Der "gefährliche" Hund Teil 2

  • Wie gesagt, ich halte es es so, wie es laut Prüfungsordnung vorgesehen ist, auch nicht für besonders gut oder richtig.

    So wie du es oben formuliert hast, klingt es nur so, als gäbe es immer und notwendigerweise eine 6 Monats-Frist bis zum Test und genau diese gibt es eben nicht. Im Gegenteil!


    Im Prinzip ist der Test Augenwischerei, auch weil er oft nur staffelintern gemacht wird und man so am Ende auch Hunde irgendwie durchschleusen kann, die vielleicht eher nicht bestanden hätten, wenn es einem wirklich darauf ankommt.

  • demnächst soll jeder Judoka ein Führungszeugnis einholen oder wie? Meine Güte...

    In vielen anderen Kampfsportarten / SV ist es schon lange üblich. ein sauberes Führungszeugnis zum ersten Training zu fordern.

    Hab mal meinen Freund gefragt, der seit fast 30 Jahren Kampfsport macht und selbst Trainer ist... Und zum ersten Training ist ihm das neu und hat er noch nie anderweitig mitbekommen, zumal es laut seiner Aussage auch durchaus zur Rehabilitation genutzt wird.


    Wäre also ähnlich unsinnig wie beim Schutzhundesport, der für entsprechende Hunde ja die erste Wahl bei der Auslastung ist.

  • ...noch dazu zum ersten Training...

    Die meisten beginnen ja schon als Kind :rolling_on_the_floor_laughing:

    (Ich war damals 6 und meine Tochter wird jt 8 und ist auch seit 2 Jahren beim Judo dabei)

  • Ich frag mich ja nur wann der WT stattfinden soll. IGP faengt man meist an wenn der Hund noch ein Welpe ist....

    Das frag ich mich auch gerade.


    Puh, Führungszeugnis für HF find ich ehrlich gesagt auch happig. SKN braucht man spätestens zur BH eh, aber das...

    Ich möchte hier kurz ergänzen: In den Niederlanden ist es im KNPV schon lange Pflicht bei Beitritt. Es wird zentral vom Verband angefordert. Ähnlich wie es hier in D die Behörden bei Neueinstellungen tun.


    „Wir Deutschen“ haben unser Führungszeugnis normal bei der Gemeinde beantragt und zum Verband geschickt. Ist recht unspektakulär.

  • Ähnlich wie es hier in D die Behörden bei Neueinstellungen tun.


    Wenn man in Deutschland bei einer Behörde angestellt wird, muss man das Führungszeugnis aber selbst beantragen, es wird lediglich vom Bundesamt für Justiz direkt an die Behörde geschickt.

    Ist ja dann auch kein einfaches Führungszeugnis sondern ein Führungszeugnis zur Vorlage bei einer Behörde mit etwas erweiterten Angaben.

    Ein erweitertes Führungszeugnis ist noch mal was anderes, das muss man vorlegen, wenn man mit Minderjährigen arbeitet. Aber zb auch im Sportverein, also wenn man eine Kinderfußballmannschaft trainiert, kann ein erweitertes Führungszeugnis verlangt werden.

  • Ich möchte hier kurz ergänzen: In den Niederlanden ist es im KNPV schon lange Pflicht bei Beitritt.

    KNPV ist aber auch deutlich naeher am Dienst als IGP.

    Damit kann man gut argumentieren.

    Klar, das ist der Ursprung. Es ging mir nur darum, dass die Umsetzung sehr unkompliziert ist.


    Ich persönlich finde das mit dem Führungszeugnis noch den vernünftigsten Punkt in den ÖKV Regelungen, wenn ich ehrlich bin.

  • In vielen anderen Kampfsportarten / SV ist es schon lange üblich. ein sauberes Führungszeugnis zum ersten Training zu fordern.

    Hab mal meinen Freund gefragt, der seit fast 30 Jahren Kampfsport macht und selbst Trainer ist... Und zum ersten Training ist ihm das neu und hat er noch nie anderweitig mitbekommen, zumal es laut seiner Aussage auch durchaus zur Rehabilitation genutzt wird.


    Wäre also ähnlich unsinnig wie beim Schutzhundesport, der für entsprechende Hunde ja die erste Wahl bei der Auslastung ist.

    Bevor das OT wird: Für Judo und ähnliche Sportarten ohne Schläge/Tritte kenne ich das auch nicht, sondern ist abhängig von der konkreten Sportart / SV und sicher auch von der Gegend. Dann konkreter: Hier in der Gegend ist das in Schulen für MMA, Krav Maga, WT/WC und vergleichbare Disziplinen üblich.

  • So wie du es oben formuliert hast, klingt es nur so, als gäbe es immer und notwendigerweise eine 6 Monats-Frist bis zum Test und genau diese gibt es eben nicht. Im Gegenteil!

    Achso - ne, zwingend vorgeschrieben is da nix.


    Also, staffelinterne Eignungstests gibts hier nicht! Sowas geht ja gar nicht. Da kann man auch gleich jeden Hund ein "bestanden" eintragen und sich die Zeit für die Durchführung sparen :smiling_face_with_horns:


    Deswegen hatte ich ja geschrieben, es gibt nicht immer Eignungstests zum passenden Zeitpunkt, weil wir die offiziell über die ja gemeldeten Termine dafür nutzen.

    Und gerade, wenn ein Hund nicht ganz ohne ist, und man es ehrlich wissen will, sollte man das extern machen.

    Hat sogar einen netten Vorteil: der eigene Ausbilder ist nicht der, der denjenigen rausprüft :person_shrugging:

    Sprich, es gibt a) eindeutige Ergebnisse, und b) spart man sich etwaige Diskussionen im Anschluß...

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