Erfahrungen mit Chihuahuas und anderen Kleinhunden 2.0
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Erwachsene Hunde sind aber schon häufig einfacher als Welpen, finde ich. Also ich würde mir jedenfalls einen erwachsenen Hund aussuchen, der eben charakterlich schon gefestigt ist.
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Hi,
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Ich hatte vor Bonny auch einen Hund der eine Nummer zu groß für mich war. Ich musste ihn auch abgeben.
Zuerst wollte ich keinen Hund mehr.... dann kam Bonny. Sie war eigentlich für meinen Geschmack zu klein für mich... im Nachhinein ist sie aber viel besser zu händeln.
Ja, sie pöbelt auch andere Hunde an. Aber wir machen immer noch Fortschritte.... vom anschreien auf 100 Meter Entfernung vorher und nachher ist es jetzt nur noch ein kurzer Ausraster auf Augenhöhe mit dem anderen Hund.
Aber damit kann ich leben.
Ich empfinde das nicht als stressig.
Und wenn du sagst dass du in mancher Hinsicht den Hund nicht auf den Arm genommen hättest wie die Besitzerin.... vllt ist da am Ende gar keine Leinenaggression weil der Hund anders geführt wird...
Unsicherheit vom Halter überträgt sich auch gern schon auf den Hund...
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Also Fiora ist unsicher an der Leine und manchmal bellt sie andere Hunde an. (wenn sie starren). Ist dabei aber mit 2 Fingern zu halten.
Dann gibt es noch Hunde, die eine Ausstrahlung haben (die bellen nicht mal) , wo sie sich weigert weiter zu gehen. Da hebe ich sie hoch und sie ist am Arm ganz leise.
Und dann gibt es noch Enzo.
Der wird bei Fremdhunden zum rasenden Derwisch. Der bellt und knurrt und steht auf 2 Beinen in der Leine und windet sich.
Sehr mühsam. ABER auch er ist mit Leichtigkeit zu halten und keine Gefahr für irgendwem. Dadurch kann man ganz anders arbeiten, als hätte man einen explodierenden Großhund an der Leine.
Also diese Angst die man hätte umgerissen zu werden, die Leine aus der Hand gerissen zu bekommen, dieser ganze Stress ist nicht da.
Man kann eigentlich ganz ruhig dastehen und über Strategien nachdenken, weil die körperliche Komponente kein Thema ist. Natürlich hat man Stress, weil der Hund sich nicht benimmt, aber es ist da einfach keine Angst dabei, das der wen verletzen kann, weil er mit wenig Kraft gehalten wird.
Enzo würde übrigens ohne Leine den Hund angreifen. Wenn die anderen 3 Hunde dabei sind.
Wenn meine Tochter alleine mit ihm geht, macht der keinen mucks. Im Gegenteil, da geht er bei Femdhunden nicht weiter vor Angst.
An unübersichtlichen Stellen müssen sie hinter mir bleiben. Dafür gibt es das Kommando "zurück". Ich kann ich die Lage checken und gegebenenfalls anleinen. (Enzo läuft an der schlepp)
Emma und Otis sind problemlos.
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Ich denke das Problem ist das die meisten Leute nachdem sie Zeit und herzblut in die Erziehung ihres tollen immer dabei Hundes gesteckt haben diesen nicht abgeben, außer irgendein Schicksalschlag zwingt sie dazu.
Das heißt dieses Exemplare findet man selten. Quasi ein Esser im Lotto.
Ich denke auch das es der Zeit wahrscheinlich leichter ist ein Welpen mit guten Voraussetzungen zu bekommen und Zeit und Herzblut selber in die Erziehung zu Investoren.
Oder man fragt die Züchter auch nach Junghunden, manchmal eignen sich welches foch nicht für die Zucht weil zu groß zu klein Zähne nicht vollständig durchgewächselt usw.
Und ich den auch das es einfachere Rassen gibt als die Chihuahuas.
Meine Tante hat auch zwei so Rabauken, dagegen sind meine zwei Australischen Terrier Lämchen.
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Danke, ich mag direkt sehr gerne :)
Mir ist aufgefallen, dass sie ihn relativ schnell hochnimmt, auch wenn eine unübersichtliche Kurve oder so kommt, wo ich ihn beispielsweise einfach an die Leine genommen hätte.
Ja. Und?
Es gibt hier Gegenden wo ich das genau so machen würde. Weil ich weiß "Das hier ist Strecke von XYZ, oder zu Uhrzeit so und so laufen hier A, B, und C" und da ist es oft viel, viel, viel einfacher den Hund hochzunehmen als alles andere.
Oder ganz schlicht aus dem Grund das da vielleicht öfter mal Radfahrer um die Kurve heizen und sie sich sicherer fühlt wenn der Kleine aufm Arm ist.
Es gibt hier auch Strecken die ich wegen dem Whippet nicht gehe. Nicht weil er da ein Problem hätte, sondern weil ich da im ersten Jahr regelmäßig nen Idioten getroffen habe der es ach so witzig findet das sein Hund schleicht, starrt und wenn der andere Hund dann aus Streß bellt, fiddelt, sonstwas macht sein Hund direkt mal "Schnauze, sonst aufs Maul!" brüllt und den anderen auf den Rücken dreht.
Hat sich der Hund schnell nicht mehr getraut bei uns, aber ich hatte einfach null Bock auf den Typ samt Hund. Also gehe ich seitdem die Strecke schlicht nicht mehr. Ist besser für meinen Blutdruck.
Sie hat halt auch angemerkt, dass er bereits 5 Jahre alt ist, und entsprechend lange Zeit hatte, dieses Verhalten zu festigen und "einzutrainieren".
Hm. Ja, aber irgendwie... Ach ich weiß nicht, mich irritert diese Aussage irgendwie.
Als ob sie durchklingen lässt das der nun ne Katastrophe auf Pfoten ist der dir den Rest seines Lebens Arbeit macht.
Mag ich nicht.
Löle war 8 Jahre alt als sie zu mir kam. Und dennoch hatte ich ihre Leinenpöbelei nach 2 Jahren ziemlich im Griff. Hier liefen zu dem Zeitpunkt noch ne Menge Hunde rum die sich frei entfalten durften, das hat uns ewig viel Zeit gekostet. Wenn wir nicht mindestens 1mal pro Gassi irgendwelche Deppen getroffen hätten wär das noch schneller gegangen.
Und auch hier: Im Zweifel kam sie auf dem Arm und fertig. Sie hatte sehr schnell gelernt das sie auf dem Arm ruhig zu sein hat und sicher ist.
(Das fehlt mir übrigens sehr! Die Jungs kann ich zwar hochnehmen, aber uff... Einer der Gründe warum hier als nächstes wieder was kleineres einziehen wird)
Was die Trainerin halt auch noch gesagt hat, was mir zu denken gegeben hat, ist, dass ich Tyson ja eigentlich genau deswegen abgegeben habe.
Das mag ich ja noch viel weniger!
Sorry, aber mal ehrlich: Als Trainerin sollte ihr doch nun wirklich bekannt sein das Leinenaggro diverse Auslöser hat. Und je nach Auslöser und vor allem Hundecharakter kann man da besser oder schlechter dran arbeiten.
Vor allem sollte ihr eben doch klar sein was hier schon gesagt wurde: Ob 3 oder 30 Kilo an der Leine pöbeln ist ein enormer Unterschied!
Besonders im Streßlevel für den Besitzer.
Wo man sich mit großem Hund ständig einschränken muss kann man so einen Zwerg eben schnell auf den Arm nehmen und zackig aus der Situation gehen.
Das ist so einfach! Hund hoch und weg. Wo man mit großem Hund erstmal ein ganz anderes Gewicht an der Leine hat und man gleichzeitig mit Leine, eigenem Hund und Fremdhund jonglieren muss ist der Kleinhund zack aufm Arm und man ist weg.
Deshalb aber auch meine Überlegung, dass ich sicher keinen "perfekten" Hund finden werde.
Na, wird sinds doch auch nicht, warum solltens die Hunde sein?
Außerdem, selbst wenn du den findest ist das noch lange keine Garantie das der bei dir Zuhause nach ner Weile nicht doch irgendwas auspackt....
Wie gesagt, der nächste Hund, den ich toll finde, liebt vielleicht alle Artgenossen, kann dafür aber nicht alleine bleiben oder kann nicht Auto fahren. Es wird wohl immer etwas geben, die Frage ist nur, womit ich leben kann.
Ja.
Und das musst du dir selbst beantworten.
Ich persönlich finde das es viel einfacher ist an einer Leinenaggro zu arbeiten als an einem Alleinebleib Problem.
Nur was der Hund so alles mitbringt wirst du eh erst dann sehen wenn ihr schon ne Weile zusammenlebt.
Second Hand Hunde sind immer kleine Wundertüten.
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So, hab gerade mit meiner Trainerin gesprochen.
Sie meinte, dass JEDER Hund in seinem Leben in irgend einer Form Probleme verursachen wird. Dass JEDER Hund einen mal an die Grenzen und zum Heulen bringen wird, und man sich denkt, so habe ich mir das nicht vorgestellt oder gewünscht.
Und dass man mit keinem Hund einfach so Blumen pflückend und singend durch die Gegend laufen kann, ohne darauf zu achten, wo könnte der nächste Hund kommen, wo könnte eine Katze vor der Nase durch rennen, wo hat es Wild etc.
Jeder Hund braucht nun mal Aufmerksamkeit und Erziehung, den ganzen Tag.
Die Frage sei nur, ob ich das auch wirklich kann und will.
Ich glaube, ich muss da mal grundlegend über die Bücher gehen und meine Einstellung überarbeiten. So ein HH-Leben, wie ich mir das vorgestellt habe, werde ich wohl nicht führen können. Es wird, auch wenn ich auf den "perfekten" Hund warte, nie problemlos sein, nie einfach so happy go lucky sein.
Einerseits ernüchtert mich das, andererseits beruhigt es mich auch, da ich nicht mehr die eierlegende Wollmilchsau suchen muss und die Vorstellung begraben kann, dass alles perfekt werden wird, wenn ich mir nur genügend Mühe geben werde. Nimmt auch viel Druck weg.
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das was deine Trainerin sagt, klingt anstrengend.
Ich mache das nicht so mit meinen Hunden.
Die laufen so neben her.
Die Hündin hat definitiv Jagdtrieb u ist nicht immer nett zu anderen Hunden auf der Hausrunde.
Der Kleine ist grad in der Pupertät.
Beide haben sehr viel Energie, typische Zwergpinscher halt.
Trotzdem bummel ich mit ihnen entspannt durch die Gegend, schreib auch mal Nachrichten auf dem Handy , rede mit Freunden die mitkommen etc.
Die beiden sind trotzdem brav und entspannt.
Wenn der Kleine einen sehr verrückten Tag hat, achte ich in dem Sinne auf die Umwelt, das die Renn Runden mit der Hündin da sind, wo keine anderen Hunde sind. Das wars.
De ganzen Tag Aufmerksamkeit u Erziehung würden weder ich noch die Hunde schaffen.
Ich glaube, wenn man keinen Gebrauchshund hat, kann man da entspannter sein?
Eigentlich alke Hunde die ich kenne, laufen halt so mit im Alltag. Da achtet keiner den ganzen Tag auf den Hund.
Klar wird trainiert, aber das sind doch recht kurze Zeiten und auch nicht täglich.
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Ich glaube, wenn man keinen Gebrauchshund hat, kann man da entspannter sein?
Nicht unbedingt. Es kommt halt echt darauf an was man als entspannt und perfekt betrachtet.
Für mich ist es ganz normal das ich die Gegend scanne. Und für mich ist das absolut nicht unentspannt. Das passiert auch wenn ich mich unterhalte etc. Das ist so ins Blut über gegangen, dass es für mich keinerlei Aufwand ist.
Klar am Anfang anstrengend, aber sobald man sich dann auch eingegrooved hat, absolut normal.
Man muss halt einfach für sich entscheiden wie das "perfekte" hh sein aussieht. Und da dann einfach schauen, auf was man verzichten könnte und was nicht.
Ich könnte mich mit lennox nie entspannt in die Eisdiele setzten.... mach ich gerne... also mach ich es ohne ihn
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Ich hab ja einen meistens echt unkomplizierten Hund, aber ob Hunde, Katzen, Radfahrer usw. kommen, muss ich schon schauen. Aber ich scanne jetzt nicht die Umgebung, ich gehe halt vorausschauend. Wie beim Autofahren, das mach ich schon automatisch und ist nicht anstrengend.
Aber ja, immer unkompliziert wird es nicht sein. Mein Pudel zb ist ein echt netter Hund, aber neue Hundebekanntschaften, die gut riechen, sind erst mal Stress und Aufregung. Da dauert es schon an die 10 Spaziergänge, bis er halbwegs entspannt ist.
Es wird immer irgendwas sein.. Aber so ist das bei den Beziehungen zu Menschen doch auch. Eine Freundin von mir ist total genau, macht mich wahnsinnig, weil ich bins nicht, also machen wir uns gegenseitig wahnsinnig und lachen drüber.
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Also, wenn ich spazieren gehen will, ohne auf einen Hund zu achten, dann brauch ich keinen Hund.
Meine Hunde laufen viel "nebenher". Sie haben Regeln und Kommandos bei mir gelernt und wir zusammen eine entsprechende Kommunikation entwickelt. Das heißt, dass meine Hunde zum Teil "ihr Ding" innerhalb unserer Regeln machen dürfen. An die Regeln muss ich trotzdem ab und zu erinnern, aber nicht ständig. Bei Menschen, Wild, Hunden,... läuft dann je nach Abstand und Intensität irgendwas zwischen Kommunikation (zb "ist in Ordnung, komm wir gegen weiter" ) und klarem Kommando (zb Abruf). Und/oder die Leine kommt dran.
Bei unserer Hauptbaustelle "Fremdhunde" läuft immer Management oder Training.
Spazieren gehen ist bei uns größtenteils entspannt. Training läuft nur punktuell, manchmal gar nicht.
Tricks, Dummysuche, etc. machen wir, wenn wir (auch die Hunde!) Lust drauf haben. Mal ein paar Wochen gar nicht, mal mehrfach die Woche.
Für mich sind meine Hunde (abgesehen vom Fremdhundeproblem) tolle Alltagsbegleiter. Ihre Erziehung passt zum Alltag. Und auch in Extremsituationen kann ich mich drauf verlassen, dass sie nicht wegrennen, sondern in der Nähe bleiben.
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