Der "gefährliche" Hund Teil 2

  • Und ich denke, auf Nachfrage gäbe es zu Deinen Fragen seitens der Ersteller des Brandbriefes durchaus Antworten wie man sich was vorstellt und wünscht.

    Ja, von EINEM Verein.

    Ich gebe dir Brief und Siegel, dass sich schon nicht einmal die Vereine, die den Link seit Entstehen der Petition geteilt haben, auf die Basics einigen können, wie das Ganze in der Umsetzung aussehen soll.

    Und was eben auch nicht bedacht wird, dass es eben auch für die Initiatoren und Unterstützer bedeutet, dass man ganz gewaltige Änderungen vornehmen muss, auch bei sich selbst und eben nicht nur bekommen wird.


    Man kann einfach nicht von Laien erwarten, dass sie solche fachspezifischen Probleme lösen.

    Darum siehe oben, sich an Fachleute für die einzelnen Probleme wenden und mit denen zusammen ein Konzept erarbeiten, wie man das (vermeintlich) gewünschte Ziel erreichen kann.


    Wenn aus diesem Brandbrief in seiner aktuellen Form irgendetwas erwächst, wird es wieder so ein theoretisches Konstrukt sein, wie die Impfbestimmung, die in der Theorie den illegalen Welpenhandel stoppen sollte, in der Praxis aber einfach wertlos ist und nur seriösen Käufern das Leben schwer macht.


    Übergreifendes Fachgremium bilden, Fachleute aus Theorie und Praxis an einen Tisch bringen, umsetzbare Konzepte für den Alltag entwickeln und mit denen dann vor die Politik treten und selbst dann wird noch genug Geheule aus den eigenen Reihen kommen.

  • Grins, joah, der gute Mann ist Krankenpfleger. Der Hund hat erst gebissen als der Vater der des Vater-Sohn Gespannes mit der Axt ausholte. Vorher wurde das Tier seitens des Vaters mit einer Eisenstange geschlagen und getreten,

    Vater und Sohn waren stark alkoholisiert und es ist bekannt, dass sie verhaltensoriginell auf Hunde und deren Halter agieren.

  • Grins, joah, der gute Mann ist Krankenpfleger. Der Hund hat erst gebissen als der Vater der des Vater-Sohn Gespannes mit der Axt ausholte. Vorher wurde das Tier seitens des Vaters mit einer Eisenstange geschlagen und getreten,

    Vater und Sohn waren stark alkoholisiert und es ist bekannt, dass sie verhaltensoriginell auf Hunde und deren Halter agieren.

    Was genau willst du denn sagen?

  • Aha, und deshalb macht man dann besser nichts

    Das sagt ja auch niemand.

    Aber wenn man schon Zeit, Engagement und sicher auch Geld investiert, dann kann man auch gleich was mit Hand und Fuß machen und nicht nur einen medienwirksamen Sturm im Wasserglas.

    Aber da hat man wohl zu viel Zeit mit PeTA verbacht... man stellt sich vor die Kamera und schreit und die Lösung erdenken und ausarbeiten soll bitte jemand anderer.

    Da hier diverse Tierschutzvereine mit denselben Problemen und dem gleichen Interesse an deren Lösung in einem Boot sitzen; traue ich denen doch mehr zu.

    Dann stelle ich mal die Behauptung auf, dass du noch nie versucht hast, mit mehreren Organisationen eine Kooperation aufzubauen, vor allem, wenn es um solchen Basics ging.

  • Helfstyna

    Da muss garnicht zwischen irgendwelchen Vereinen noch weiter aufbauen.

    Dieser Weckruf zielt auf den zuständigen staatlichen Stellen ab. Genau dort können Gesetze und Verordnungen zur Problemlösung beitragen. Die müssen aber erstmal aktiv werden und das Problem erkennen. Sie Ausarbeitung irgendwelcher Lösungen erfolgt dann auch dort.

    Die Tierheime haben ihre Situation klar dargelegt und drauf aufmerksam gemacht.

  • Ich verstehe sehr gut, dass dich das Thema und meine provokativen Thesen emotional berührt

    Ich muss dich enttäsuchen.

    Es berührt nicht emotional und es sind keine provokativen Thesen.

    Falls du gleichzeitig auch dragonwog bist, auf die sich mein Zitat bezog, würde ich dich bitten, die Meldung des Beitrages weiter unten eine/n andere/n Moderator/in bearbeiten zu lassen.


    Das sind keine realistisch umsetzbaren Ideen, genau so gut könnte man drauf hoffen, dass die gute Fee vorbeikommt und mit Bibbedi Bobbedi Bu die Sache aus der Welt schafft. Auch finde ich die Vermessenheit faszinierend, mit der hier angenommen wird, dass die ganze Welt sich gefälligst ändern soll, damit deutsche Hundekäufer weiterhin nicht zu viel nachdenken müssen., denn genau das ist es doch, worum es geht.

    Du hast das Prinzip, wie Demokratien - auch staatenübergreifend - funktionieren, noch nicht so richtig verinnerlicht, oder?


    Und da du offensichtlich kein Problem mit provokanten Themen hast, mal ganz provokant zurückgefragt, gehe ich richtig in der Annahme, dass du der Meinung bist, du würdest dann nach Erfüllung aller deiner Forderungen zum Kreis der Privilegierten zählen, die einen Hund halten dürften?

    Der Versuch, das Thema immer wieder auf eine persönliche Ebene zu bringen, nutzt dem Thema nicht wirklich.


    Mach doch mal einen ganz konkreten, umsetzbaren Vorschlag.

  • Weiß man denn ganz salopp gefragt, wieviele unvermittelbare/untrainierbare solcher Hunde einsitzen. Sind die registriert in den in DE bekannten Aufnahmestellen?

    Ich wüsste das auch soooo gerne. Also grob. 100 Hunde in Deutschland? 1.000? Noch mehr?


    Ich bezweifele sehr, dass es da Zahlen gibt - aber die Frage wie groß das Problem* tatsächlich ist, interessiert mich wirklich sehr. Hören tut man stets das alle Stellen, die wirklich-gefährliche** Hunde aufnehmen, dicht sind und stets weitere Anfragen bekommen. Wobei für die meisten gefährlichen Hunde bei mehreren Stellen angefragt werden dürfte....


  • Weiß man denn ganz salopp gefragt, wieviele unvermittelbare/untrainierbare solcher Hunde einsitzen. Sind die registriert in den in DE bekannten Aufnahmestellen?

    Ich wüsste das auch soooo gerne. Also grob. 100 Hunde in Deutschland? 1.000? Noch mehr?


    Ich bezweifele sehr, dass es da Zahlen gibt - aber die Frage wie groß das Problem* tatsächlich ist, interessiert mich wirklich sehr. Hören tut man stets das alle Stellen, die wirklich-gefährliche** Hunde aufnehmen, dicht sind und stets weitere Anfragen bekommen. Wobei für die meisten gefährlichen Hunde bei mehreren Stellen angefragt werden dürfte....

    Definitiv mehr als 100.


    Die Einrichtung in der ich gearbeitet habe, hatte ruckzuck (wenige Monate) diese Zahl an Hunden (gestapelt) rumsitzen. Und Anfragen gab es eigentlich täglich. Ich denke ohne tatsächlich in dem Bereich involviert zu sein, ist die Masse an Vorfällen nicht greif- oder vorstellbar. Wie ich an anderer Stelle schon gesagt habe, müsste es Mal belastbare Zahlen geben. Dafür mangelt es aber an Zeit, Ressourcen und Willen. Ich kann auch überhaupt nicht bestätigen, dass es immer Fehlkäufe, Vermehrerhunde usw. sind...


    Ein ganz großes Problem sehe ich auch darin, dass viele Vereine/Einrichtungen und auch die Teilinitiatoren des Brandbriefs die Ursache im aktuellen moralischen Verfall der Menschheit sehen. Und da ist ja klar, dass das nicht die Ursache ist.

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