Falls Geschirr im Garten ausziehen nicht klappt, lass es dran - das ist für beide weniger Stress.
Wie schon geschrieben: Höhle/ offene Box, Rückzugsort hinstellen.
Lass euch Zeit. Sehr es lieber so: toll, dass ihr euch draußen gut versteht. Drinnen wird schon werden. Sie spürt deine Erwartungshaltung, das kann sie zusätzlich unter Druck setzen.
Mein Rüde (ist als Zweithund eingezogen) ist sehr menschenbezogen und verschmust , er mag sogar fremde Menschen draußen und nimmt dort gern Kontakt auf.
Die ersten Wochen nach dem Einzug war ihm trotzdem alles zu viel u er ist dann schnell in die offene Box gerannt.
Ich hab ihn gelassen. Irgendwann kam er von selber, in seinem Tempo.
Heute rennt er nur noch rein, wenn er die Krallenzange sieht.
Gibt es bei dir in der Familie/ Freundeskreis einen entspannten, braven Hund, mit dem sich deine Hündin versteht?
Ggf wäre es auch einen Versuch wert, wenn euch dieser Hund regelmäßig besucht. Sofern das entspannt geht.
Gar nicht mit dem Gedanken, dass die Hunde spielen. Sondern der Hund ist einfach dabei und deine Hündin kann sich aus Distanz und in ihrem Tempo anschauen dass der Hund entspannt ist zB wenn der Fernseher läuft.
Ich schlage das vor, weil ich die Erfahrung mit Pflegehunden gemacht habe, dass die sich sehr genau anschauen, wie der andere Hund die Situationen einschätzt, und dadurch entspannen.
Hatte zB einen Pflegehund , der Angst vorm Fernseher hatte. Also lief der Fernseher täglich und wir uns die Hunde haben dabei/ davor gechillt. Erst mit so viel Abstand, wie es der Pflegehund ertragen hätte wenn er auch her gekommen wäre.
Dann langsam immer näher hin.
Irgendwann kam der Pflegehund u hat sich das angeschaut und hat sich in seinem Tempo damit befasst.
Dann war's kein Problem mehr.
Das ging recht schnell, weil meine Hündin dort geschlafen hat. Ohne sie hätte es länger gedauert.