
Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen
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Gast67804 -
11. Februar 2019 um 09:49
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Dann echauffiert sie sich darüber, dass der Anschaffungspreis höher sein muss bzw. Hundehaltung generell viel teurer.
Ich finde ihre Widersprüche teils sehr verwirrend... Sie sagt ja, dass sie bei Übernahme von Hunden von Leuten die augenscheinlich nicht viel Geld haben, kein Geld nimmt. Bei "reichen" mit "dickem Auto" aber schon.
Warum sollen sich Leute mit weniger Geld nicht, zumindest symbolisch, monetär beteiligen wenn der eigene Hund in die Einrichtung kommt? Das müssen ja keine 2000€ sein aber damit nicht morgen der nächste Hund einzieht und verkorkst wird, fände ich es schon angebracht, das ein geringer symbolischer Betrag genommen wird... Und wenn es einfach die Futterkosten des eigenen Hundes sind, die über ein paar Monate (oder während des kompletten Aufenthalts) weiter gezahlt werden. Fände ich nicht verwerflich. Und diese Kosten wären bei den (Vor)Besitzern ja auch eh angefallen.
Menschen mit "weniger Geld" gehören genauso in die Verantwortung genommen, wie Menschen mit "viel Geld". Ich fände es ideal wenn KEINER, egal welches Einkommen er hat, den Eindruck bekommt, er könnte problem -und konsequenzlos seinen Hund in so einer Einrichtung abgeben und sich so ganz einfach und kostenlos, seinem "Problem entledigen". Das MUSS imo mit Kosten verbunden sein.
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Nicht so dramatisch? Anfangs wiedersprüchlich?
Ähm sorry aber da läuft gewaltig was schief. Sie wiederspricht sich andauernd und hat Vorstellungen, die auf größenwahnsinniger Selbstüberzeugung fußen.
Es soll vor der Hundehaltung mittels psychologischer Gutachten festgestellt werden, ob man überhaupt geeignet für die Hundehaltung ist. Das sind nämlich ganz viele Menschen ihrer Meinung nach nicht, denn größtenteils sind Menschen völlig sozial inkompetent und konfliktscheu, beides ausschließend für die Hundehaltung. Es müssen stabile Menschen sein, sie selbst habe ja ADHS und Borderline, aber für den Rest der Welt gibt es andere Kriterien.
Dann echauffiert sie sich darüber, dass der Anschaffungspreis höher sein muss bzw. Hundehaltung generell viel teurer. Denn analog zu einem teuren Sneaker, der besser behandelt wird als ein Deichmann Billigmodell, wird auch ein teuer erkaufter Hund besser behandelt. Das sorgt dann für weniger Euthanasiefälle. Windhunde habe man noch nie in der Hellhound Foundation gehabt. Denn so ein Windhunde ,so ein richtiger Saluki, das ist ein Anschaffungspreis von über 2000 Euro. Und wer das investiert, also der will auch was von seinem Hund und es wäre halt Standard, dass aufmuckende Windhunde dann halt eingeschläfert werden. Deswegen gibt's dann auch weniger in entsprechenden Einrichtungen. Wie viel unlogisch er und wiedersprüchlicher geht's denn noch?
Und verhätscheln ist eine große Wurzel allen Übels. Aber wenn sie einen teuren Rassehund holen würde, würde sie den auch verhätscheln. Vorher erzählte sie noch, das teuere Rassehunde eben seltener verhätschelt werden, weil sie als Statussymbole gehalten werden (wie sie das dann auch macht). Und Hunde die sie niedlich findet, verhätschelt sie. Anderen muss aber deswegen die Hundehaltung untersagt werden.
Sorry das ist vollkommen irre, was sie da von sich gibt.
Die Kosten für die HHF befinden sich laut ihrer Angaben aktuell bei monatlich 30 000 Euro.
ja finde ich auch sehr überzogen was sie da sagt, aber grundsätzlich wäre es schon gut wenn sich nicht jeder einfach mal eben für nen schmalen Taler per Knopfdruck einen Hund (bzw. generell ein Tier) kaufen könnte, wie es nun mal heut zu Tage der Fall ist.
Ich mein ich war mal auf ner Terrarien Messe und hab einfach ohne jede nachfrage einen Exoten verkauft bekommen. Schon echt ein Unding. Hat die Verkäufer auch nicht interessiert wie ich das Tier überhaupt halten will.Was hat das denn jetzt mit V.B. zu tun?
Nur weil sie in einem Punkt mit deiner Meinung übereinstimmt, sollten jetzt andere Aussagen von ihr distanzierter betrachtet und nicht "überbewertet" werden?
Dass sie auch in einigen Punkten meine Meinung trifft, macht ihr Gesamtkonzept (einschließlich ihrer überaus unqualifizierten Äußerungen hinsichtlich etlichen Argumenten) jetzt nicht besser.
Zur "Planung": Ihre Mitarbeiter müssen doch nur deshalb mit in dem Haus wohnen, weil sie ihre Wohnungen aufgegeben haben im Vertrauen auf eine Wolkenkuckucksheimplanung.
Sie hatten selber eine rosarote Brille auf hinsichtlich dieses Projektes, obwohl genügend Fakten bekannt waren dass sowohl eine Genehmigung für das Projekt und die damit verbundenen Umbaumaßnahmen, als auch die Langwierigkeit, die mit der Umsetzung eines solchen Projektes verbunden ist, einen schnellen Umzug gar nicht möglich machten.
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Zum Thema "Ausnutzung"
Du schreibst hier was von Ausnutzen, was ja auch sein kann. Aber diese Info kommt in dem Video halt nicht rüber daher gehe ich erstmal davon aus, das die da alle freiwillig zusammen wohnen
Das schließt sich doch nicht aus. Im Gegenteil, Ausnutzen kann man nur Menschen, die irgendwie freiwillig mitmachen. Das ist quasi die Definition von Ausnutzen: man bringt Menschen dazu, freiwillig Dinge aufzugeben, so dass der Ausnutzende davon reichlich Vorteil hat, die Ausgenutzten aber überwiegend Nachteile haben (die sie idealerweise gar nicht als solche wahrnehmen, was für weitere Ausnutzung hilfreich ist).
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Man koennte ja auch die Erlaubnis zum halten von ueber 60 Hunden an ein psychologisches Gutachten knuepfen. Evtl. wird dann bei ihr mal eroertet, wieso sie sich so benimmt und wieso sie anscheinend unfaehig ist, nein zu sagen
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Respekt, wer sich das komplett angesehen hat. Ich hab nach 5 Minuten schon nervöses Zucken und mehr Puls als nötig.
Ich lasse das. Ich denke, viel neues kam dabei wohl eh nicht rum.
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Windhunde habe man noch nie in der Hellhound Foundation gehabt. Denn so ein Windhunde ,so ein richtiger Saluki, das ist ein Anschaffungspreis von über 2000 Euro. Und wer das investiert, also der will auch was von seinem Hund und es wäre halt Standard, dass aufmuckende Windhunde dann halt eingeschläfert werden. Deswegen gibt's dann auch weniger in entsprechenden Einrichtungen.
... Ach du je....
Immer wenn ich denke die Frau kann nicht noch schlimmer werden unterbietet sie die Latte.
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Für mich nicht, sagte ja bereits das ich in dem Thema nicht so drin bin.
Du schreibst hier was von Ausnutzen, was ja auch sein kann. Aber diese Info kommt in dem Video halt nicht rüber daher gehe ich erstmal davon aus, das die da alle freiwillig zusammen wohnen wegen schlechter Planung bezüglich der anderen Unterkunft.
Wenn du da andere Infos hast, dann teil doch die Quellen mit uns, anstatt Facepalm Smileys zu verteilen weil ich mich auf die Infos aus dem Beitrag bezieheIch hatte ja schon versucht, es etwas näher zu erklären. Ich plaudere jetzt mal ein wenig aus dem Nähkästchen meiner ehrenamtlichen Tierschutzzeit.
Da gab es neben dem selbstgewähltem Engagement aus Tierliebe (in sich schon ein Druckfaktor) ein nicht unerhebliches Maß an sozialem Druck. Den viele gar nicht so bewusst mitbekommen, wenn sie rief in der Struktur drinstecken.
War etwas zu erledigen, dann wurden natürlich die Leute angesprochen, die sich eh schon überdurchschnittlich eingebracht haben. Bei Widerstand garniert mit verschiedensten Erklärungen, warum man da eine Ausnahme machen sollte, aufdoe Tränendrüsen drückenden Begründungen, warum es so wichtig ist, mit Betonung auf dadurch hergestellte soziale Zusammengehörigkeit bzw. Wertigkeit des Engagements, teilweise auch mit Vorwürfen, wenn man beim „nein“ geblieben ist bis hin zum Einfrieren sozialer Kontakte. Immer wieder mit Sätzen wie solchen, dass „ein echter Tierschützer XYZ eben macht.“
Das hört sich jetzt böser an, als ich es meine. Solche Dynamiken erlebt man nicht nur im Tierschutz sondern überall, wo Menschen sich gemeinsam für etwas engagieren. Ist menschlich und normal, macht man bei Durchsetzung seiner Ziele auch völlig unbewusst.
Es gibt Bedingungen, die dieses menschlich ganz normale Verhalten in Institutionen begünstigen und die ich hier sehe:
- Unzureichende Moderation/Leitung bzw. keine verbindlichen Richtlinien für Interessensausgleich (Work-/Life-Balance wäre ein Stichwort im beruflichem Umfeld)
- Emotionale Verbundenheit mit dem Thema, fehlende emotionale Abgrenzung, Identitäts-/Sinnstiftung durch die Tätigkeit
- Gruppenzugehörigkeit, überwiegender Teil sozialer Kontakte in dem heweiligem Engagementsumfeld
I; der Theorie ist es völlig richtig, dass man eigenverantwortlich für sich entscheiden soll und kann, ob zum Guten oder Schlechten. In der Praxis werden unsere Entscheidungen immer vom Umfeld mit getrieben. Und je verstrickter man in etwas ist, desto schwerer ist es, sich von den Anforderungen vernünftig und nötigenfalls deutlich abzugrenzen.Ich münze das jetzt nicht konkret auf die Hellhound Foundation. Ich kenne die Orga nicht und muss gestehen, dass ich mir den Beitrag auch noch nicht angeschaut habe. Aber ich kenne solche Atrukturen aus meiner Tierschutzzeit und habe sie als teils sehr destruktiv erlebt. Und deshalb sorgen Infos wie die, dass Menschen die Trennung zwischen privat und beruflich aufgeben für diese Orga (bei der es ja auch andere ungünstige Erkenntnisse zur Struktur gibt), bei mir für massive Skepsis.
ich meine das jetzt auch nicht als einen direkten Vorwurf an Frau Bokr. Aber ich mag ausbeuterische Strukturen egal wo nicht. Für mein eigenes Leben hab ich nicht immer die Möglichkeit gehabt, mich hinreichend davon abzugrenzen. Und im beruflichen Kontext ist es auch nicht immer möglich. Ja, jeder hat das Recht, sich ausbeuten zu lassen. Es hat aber auch jeder das Recht, Strukturen, die auf Selbstausbeutung setzen oder sie begünstigen, zu kritisieren. -
ich hab mir das mal alles angehört so nebenbei. Fand ich jetzt den Großteil nicht so dramatisch was sie da sagt. Symphytisch finde ich sie zwar nicht aber muss man ja auch nicht.
Zu Anfang etwas widersprüchlich, da erzählt sie das sie den Hunden extra, und anders als im Tierheim, keine vorgegebene Strukturen geben (also um X Uhr Futter, dann Gassi, dann Training, dann Auslauf, dann Futter und sowas eben.) Aber gleichzeitig erzählt sie dann vom Alltag der dann doch irgendwie getackt und berechenbar ist.Es müssen stabile Menschen sein, sie selbst habe ja ADHS und Borderline, aber für den Rest der Welt gibt es andere Kriterien.
Erstaunlich, dass sie öffentlich ADHS und Borderline angibt.
Auch erstaunlich finde ich, dass die Hundegesetze der Länder wohl erst dann keine Genehmigung zur Haltung eines gefährlichen Hundes erteilen, wenn es sich um eine/n Betreute/n handelt.
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Bei fast 2 Stunden fällt es irgendwie schwer alles zusammen zu fassen, aber Dinge die mir im Gedächtnis geblieben sind :
Sie hat gesagt dass sie das Chaos braucht. Das is irgendwie so mit der prägsamste Satz find ich, denn das erklärt so viel... Sie meinte auch dass sie ungern mit sich alleine ist, und dass ein gefährlicher Hund einen quasi immer vor die Wahl stellt ob man wirklich leben will. Bzw, dass man das garnicht gemanagt bekäme wenn man selber nicht weiß was man mit dem eigenen Leben anfangen solle. Hinsichtlich der Diagnosen war der Wortlaut ,,Wahrscheinlich ADHS und Borderline und noch irgendwas anderes" oder so ähnlich ( sprich sie vermutet es, und auch dass da noch was anderes dabei ist ). Weiter hinten geht's irgendwann drum wie stolz man sein kann wenn man so etwas Großes schafft, und vor allem sowas als Frau schafft. Alleine diese Dinge haben schon ne große psychische Komponente die da find ich recht einleuchtend viel erklären. Hat man immer Chaos um sich rum, was worum man sich kümmern muss, das so viel ist dass es sämtliche Kapazitäten einnimmt, kann das auch ne Bewältigungsstrategie sein. Macht man sowas, kann man sich besonders fühlen. Fühlt man sich lebensmüde, rütteln die Hunde wieder wach. Und gleichzeitig kann man so auch nicht zu lebensmüde sein, weil sonst würde man das nicht stemmen können, also is man stark und hat sein Leben im Griff. Macht so betrachtet irgendwie Sinn oder ?
Nur andere psychisch Kranke, die dürfen das halt nicht, die sind so nicht, die sollten keine Hunde halten. WEIL diese Leute nur deshalb einen Hund haben weil sie Menschen nicht mögen und Gesellschaft brauchen, oder darin einen tierischen Therapeuten sehen. Und dann haben die falsche Erwartungen an den Hund, behandeln die alle nicht wie Hunde, und das kann dann nur schief gehen. Und wenn das nicht der Fall ist, dann weil sie aus anderen Gründen warum auch immer keine Verantwortung übernehmen können. Oder es sind empathielose Psychopathen. Und sowieso werden die Hunde ja wie ihre Menschen, also wenn Mensch psychisch krank ist wird es der Hund genau deswegen auch.
Und Tierheimmitarbeiter sind Menschen hassend, empathielos und ebenfalls Psychopathen und selber Schuld dass sie die Hunde nicht los werden.
Und Männer können nicht gut mit Tieren, fühlen sich von Frauen angegriffen und taugen meist nicht als Tierheimmitarbeiter ( es sind entweder *füge Namen-Shaming ein* oder sie gehen zu grob und emotional mit den Hunden um ). Sie hat auch über die Typen von "die harten Hunde" ( bzw Ralf Seger ? Ka ob der so geschrieben wird ^^ ) abgelästert.
Und die Preise die sie so im Kopf hat sind auch interessant. Klingt als wäre es total normal dass man heutzutage überall und allerlei Hunde für 300 Euro hinterher geschmissen bekommt. Und sie hätte gern einen Riesenschnauzer weil sie die so toll findet, aber wenn sie da einen für 2.000 Euro vom Züchter kaufen würde, um sich damit "mal was zu gönnen", würde sie zu doll aufpassen dass der ja kein Ohr verliert oä, dadurch diesen Hund zu doll beführsorgen und deswegen würde das dann der Schlimmste von allen werden, und deswegen wirds eben kein Riesenschnauzer vom Züchter. ( voll empathisch eh, wenn es einem bei nem anderen Hund eher egal wäre wenn ein Ohr abgebissen wird, nur weil das dann kein teurer Rassehund war )
So oder so darf man Hunde auch einfach nicht auf Augenhöhe behandeln, darf keinen Partner/Freund/Familienmitglied in ihnen sehen, weil das wird schief gehen.
Zum lernen von Körpersprache sollte man Flamenco-Tanzkurse besuchen, und ob alles richtig bei einem läuft merkt man erst daran, ob man in aller Öffentlichkeit laut singen kann.
Ok es klingt wirr, es ist wirr. Man hat nix anderes erwartet. Aber manchmal werden schon Dinge raus gehauen...
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Mir stäubt sich das Nackenfell bei euren Zusammenfassungen... Zeitgleich bin ich froh, mir dieses Interview nicht angehört zu haben.
Stolpern ihre Interviewpartner eigentlich nicht über die Widersprüche? Ob die Vet Ämter/ Bürgermeiste sich solche Interviews auch anhören?
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