Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

  • ich bin über dieses Video hier gestolpert und wüsste gern mal eure Meinung dazu.
    [media]https://youtu.be/zYwvAv_HFHc[/media]


    Ich bin mir nicht so sicher was ich von ihr halten soll...

  • In welcher Hinsicht möchtest du eine Meinung haben?
    Sie als Person, als Trainerin, von der Einrichtung selbst und der Motivation sowas zu tun?

  • Sind halt nicht unbedingt massen-/medientaugliche Aussagen oder Trainingswege in manchen Videos.


    Ich persönlich kenne sie nicht aber hab großen Respekt vor dem was sie und ihre Orga leisten und find es an sich gut das sowas gibt. Dafür hat doch kaum ein TH Kapazität/Leute.
    Ob man jetzt Hunde wie den Rottie lebenslang so halten oder auf den Tisch packen sollte ist halt ne Einstellungssache.

  • Ich hab wahnsinnigen Respekt davor was die Hellhound Foundation leistet. Ich könnte es mir nicht vorstellen tagtäglich mit solchen Hunden zu leben.


    Die Trainingswege sind halt nicht die im DF gern gesehenen und ich denke damit ecken sie hier und bei vielen Menschen an. Aber sie machen ihre Arbeit gut.

  • schreib doch direkt "Hellhound Foundation", dann weiss man direkt, wovon die Rede ist

    das kam im Video nicht vor ;)


    In welcher Hinsicht möchtest du eine Meinung haben?
    Sie als Person, als Trainerin, von der Einrichtung selbst und der Motivation sowas zu tun?

    zu ihrer Arbeit.
    Ich bin hin und her gerissen zwischen großem Respekt und Entsetzen.
    56 Hunde sind halt echt ein Wort, ich find die Zwinger und Ausläufe zum Teil grausig, die Situation beim fressen absolut übel.
    Aber mir gefällt ihre art und sie scheint wirklich Ahnung zu haben.

  • Ich bin normalerweise kein Fan aversiver Traingsmethoden und sehe einiges, was ich von der Hellhound Foundation aus anderen Videos kenne z.T. kritisch.
    Nichtsdestotrotz finde ich die Arbeit von Vanessa Bokr insgesamt wichtig und gut. Vieles von dem, was sie sagt, halte ich für richtig - insbesondere da sie immer wieder betont, dass Hunde heutzutage unter teilweise extrem (für sie) unnatürlichen Umständen leben müssen, dass immer mehr Menschen sich Tiere anschaffen, deren Rasseeigenschaften mit ihrer Lebensrealität und ihrer Bereitschaft, sich auf diese einzulassen, inkompatibel sind und dass es im Umgang mit Tieren essenziell ist, sich auf die individuellen Bedürfnisse einzulassen.


    Ich mag ihre unverblümte Art und glaube, dass sie viel von dem versteht, was sie tut - obgleich ich mit ihr vielleicht auch nicht in allen Punkten einer Meinung wäre.


    Allein schon die Bereitschaft, die sie mitbringt, sich um Tiere zu kümmern, die unter anderen Umständen garantiert eingeschläfert worden wären, ehrt sie in meinen Augen sehr.
    Natürlich kann und sollte man immer darüber diskutieren, inwiefern es besser ist, manche Hunde am Leben zu erhalten, die so offensichtlich nicht gesellschaftsfähig und unvermittelbar sind. In diesem Punkt vertrete ich normalerweise die Haltung, dass eine Einschläferung dem vorzuziehen ist, denke aber, dass es letztlich einen Unterschied macht, inwiefern dem Hund beim Erhalt seines Lebens eine angemessene Unterbringung ermöglicht wird. Und da sehe ich Vanessa Bokr tatsächlich als eine von wenigen, die das leisten können und auch wollen. Wenn ich da allein an Jamie denke (der braune Hund, der in fast jeder Einstellung zu sehen ist), der quasi eine Rundum-Betreuung braucht, weil er sich ansonsten blutig beißen würde, dann glaube ich, dass viele, viele Leute nicht dazu bereit wären, sie so etwas ans Bein zu binden. Aus guten Gründen, ja. Aber so hat der Hund es augenscheinlich gut erwischt und trotz schwerer Verhaltensstörung aufgrund von Traumata noch ein schönes Leben, was er nahezu nirgendwo sonst hätte, weil kaum jemand dazu bereit wäre, sich einen Hund mit derartiger Betreuungsintensität ans Bein zu binden.


    Darüber hinaus finde ich es auch gut, dass sie ganz genau selektiert, welche Hunde sie an welche zukünftigen Halter vermittelt und denke, dass sie aufgrund ihrer Erfahrung mit diesen Tieren auch einschätzen kann, wer geeignet ist, ein solches Tier zu führen, das eben besondere Kompetenzen der Halter erfordert.


    Insgesamt ist mein Bild von ihr also positiv, obgleich ich nicht in allen Punkten mit ihr konform gehe.

  • zu ihrer Arbeit.
    Ich bin hin und her gerissen zwischen großem Respekt und Entsetzen.
    56 Hunde sind halt echt ein Wort, ich find die Zwinger und Ausläufe zum Teil grausig, die Situation beim fressen absolut übel.
    Aber mir gefällt ihre art und sie scheint wirklich Ahnung zu haben.

    Die Situation beim Fressen finde ich auch nicht gut.
    Das ist wohl auch viel Stress für die Tiere. Man sieht es ja auch gut in den Aufnahmen das sich da viel gekloppt wird.


    Die Zwinger sind halt zusammengestückelt und gebaut, dass finde ich nicht so tragisch und auch nicht grausig. :ka:
    Sie werden gereinigt , sauber gehalten sind innenliegend (also isoliert) und wenn ich das richtig sehe, kommen die Hunde auch über den Tag immer wieder in ihre Anlagen draussen.


    Für mich wirkt Frau Bokr im Video sehr abgeklärt. Die weiss genau auf was sie sich einlässt mit "solchen Hunden".
    Das ist keine rosa Brille zu sehen und das finde ich gut.
    Ob alle ihre Trainingsmethoden genau so jetzt immer empfehlenswert sind, darüber kann man sich im Einzelfall vielleicht streiten, aber das Gesamtkonzept gibt ihr recht.
    Das sind Hunde mit ersten Problemverhalten und nicht eigentlich gut sozialisierte Hunde, die einfach nicht erzogen wurden.



    Ich kenne auch jmd der resozialisiert Hunde.
    Hunde die sonst eingeschläfert werden würden, weil sie (meist mehrfach) Menschen gebissen und schwer verletzt haben.
    Hunde die zwar bei ihr im Rudel laufen, aber die in einem normalen Alltag und Familie nicht klar kämen behält sie bei sich und vermittelt diese nicht weiter.
    Ich habe sehr viel Respekt vor der Arbeit.

  • Kenne nur Videos. Was ich gesehen hab gefällt mir nicht. Null. Besonders der Umgang mit dem Rotti und dem Kinderwagen (nicht das verlinkte Video) geht für mich gar nicht. Würde sie tatsächlich nicht an meine Hunde lassen (zum Vergleich, mit Cesar Millan hab ich ich da gute Erfahrungen auch wenn es nicht mehr mein Weg ist) aber es gibt bestimmt Leute die bei ihr am richtigen Ort sind.

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