Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
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Aha. Weil die Tierheime nicht mehr können? Voll sind? Die Tiere sich stapeln? Tiere dort sitzen, die eine Gefahr für andere Tiere und auch Menschen sind und es haufenweise gebissene Mitarbeiter gibt?
Und was direkt soll dieser Brief an der Situation ändern?
Ich würde wetten dass sich an den Problemen der Tierheime, vor allem dem Bestand an Dauersitzern weil gefährlichen Hunden , gar nichts bewegt. Die sind so oft aus Sicherstellungen und schlechter oder überforderter Haltung, daran ändert kein Gesetz etwas.
edit: Helfstyna hat es so viel besser formuliert, genau so empfinde ich es auch.
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Ist mir gleich aufgefallen und das bestärkt meine gemischten Gefühle zu der Aktion.
Aha. Weil die Tierheime nicht mehr können? Voll sind? Die Tiere sich stapeln? Tiere dort sitzen, die eine Gefahr für andere Tiere und auch Menschen sind und es haufenweise gebissene Mitarbeiter gibt?
Weil nach schneller, staatlicher Intervention gerufen wird und wir an den letzten Beispielen (Gefahrenhundeverordnung, Neuerung der Importbestimmungen, Änderungen der Transportbestimmungen) sehr deutlich sehen, was dabei für ein BS rauskommt.
Auch weil viele der Forderungen nicht zu Ende gedacht sind.
Finanzierungssicherheit bedeutet sehr schnell, dass der Geldgeber dann auch mitreden will. da wird niemand ein paar Millionen an diverse Tierschutzorgas verteilen und sagen "macht mal".
Staatliche Vorgaben und Kontrollen für Tierpflege- und Hundetrainerausbildung bedeutet auch, dass es passieren kann, dass viele der aktuell Tätigen dann ohne Zusatzausbildung nicht mehr berufsfähig sein werden.
Es ist klar, dass sich etwas ändern muss. Aber das geht nicht mit der Brechstange und auch nicht in dem man sich hinstellt und fordert.
Bislang ist kein Konzept erkennbar, keine Fachleute, die da mit Rat und Tat bereit stehen.
Will man sowas wirklich nochmal den Politikern überlassen oder hoffen, dass die einen Ansprechpartner dazu ziehen, der zufällig die selben Ansichten hat, wie man selbst?
Genau aus den Gründen habe ich nicht unterschrieben.
Es muss etwas passieren, aber im Augenblick steckt das ganze zwischen Populismus und Aktionismus fest.
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Nun, wenn man weiter den Mund hält passiert wirklich gar nichts.
An diesem Brandbrief ist eine Petition gekoppelt, die man unterschreiben kann.
Des weiteren ist dieser Brandbrief an das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gerichtet, genauer an Cem Özdemir.
Die sind dafür zuständig.
Es wird öffentlich gemacht,. was falsch läuft und was man wie ändern will und sollte.
Was daran falsch sein soll erschließt sich mir jetzt nicht.
Wie wäre Dein Herangehen und Deine Lösungsstrategie in diesem Fall Sventje ?
Selbe Frage an Helfstyna .
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SCHATTEN-BLOG
VERÖFFENTLICHT AMJULI 24, 2023
Unser Brandbrief „Deutschlands Tierheime sind am Ende! “ an das BMEL vom 23.07.23
Teilt diese Nachricht und unterschreibt gerne auf https://innn.it/brandbrieftierschutz
BRANDBRIEF
Zu viele Schnauzen für zu wenig Hände, die Tierheime sind am Ende!
Wir haben gemahnt, appelliert, aufgefangen und jetzt brechen wir unter der Last der in Not geratenen Tiere zusammen.
Wir können die Verträge mit den Städten und Kommunen kaum noch erfüllen, die Ämter sind überlastet und wir stehen nun vor einer stetig steigenden Anzahl an Hunden, für welche es keine Tierheimplätze mehr gibt.
Die Ursachen hierfür sind unter anderem:
- der unkontrollierte Handel mit Hunden (vor allem über das Internet) bzw. der illegale Welpenhandel,
- der übermäßige unkontrollierte Import von Hunden aus dem Ausland und die damit einhergehende Problemverlagerung nach Deutschland
- die fehlende Reglementierung für Zuchtverbände (Qualzucht, Sachkunde, Überprüfung etc.),
- die mangelnde Sachkunde der Hundehalter,
- der Fachkräftemangel in Tierheimen und tierheimähnlichen Einrichtungen,
- die veralteten Finanzierungsmodelle für Tierheime / gänzlich fehlende finanzielle Mittel,
- die unzureichende Ausbildung für Tierheimmitarbeiter,
- das fehlende Prozedere zur einheitlichen Anerkennung des Hundetrainer-Berufs.
Die Hunde werden, ohne Rücksicht auf gesundheitlichen oder verhaltensnotwendigen Zuchtausschluss, aus Profit-, Mode- und Optikgründen für den übersättigten Markt produziert.
Das Resultat des unüberwachten „Konsums“ der Hunde und fehlender/ falscher Erziehung sind Hunde, welche oft jahre- oder lebenslang im Tierheim verbleiben, immer häufiger krank und/oder verhaltensauffällig sind. Die Vermittlung der Hunde stagniert aufgrund ausbleibender Nachfrage. Die Tierheimmitarbeiter arbeiten meist auf Mindestlohnbasis und/oder ehrenamtlich. Hierbei riskieren sie täglich ihre physische sowie psychische Gesundheit und werden häufig verletzt.
Die Bereitschaft der Hundehalter fachlich versierte Hilfe in Anspruch zu nehmen, ist nicht ausreichend und die Beißvorfälle häufen sich. Hundeschulen, Pensionen und andere tierheimähnliche Einrichtungen stoßen an ihre (Kapazitäts-)Grenzen.
Die Zahl der Hunde, welche jährlich im Tierheim abgegeben werden sollen, aber nicht aufgenommen werden können, bewegt sich bereits im vierstelligen Bereich – mit steigender Tendenz.
Verzweifelte Hundehalter lassen ihre Hunde durch Tierärzte töten, töten sie selbst oder versuchen, sie unter Angabe falscher Tatsachen im Tierheim abzugeben oder im Internet zu verkaufen. Hierdurch entsteht eine erhebliche Bedrohung für die neuen Halter, das Tierheimpersonal und gegebenenfalls Dritte. Optional werden die Hunde ausgesetzt und stellen hierbei eine potenzielle Gefahr für die Öffentlichkeit und sich selbst dar, wenn sie herrenlos durch unsere Städte, Dörfer und Wälder laufen.
Dieser Zustand ist nicht mehr tragbar, und deshalb fordern wir:
- nachhaltige Konzepte, sowie Maßnahmen für die Eindämmung und Überwachung des Hundehandels,
- eine fachlich fundiertere Ausbildung für Tierpfleger und erweiterte Qualifizierungsmöglichkeiten,
- einen Befähigungsnachweis für Neuhundehalter,
- die konsequente Durchsetzung des Qualzuchtverbotes, sowie ein Verbot der wahllosen, nicht reglementierten Vermehrung von Hunden,
- die Stärkung der Städte und Kommunen, um bestehende Gesetze und Verordnungen zum Schutz der Tiere entsprechend umzusetzen,
- konsequentere Kontrollen und Reglementierungen für den Import von Hunden aus dem Ausland,
- eine Registrier- und Kennzeichnungspflicht von Hunden,
- ein einheitliches Prozedere zur Anerkennung des Hundetrainer-Berufs,
- neue Finanzierungsmodelle für Tierheime und schnelle Hilfe in Notsituationen.
[IMG: https://buendnis-schattenhund.org/wp-content/uploads/2023/07/Banner-Insta-und-FB-Unterschriften.jpeg]Nur damit wir wissen, wovon wir eigentlich reden , was gefordert wird und wie man es umsetzen möchte.
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Unser Brandbrief „Deutschlands Tierheime sind am Ende! “ an das BMEL vom 23.07.23
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BRANDBRIEF
Zu viele Schnauzen für zu wenig Hände, die Tierheime sind am Ende!
Wir haben gemahnt, appelliert, aufgefangen und jetzt brechen wir unter der Last der in Not geratenen Tiere zusammen.
Wir können die Verträge mit den Städten und Kommunen kaum noch erfüllen, die Ämter sind überlastet und wir stehen nun vor einer stetig steigenden Anzahl an Hunden, für welche es keine Tierheimplätze mehr gibt.
Die Ursachen hierfür sind unter anderem:
- der unkontrollierte Handel mit Hunden (vor allem über das Internet) bzw. der illegale Welpenhandel,
- der übermäßige unkontrollierte Import von Hunden aus dem Ausland und die damit einhergehende Problemverlagerung nach Deutschland
- die fehlende Reglementierung für Zuchtverbände (Qualzucht, Sachkunde, Überprüfung etc.),
- die mangelnde Sachkunde der Hundehalter,
- der Fachkräftemangel in Tierheimen und tierheimähnlichen Einrichtungen,
- die veralteten Finanzierungsmodelle für Tierheime / gänzlich fehlende finanzielle Mittel,
- die unzureichende Ausbildung für Tierheimmitarbeiter,
- das fehlende Prozedere zur einheitlichen Anerkennung des Hundetrainer-Berufs.
Die Hunde werden, ohne Rücksicht auf gesundheitlichen oder verhaltensnotwendigen Zuchtausschluss, aus Profit-, Mode- und Optikgründen für den übersättigten Markt produziert.
Das Resultat des unüberwachten „Konsums“ der Hunde und fehlender/ falscher Erziehung sind Hunde, welche oft jahre- oder lebenslang im Tierheim verbleiben, immer häufiger krank und/oder verhaltensauffällig sind. Die Vermittlung der Hunde stagniert aufgrund ausbleibender Nachfrage. Die Tierheimmitarbeiter arbeiten meist auf Mindestlohnbasis und/oder ehrenamtlich. Hierbei riskieren sie täglich ihre physische sowie psychische Gesundheit und werden häufig verletzt.
Die Bereitschaft der Hundehalter fachlich versierte Hilfe in Anspruch zu nehmen, ist nicht ausreichend und die Beißvorfälle häufen sich. Hundeschulen, Pensionen und andere tierheimähnliche Einrichtungen stoßen an ihre (Kapazitäts-)Grenzen.
Die Zahl der Hunde, welche jährlich im Tierheim abgegeben werden sollen, aber nicht aufgenommen werden können, bewegt sich bereits im vierstelligen Bereich – mit steigender Tendenz.
Verzweifelte Hundehalter lassen ihre Hunde durch Tierärzte töten, töten sie selbst oder versuchen, sie unter Angabe falscher Tatsachen im Tierheim abzugeben oder im Internet zu verkaufen. Hierdurch entsteht eine erhebliche Bedrohung für die neuen Halter, das Tierheimpersonal und gegebenenfalls Dritte. Optional werden die Hunde ausgesetzt und stellen hierbei eine potenzielle Gefahr für die Öffentlichkeit und sich selbst dar, wenn sie herrenlos durch unsere Städte, Dörfer und Wälder laufen.
Dieser Zustand ist nicht mehr tragbar, und deshalb fordern wir:
- nachhaltige Konzepte, sowie Maßnahmen für die Eindämmung und Überwachung des Hundehandels,
- eine fachlich fundiertere Ausbildung für Tierpfleger und erweiterte Qualifizierungsmöglichkeiten,
- einen Befähigungsnachweis für Neuhundehalter,
- die konsequente Durchsetzung des Qualzuchtverbotes, sowie ein Verbot der wahllosen, nicht reglementierten Vermehrung von Hunden,
- die Stärkung der Städte und Kommunen, um bestehende Gesetze und Verordnungen zum Schutz der Tiere entsprechend umzusetzen,
- konsequentere Kontrollen und Reglementierungen für den Import von Hunden aus dem Ausland,
- eine Registrier- und Kennzeichnungspflicht von Hunden,
- ein einheitliches Prozedere zur Anerkennung des Hundetrainer-Berufs,
- neue Finanzierungsmodelle für Tierheime und schnelle Hilfe in Notsituationen.
[IMG: https://buendnis-schattenhund.org/wp-content/uploads/2023/07/Banner-Insta-und-FB-Unterschriften.jpeg]Nur damit wir wissen, wovon wir eigentlich reden , was gefordert wird und wie man es umsetzen möchte.
Puh, aber das würde ich so auch nicht unterschreiben.
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Bei uns kommen die meisten Beißer aus Sicherstellungen - entweder direkt wegen Beißvorfällen oder allgemein wegen tierschutzwidriger Haltung. Die Rumänen sind nicht das Problem, aber Platz haben wir trotzdem für die nicht mehr.
So liest man es auf der HP des Berliner TH auch.
Sicherstellungen (Verstoß gegen das TSchG/schwere Beißvorfälle), teils gar von amtl. bekannten Vorbesitzern kommend.
Gefährliche Hunde aus dem Auslandstierschutz sind augenscheinlich nicht gelistet unter Abgabehunden!
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Des weiteren ist dieser Brandbrief an das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gerichtet, genauer an Cem Özdemir.
Die sind dafür zuständig.Joa von denen sind auch die letzten schwachsinnigen Änderungen im Thema Tierschutz gewesen, ob die da jetzt der richtige Ansprechpartner sind.
Öffentlich machen, dass man Probleme hat, ist etwas anderes als Außenstehende aufzufordern, das jetzt zu lösen. Özdemir ist Diplom Sozialpädagoge. Das wäre jetzt nicht die Berufsgruppe, die mir als erste einfallen würde, um da ein geeignetes Konzept zu erarbeite. Tierärzte, Vereidigte Sachverständige fürs Hundewesen, Buchhalter... ja, da sollte man ansetzen.
Herangehensweise...
Sich erstmal klar werden, was man will und welche Konsequenzen es hat (und ob man es dann immer noch will) und dann mit Experten echte, greifbare Konzepte entwickeln und nicht leere Schlagworte einfordern.
Wie sollte eine solche Ausbildung aussehen? Was bedeutet es für die aktuellen Strukturen? Wer soll das bezahlen?
Wie kann man illegalen Welpenhandel mit den vorhandenen Mitteln effektiv bekämpfen?
Ist man bereit, weg von den vereins- und damit oftmals laiengeführten Einrichtungen zu gehen, wenn dafür die finanzielle Situation gesichert wird?
Das Schlüsselwort hier ist Zusammenarbeit und daran wird es scheitern. Tierheime und deren Vertreter müssten sich erstmal auf einen gemeinsamen Nenner einigen, was sie wirklich in Fakt erreichen und durchgesetzt haben wollen. Zu dieser vagen Idee von "ihr müsst was ändern" können sich (fast) alle durchringen zu zu stimmen.
Aber man sieht ja schon an dem verlinkten Video, dass die Hütte brennt, sobald die Sache konkreter wird und jemand anspricht, dass es an manchen Punkten eben auch unschöne Lösungswege geben müsste oder wenn ein Auslandsverein anspricht, dass man schon mal mit so einfachen Schritten wie dem Importverbot von kupierten Hund nach D gewisse Problembereiche abmildern könnte.
Die einen zeigen auf die Züchter, die anderen zeigen auf den Auslandstierschutz und so lange man sich da gegenseitig zerfleischt, wird da am Ende nichts rauskommen.
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Tja, blöd nur das genau die für diese Dinge zuständig sind Helfstyna .
Und ich denke, auf Nachfrage gäbe es zu Deinen Fragen seitens der Ersteller des Brandbriefes durchaus Antworten wie man sich was vorstellt und wünscht.
Man kann natürlich auch alles im Vorwege ablehnen.
Hilft bloß nicht weiter.
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Und ich denke, auf Nachfrage gäbe es zu Deinen Fragen seitens der Ersteller des Brandbriefes durchaus Antworten wie man sich was vorstellt und wünscht.
Nö, kritische Nachfragen werden blockiert, sind ja auch weniger wichtig als der neuste Oceansapart Rabattcode
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