko eingegangen. Das Leben in einem 200 Seelen Dorf macht es einem aber auch leicht, den Risiken aus dem Weg zu gehen. Stadtbesuche, einkaufen, öffentliche Verkehrsmittel, das gibt es mit ihm einfach nicht.
Das soll jetzt aber bitte kein Vorwurf an die sein, die mit ihren Hunden das machen. WIR gehen diese Risiken auch deswegen nicht ein, weil Samson es uns leicht macht, in dem er ganz wunderbar alleine bleiben kann.
Vermeidbare Risiken.. Aber dafür muss man als Hundebesitzer halt auch mal die Augen aufmachen.
Murmelchen du bist damit aber nicht gemeint.
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Ich hänge mich immer wieder am Wort „gefährlich“ auf und irgendwo sagt mein Bauchgefühl, ist das im Sinne von Schubladendenken auch der Knackpunkt der Sache:
Wenn etwas von der Gesellschaft als gefährlich gebrandmarkt wird, dann steht es nicht mehr allen ohne Einschränkung zur Verfügung, das Thema polarisiert sofort ungemein. Waffen sind gefährlich, Extremsportarten sind gefährlich, Drogen sind gefährlich.
Diejenigen, die sich damit intensiv befassen sind entweder beruflich dazu gezwungen und damit „Helden“ (beispielsweise Drogenfahnder) oder werden sehr kritisch beäugt und oftmals gesellschaftlich ausgeschlossen (als Gegenbeispiel Drogenabhängige).
Das ist eine einfache und bequeme Art, durchs Leben zu mauscheln.
Nur kann man das nicht immer anwenden und wo die Denkweise an ihre natürliche Grenze gerät, wird es schwierig.
Autos sind so ein Thema.
Hunde auch.
Chemikalien.
Alles das, was weit verbreitet ist, aber bei falscher „Nutzung“ sofort zur Waffe wird.
Unser Verstand weigert sich, den Begriff „gefährlich“ zu benutzen, weil das Konsequenzen für unseren Alltag und unser Handeln hätte.
Jedes Auto kann durch technischen Defekt oder falsche Handhabung Menschen töten oder verletzen. Jeder Bodenreiniger kann das ebenso - wenn er mit den falschen Komponenten gemischt oder von einem Lebewesen aufgenommen wird. Und analog jeder Hund - wenn eine Schwelle überschritten wird und keine Sicherung stattfindet.
In 99,9% aller Fälle passiert nichts.
Und das 0,01% ist dafür besonders bitter, weil oftmals gut zu vermeiden.
Hatten wir diesen Artikel schon?
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Morelka Der Artikel wurde gestern schon gepostet, und es gab auch schon etwas Diskussion dazu.
Schrecklicher Zwinschefall in Spanien diese Woche:
https://www.rosenheim24.de/wel…totgebissen-92635746.html
Wobei ich da wohl eher von HSH als von Hütehunden ausgehen würde.
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Morelka Der Artikel wurde gestern schon gepostet, und es gab auch schon etwas Diskussion dazu.
Ooops, sorry, habe ich nicht gesehen... der Thread füllt sich so rasant mit Postings, dass ich gar nicht mitkomme.
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Fallt nicht über mich her - aber ich gestehe - ich bin offenbar ein 'Medienopfer'. Warum ich das glaube? Weil ich so gut wie keine negativen Erlebnisse mit Pitbulls, Staffs, Rottis, Dobermännern, Malis und Kangals vorweisen kann. Ja, wir haben hier einen Kangal, dem möchte ich ohne Halti und Leine nicht begegnen (zudem geht eine Frau mit ihm und ich traue ihr nicht wirklich zu, dass sie ihn im Zweifel gehalten kriegt). Trotzdem gestehe ich einen riesen Respekt vor den oben genannten Rassen. Wenn ich einer Begegnung aus dem Weg gehen kann tue ich es. Wobei ich dazu sagen muss, ich lasse auch nur wenig Fremdhundekontakte dazu. Und obwohl es mit den oben genannten Rassen eigentlich keine negativen (erwähnenswerte) Vorfälle gibt, hab ich vor dem handelsüblichen Sheltie, Retriever oder Aussie (beliebig gewählt) weniger Respekt / Vourteile. Was völlig verrückt ist eigentlich, weil ich zum Beispiel jede Menge kack Begegnungen (durchaus auch gefährliche) mit in uns reinknallenden Retrievern hatte, als mit anderen Rassen.
Es tut mir auch sehr leid, dass ich so vorurteilsbelastet bin, gerade gegenüber tollen, verantwortungsvollen Hundebesitzer:innen oben genannter Rassen.
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Was völlig verrückt ist eigentlich, weil ich zum Beispiel jede Menge kack Begegnungen (durchaus auch gefährliche) mit in uns reinknallenden Retrievern hatte, als mit anderen Rassen.
Nö, das ist nicht verrückt, das ist für mich eine grundlegende Kenntnis der Rasse, das die halt in den falschen Händen richtig gefährlich werden können und in den richtigen Händen immer noch nicht zwangsweise Everybodys Darling sind. Ich hab zum Beispiel auch vor nem Terrier mehr Respekt als vor nem Mops, weil ich weiß, was der Kern der Rassen sind. Von beiden geht prinzipiell erstmal keine Gefahr aus, aber bei nem Aggroterrier würde ich eher die Seite wechseln als bei nem Aggromops.
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