Sitz und Platz bei Nässe/ im Gras
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Bei uns ist das ausfallende Sitz manchmal blöd, weil das der selbstgewählte Weg des Terriers ist, aus zu großen Verlockungen zu kommen, sozusagen ihr Ausschaltknopf.
Sie hat sich von Anfang an hingesetzt, sobald sie ihr Temperament sonst nicht mehr zügeln konnte und kann im Sitzen dann z.B. auch Rehe vorbeirennen lassen. Im Stehen fällt ihr sowas weitaus schwerer, sie ist einfach der Ganz oder garnicht-Typ.
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Da Platz hier eins der wichtigsten Kommandos ist, haben sie es zu tun, wenn ich es verlange. Das wird gescheit aufgebaut und danach gilt ein 'aber es ist nass' nicht!
Sitz hingegen brauch ich nur im Sport. Da wird auch bei Regen etc. trainiert, aber im Alltag nutz ich es fast nie. Im Sport sperren sie sich gegen kein Kommando. Egal wie kalt, nass, warm, ... es ist.
Brauch ich etwas zwingend, dann wird das (nach einem entsprechenden Aufbau) auch durchgesetzt. Brauch ich es nicht, verlang ich es nicht bzw. selten und lass 'schummeln' zu..
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ich kenne ehrlich gesagt, außerhalb des Hundesports, nicht einen einzigen Hund, der ein Steh beherrscht.. Geschweige denn ein wirklich sicheres Steh, also sprich: es bewegt sich keine einzige Pfote in der Position.
Man ziehe Sina in der Wohnung einen Mantel an dann steht sie bombenfest, da bleibt sogar Spielzeug auf ihrem Kopf liegen. Sie bewegt außer den Augen nichts mehr.
Da bin ich schon stolz auf Sina denn wenn ich ihr sage, dass sie stehenbleiben soll und ein bleib hinterherschicke, dann steht sie wie festbetoniert. Darauf hab ich aber immer Wert gelegt weil sie ja nie sitz oder Platz machen muss und das an Ort und Stelle-bleiben etwas schwieriger ist beim Steh weil viele Hunde peu a peu zu wandern beginnen. Macht sie auch ohne zusätzliches bleib.
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Abgesehen davon, dass ich bei meinen Hunden für Prüfungen ein schnelles und sicheres "Sitz" und "Platz" brauche, benötige ich das auch im Alltag, z.B. bei Wildsichtung im Freilauf.
Davon ab erstaunt mich, dass hier so viele Hunde offensichtlich das "Steh" beherrschen, weil das aus der Bewegung im Vergleich zu den erstgenannten Übungen die schwerste Übung ist - gerade bei Ablenkung oder Trieblagen nach vorn. Da geht es dann ganz schnell, dass der Hund weitergeht....
Auch meine SBT/AST ohne Unterwolle oder Bauchfell haben "Platz" und sogar die minutenlange Ablage bei ungemütlichem Regenwetter gelernt und keiner hatte in all den Jahren eine Blasenentzündung. Wäre das der Fall gewesen, hätte ich vermutlich beim TA abklären lassen, weshalb der Hund derart immunschwach und empfindlich ist.
Anfangs wurde sich durchaus auch geziert, nach entsprechendem Training machen/machten hingegen alle diese Übungen sogar sehr gerne. Weil positiv belegt.
Der Vergleich mit dem Menschen ("man würde sich doch auch nicht...") hinkt, denn Hunde sind keine Menschen und deutlich unempfindlicher. Wo Menschenhaut z.B. blutet, sind Hunde völlig unverletzt...
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man nehme einen Golden Retriever. Dann ist das Wetter nebensächlich. Sitz und steh bei Pfützen könnte aber problematisch werden - die Tendenz zum Platz IN der Pfütze ist doch recht hoch
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Abgesehen davon, dass ich bei meinen Hunden für Prüfungen ein schnelles und sicheres "Sitz" und "Platz" brauche, benötige ich das auch im Alltag, z.B. bei Wildsichtung im Freilauf.
Davon ab erstaunt mich, dass hier so viele Hunde offensichtlich das "Steh" beherrschen, weil das aus der Bewegung im Vergleich zu den erstgenannten Übungen die schwerste Übung ist - gerade bei Ablenkung oder Trieblagen nach vorn. Da geht es dann ganz schnell, dass der Hund weitergeht....
Auch meine SBT/AST ohne Unterwolle oder Bauchfell haben "Platz" und sogar die minutenlange Ablage bei ungemütlichem Regenwetter gelernt und keiner hatte in all den Jahren eine Blasenentzündung. Wäre das der Fall gewesen, hätte ich vermutlich beim TA abklären lassen, weshalb der Hund derart immunschwach und empfindlich ist.
Anfangs wurde sich durchaus auch geziert, nach entsprechendem Training machen/machten hingegen alle diese Übungen sogar sehr gerne. Weil positiv belegt.
Der Vergleich mit dem Menschen ("man würde sich doch auch nicht...") hinkt, denn Hunde sind keine Menschen und deutlich unempfindlicher. Wo Menschenhaut z.B. blutet, sind Hunde völlig unverletzt...
Bei uns ist das "Steh" nicht so sicher wie das "Platz".
Wenn die Wiesen trocken sind oder es zumindest warm ist (also nicht Kälte + Nässe gleichzeitig), dann nehme ich tatsächlich auch lieber "Sitz" oder "Platz" - das üben wir auch öfter im Dummytraining als das "Steh".
Bei Nässe und Kälte benötige ich aber im ganz normalen Alltag trotzdem kein "Platz".
Bei Wild- oder Hundesichtungen rufe ich Lucy ab, wenn z.B. ein Fahrradfahrer kommt, setze ich sie mit "Sitz" neben dem Weg ab usw.
Ein "Platz" ist bei uns im Alltag nicht wirklich zwingend nötig.
"Steh" oder "Bleib" verwende ich eher in Situationen, in denen Lucy warten soll, bis ich aufschließe / etwas "mache" (wie z.B. Anleinen)
Das sind aber Situationen, in denen es nicht weiter schlimm ist, wenn Lucy im "Steh" nicht wirklich "festbetoniert" steht, sondern sich noch einen Schritt weiter vor oder zurück bewegt.
Ein "beweg Dich vor dort, wo Du bist, nicht mehr als 1 Meter weg"
ist in diesen Situationen für mich genau so in Ordnung.
Wenn es das nicht wäre, würde ich natürlich kein "Steh" verwenden oder dieses Kommando besser trainieren - aber für unseren ganz normalen Alltag kommen wir aber mit "Sitz" und "Steh" sehr gut zurecht.
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ich kenne ehrlich gesagt, außerhalb des Hundesports, nicht einen einzigen Hund, der ein Steh beherrscht.. Geschweige denn ein wirklich sicheres Steh, also sprich: es bewegt sich keine einzige Pfote in der Position.
was ich so an Ausbildung miterlebt habe bisher finde ich auch ehrlich gesagt, Steh ist für den Hund oft die schwerste Position. Einfach, weil im Prinzip schon eine einzige sich bewegende Pfote ein Fehler ist. Die Position wird ja verlassen.
Passiert dem Hund einfach schneller mal als Aufstehen aus dem Sitz oder Platz.Meiner BC Hündin habe ich mal (als sie schon taub war) ausversehen anscheinend das Handzeichen für STEH gegeben....Ich laufe mit den andern los und irgendwann denke ich "achherrje,wo isse denn". Da steht die angenagelt am Auto.
Ich war echt überrascht. Weil ich das gar nicht wollte....
Auch meine widerspenstige Mudihündin, hat wirklich viel Mist gemacht, aber bei STEH, ist mal fast einer über sie gestolpert, als ich das sagte. Wie ein Esel hat die angehalten und der hinter ihr laufende Mensch ist fast drüber gefallen.
Ich kenne aus dem Hüten schon Leute, die halt das nehmen, was der Hund anbietet. Manche Hunde stehen besser als dass sie platz machen am Vieh.
Das hat vilerlei Gründe, aber was ich meine, ist, dass Hunde da unterschiedliche Neigungen haben.
Viele Jagdhunde SITZEN zum Beispiel sehr sicher. Das allen Hütis, die ich bisher hatte, sehr viel schwieriger als STEH gefallen.
Aber bei BH Schema konnten das bisher alle...Ich meine jetzt am Reiz: Reh rennt weg, Ball wird geworfen...ect.
Im Steh sind meine sicherer als im Sitz, am sichersten ist Platz.
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Mein Rüde liebt Platz, Platz ist das tollste, viel besser als Sitz und überhaupt, bei Platz kann man sofort platschen …. ne Frauchen platz ist super
Keine Ahnung wie ich das bei einem Podi-Huskymix geschafft habe - meine Hütis konnten das nicht so gut.
Trotzdem nutze ich Platz im Alltag kaum - mir ist ein sicheres Bleib wichtig, kann er machen was er will, Hauptsache er bleibt an der Stelle. Für mich gibt es keinen Grund warum ein Hund sich in die Nässe legen sollte, wobei er es tun würde. Sitz verlange ich schon mal - hätte mein Hund damit ein Problem würde ich es nicht verlangen. Und wo habe ich das gelernt ? Tatsächlich bei der BH Vorbereitung mit meiner Schäferhündin vor fast 20 Jahren, Verein alter Schule - aber als ich so duselig war meinen Hund in eine Pfütze zu legen ist der Ausbilder ausgetickt und hat meinen Hund "gerettet"
Mein Rüde gehört übrigens zu den Hunden bei denen bei Wildsichtung bei Halt wesentlich effektiver ist als sein geliebtes Platz. Warum ? Beim Platz wendet er sich mir zu, also weg vom Reiz. Für ihn ist aber die Belohnung das Rehchen beobachten zu dürfen und das macht er im Halt wesentlich ruhiger und entspannter. Für meine Hütis wäre da ein Platz besser gewesen, die hätten Wildsicht nicht ruhig ertragen. Man muss für seinen Hund die beste Lösung finden.
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Abgesehen davon, dass ich bei meinen Hunden für Prüfungen ein schnelles und sicheres "Sitz" und "Platz" brauche, benötige ich das auch im Alltag, z.B. bei Wildsichtung im Freilauf.
Davon ab erstaunt mich, dass hier so viele Hunde offensichtlich das "Steh" beherrschen, weil das aus der Bewegung im Vergleich zu den erstgenannten Übungen die schwerste Übung ist - gerade bei Ablenkung oder Trieblagen nach vorn. Da geht es dann ganz schnell, dass der Hund weitergeht....
Auch meine SBT/AST ohne Unterwolle oder Bauchfell haben "Platz" und sogar die minutenlange Ablage bei ungemütlichem Regenwetter gelernt und keiner hatte in all den Jahren eine Blasenentzündung. Wäre das der Fall gewesen, hätte ich vermutlich beim TA abklären lassen, weshalb der Hund derart immunschwach und empfindlich ist.
Anfangs wurde sich durchaus auch geziert, nach entsprechendem Training machen/machten hingegen alle diese Übungen sogar sehr gerne. Weil positiv belegt.
Der Vergleich mit dem Menschen ("man würde sich doch auch nicht...") hinkt, denn Hunde sind keine Menschen und deutlich unempfindlicher. Wo Menschenhaut z.B. blutet, sind Hunde völlig unverletzt...
Die für mich beste Antwort hier.
Ich finde es schlimm, wie vermenschlicht und verweichlicht Hunde immer mehr werden - hiervon können sie pupsen, davon können sie niesen,......
Meine Willow findet Sitz im nassen Gras auch doof - sie findet Sitz aber generell doof (im Nassen halt noch mehr), so dass ich dazu übergegangen bin, das Steh einzubauen.
Steh kannte sie aber schon für die Ausstellung und das macht sie halt gern.
Wenn man Sitz aber dringend braucht ist es keine Tierquälerei, wenn der Hund sich mal kurz auf den nassen Boden pflanzt.
Natürlich kann ein Hund eine Blasenentzündung bekommen, aber doch nicht von kurz hinsetzen.
In der Regel bekommen Welpen im Winter schneller eine Blasenentzündung, wenn sie auf dem Hundeplatz warten müssen, weil sie sehr bodennah sind und ihr Immunsystem noch nicht ausgereift ist.
Aber ein erwachsener Hund mit einem ganz normalen und gesunde Immunsystem klappt beim Sitz nicht gleich zusammen.
Sonst wäre meine Willow in ihren 8 Lebensjahren schon mind. 100x über den Jordan gehüpft.
Sie findet zwar Sitz im Nassen doof, aber hat keine Probleme sich von selbst ins nasse Gras zu legen, sich im Herbst in Matschpfützen zu versenken oder in unserem Winterurlaub im Dez/Jan in die Ostsee zu springen.
Und Madam war noch nie krank, bis auf eine herumgehende, ansteckemde Bindehautentzündung.
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mein Hund geht auch zu jeder Jahreszeit schwimmen und hat auch kein Thema damit sich ins nasse gras / boden / pfütze zu setzen. Aber man kann ja dennoch auch die Befindlichkeiten seines Hundes beachten und ihn nicht zu einer für ihn unangenehmen Sache nötigen, wenn es auch alternativen wie "steh" oder eben "popo dabei nicht ganz auf dem Boden" gibt.
Man muss den Hund nicht vermenschlichen, aber man muss ihn auch nicht als gefühlslosen Befehlsempfänger sehen. Eher so ein gesundes Zwischending :) -
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