Erfahrungen mit Chihuahuas und anderen Kleinhunden 2.0
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und die Vorstellung begraben kann, dass alles perfekt werden wird
Perfekt ist sowohl super anstrengend als auch super langweilig.
Meine Hunde sind nichtmal leinenführig. Die ziehen. Und hören nicht besonders gut.
Und unser Gassi ist dennoch einfach nur entspannt.
Weil mir die Leinenführigkeit schlicht nicht wichtig genug ist um mir da Streß zu machen. Auch wenn ich zusammen 34 Kilo an den Leinen habe. Wir gehen zum Freilauf und da dümpeln die Hunde dann eh ihr Ding machend herum.
Ich bin schlicht dazu da aufzupassen ob wer kommt das ich früh genug eingreifen kann. Dann hol ich die Hunde her, leine sie an, wir warten ob Kontakt erlaubt ist oder nicht und je nachdem leine ich halt früher oder eben später die Jungs wieder ab.
Treffen wir angeleint andere Hunde, besonders welche die einen auf dicke Hose machen, meckert der Whippet gerne zurück und läuft wie ein Dressurpferdchen. Darf er, wir gehen weiter und raus aus der Situation, alles wieder eitel Sonnenschein.
Ich find das Leben mit den beiden einfach super easy. Denn Leinenführigkeit oder nicht ist nur ein geringer Anteil. Sie sind sozial, sie sind nett, sie sind kompatibel. Sie sind Begleithunde, sie lieben alles egal ob Eis essen gehen, im Feld Gassi, im Einkaufscenter shoppen, 6 Stunden Autofahrt nach Holland... Egal was, die Jungs sind dabei und haben Spaß.
Zuhause sind sie eh totale Herzchen, verschmust, lieb ohne Ende, total gechillt.
Das ist alles für mich viel, viel mehr wert als Leine gehen. Oder pöbeln.
(Hamilton hat früher gerne gepöbelt. Er kennt "Backen halten!" und ich führ ihn aus der Situation, das Pöbeln hat sich im Laufe eines Jahres in Luft aufgelöst.)
Für manch anderen wären meine Hunde eine Katastrophe. Für mich sind sie völlig okay.
Vielleicht hilft dir das auch. Also das klarmachen das jedes Problem oft im Großen und Ganzen nur eine Komponente ist. Eines von vielen.
Die eigene Einstellung macht viel aus, je positiver man das Gesamtbild sieht desto einfacher arbeitet es sich an Problemen.
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Ich würde sagen du betrachtest das etwas zu akademisch.
Ich hab ja ziemlich isipisihunde klar achte ich auch auf sie wenn wir unterwegs sind.
Aber das ist nichts was wirklich bewusst geschieden das ist einfach Leben das passiert wenn wir unterwegs sind.
Jeder hund von mir hat so seine kleinen Baustellen.
Beide sind Müllmapfer da muss ich schon gucken das nichts giftiges oder unverträgliches im Hund landet.
Luthien kann nicht so gut mit sexuell motiviert aufdringlichen Rüden und jagt Hasen Rehe und Eichhörnchen wenn ich ihr die Changse dazu geben würde.
Abby jagt Igel und piepsende Enten / Gänse usw. Küchen die nicht im Wasser sind wenn ich nicht aufpasse.
Aber trotzdem können meine Hunde zu ca. 90% freilaufen haben keine Probleme mit Menschen Hunden oder Grosstieren.
Und wir können auch zusammen mal die Sele baumeln lassen.
Ich denke ein Großteil spielt sich auch einfach ein wenn man sich besser kennenlernt und regelt sich, bei unkomplizierten Begleithunden, über Beziehung so das man einiges gar nicht groß bewusst erziehen muss.
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Geh einfach noch mal in Ruhe in dich und mach dir keinen Stress. Vielleicht ist auch einfach noch nicht der richtige Zeitpunkt für einen Hund gekommen. Jeder hat den Punkt wo er etwas als nervig oder anstrengend empfindet woanders. Was der eine nicht als schwierig empfindet macht den nächsten wahnsinnig. Ich hab zum Beispiel überhaupt kein Problem mit Leinen Rambos, könnte aber mit ausgeprägtem Jagdtrieb nicht leben weil ich das als unheimlich anstrengend empfinden würde.
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Hm ständig dran sein...
In MEINEN Alltag passen sie super.
Ich habe aber auch nicht den Anspruch die überall mit zu nehmen. Ich mag auch etwas alleine machen. Ich hatte einen Hund, den ich überall mitnehmen musste und das möchte ich nicht mehr.
Ich gehe auch bewusst ohne Hunde zu einer Freundin, obwohl ich sie von ihr aus gerne mitnehmen kann.
Aber ich mag auch einfach mal nur ich sein.
Würde ich meine Hunde abgeben, wären sie unter Umständen sehr anstrengend für den neuen Besitzer.
Also in einem Cafe oder Wirtshaus waren sie teilweise noch nie. Also würden sie dort sicher nicht beim ersten Mal gechillt herumliegen.
Da wo ich spazieren gehe, muss ich nicht immer 100%ig geistig anwesend sein.
Ich mag aber einsame Gegenden. Die können auch wildreich sein. Rehe, Hasen, fasane... alles gestern in in ca 10m Entfernung gesehen und davongehoppelt. Meine Hunde reagieren nicht.
Dafür mögen sie die Stadt nicht. Ich hatte 1x Otis in Wien mit in der Arbeit.
Otis ist ein wirklich gechillter Mitlaufhund. Ohne Leine im 1,5 m Radius um mich rum. Bellt nicht im Garten, schläft im Haus. Wirklich für mich ein ganz toller Hund und sehr sehr nahe an der eierlegenen Wollmilchsau dran.
In Wien war er völlig fertig. Wie ein Angsthund aus Rumänien.
Also meine Wollmilchsau wäre für jemanden der gerne ins Cafehaus geht, Stadtbummel macht, auf Hundewiesen geht, ein ganz furchtbarer/unpassender Hund.
Klar würde er das alles lernen.
Aber darüber muss man sich klar sein.
Dein potentieller Hund, kann beim jetzigen Besitzer super klingen/super problemlos sein. Wenn Dein Leben aber ganz anders aussieht, musst Du sehen wie er darauf reagiert. Und natürlich umgekehrt.
Er kann dort Probleme haben, die sich bei dir so gar nicht ergeben.
Deswegen würde ich nicht zu viel zerdenken. Ich denke schon, dass da viel Gefühl /Herz bei der Entscheidung mitspielen soll und sich dann alles zeigen wird.
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Ich hab es dir ja auch schon geschrieben, nimm eine andere Rasse.
Der Chi ist ein guter Hund( darum soll es hier nicht gehen! Bevor sich die Chi-Halter wieder persönlich angegriffen fühlen) aber nicht für dich. Ein Chi braucht einen sehr ruhigen ausgleichenden souveränen Halter um das Aufgedrehte zu kompensieren.
Ein Havaneser kann auch sehr gut Hundesport machen und ist ein fröhliches Kerlchen aber insgesamt viel ruhiger.
Von dem genannten Hund würde ich auch komplett abraten. Da holst du dir das gleiche Problem zurück und auch wenn ein 3 Kilo Hund da einfacher ist als 30 Kilo muss das ja echt nicht sein da es dich ja sehr mitgenommen hat. Ich denke deine Trainerin kann dich da gut einschätzen.
Schau doch einfach mal andere Rassen an und lös dich von der Optik. Optik sollte echt nur das letzte Auswahlkriterium sein
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ich werf dir noch mal den russkji toy ein. Ich finde die sanfter/netter als chis. Und haben ähnliche Optik. Evtl liegt dir das wesen besser.
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Dass mit der ortsanhängichkeit stimmt.
In mein Umfeld passen meine Hunde fast perfekt.
Sie können vom Gemüt her überall hin mit, können es aber auch gut ab mal zuhause zu bleiben.
Sind für jegliche Beschäftigung und Hundesport wie agillity und Obi zu begeistern kommen aber auch ohne aus. Sind verträglich mit Artgenossen und Menschen Jagtrieb ist vorhanden sie sind aber reine sichtjäger und das ganze ist händelbar.
Würde ich in einen wildreichen Wald wohnen würde Luthien jedoch früher oder später völlig überdrehen wegen dem vielen Wildsichtungen.
Da wir aber meistens auf Feldwegen unterwegs sind und in Wälder nur mal Ausflüge machen ist das für uns kein Problem.
Ich denke ich würde auch nach einer anderen Rasse Ausschau halten ich würde sagen Chihuahuas Sind eine der anspruchsvollsten Rassen unter den kleinhunden.
Noch ansprusfoller sind glaub ich nur noch die Jagtgebrauchsterrier wie z.B. der DJT und ähnliche.
Vielleicht schaust du dir doch auch noch mal die Australischen Terrier an, ich kannte nur einen der kein brauchbarer Alltagsbegleithund war und der lebte in wirklich schwierigen Verhältnissen.
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Mal was anderes.
Was würdet ihr als größten Unterschied zwischen Zwergpudel und Havi sehen?
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Der Pudel ist in der Regel reaktiver schneller im Kopf und hat Evtl mehr Jagttrieb.
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Also ist der Havi mehr Begleithund ohne besondere Ansprüche als der Pudel?
- Vor einem Moment
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