Beiträge von Schlumpfinchen8

    Die anderen Schreiber hier kennen sich besser aus als ich und haben schon viel geschrieben.


    Ich habe eine unsichere Zwergpinschermix Hündin, die sehr wachsam ist.

    Und territorial.


    Die Leine gibt ihr Sicherheit.

    Wenn sie selber nichts regeln muss - und kann - ist sie deutlich entspannter.


    Auch melden darf sie nicht so viel, wie sie wollen würde.

    Einmal kurz mit Bestätigung meinerseits, dass ich es mitbekommen habe.

    Dann wird sie umgelenkt und muss auf ihre Decke. Immer die Decke, die am Weitesten vom Reiz entfernt ist..und so lange liegen bleiben, bis sie schläft.


    Dadurch ist sie vieel entspannter geworden.!


    Musste ich auch erst lernen, weil ich dachte, mehr Freiheit wäre netter.

    Ist es aber nicht, ich hab sie damit allein gelassen.


    Für mich klingt es ehrlicherweise so, als bräuchte euer Hund mehr Rahmen, Struktur und Management.


    Von einem Hund mit entsprechenden Anlagen zu erwarten ruhig zu bleiben, wenn plötzlich wer im Dunkeln in der Wohnung steht, oder ihn alleine lassen beim Klettern.

    Das ist unfair.

    Bringt ihn möglichst gar nicht in Situationen, wo er ausflippt (ausflippen muss aus .


    Freiheit klingt menschlich gut, überfordert den Hund aber in einer für ihn manchmal komplizierten Welt.


    Das hab ich mit meiner Hündin auch erst lernen müssen .

    Sie ist mit Management/ Begrenzung viel entspannter.

    Das erfolgt entspannt ohne Strafe. Ist aber mein Job.

    So ist Kira zB bei Besuch in Kinderhaushalten nach der Begrüßung immer in ihrer Hundebox, an die keiner ran darf.

    Bei längeren Besuchen geht's natürlich zwischendurch Spazieren.

    Dadurch ist sie ruhiger, entspannter, reagiert positiver auf die Kinder.

    Und alles ist sicher.

    Und ich muss den Hund nicht korrigieren für Fehlverhalten, was ihn ja auch stresst.

    ich geh abends gar nicht spazieren, sondern lasse die Hunde nur kurz pieseln auf dem Grünstreifen vorm Haus.

    Zwischen 21 Uhr und 23 Uhr irgendwann.

    Das ist für die 2 zum Glück egal.

    Der Morgenspaziergang ist unter der Woche gegen 7:30 Uhr, am Wochenende gegen 8:30/ 9 Uhr

    Bei Hitze würde der Zwergpinscher doch ganz gut passen.

    Nachteil: friert schnell.

    Ist idR recht kernig und neigt zur Wachsamkeit.


    Meine Zwergpinschermix Hündin hat nicht die besten Nerven.

    Mischung aus unsicher und territorial.

    Aber sie kommt aus dem Ausland und wer weiß, was noch mit rein gespielt hat.

    Positiv ist, sie ist klug und will einem alles Recht machen. Manchmal vergisst sie sich, aber das haben wir inzwischen gut im Griff.

    Sie ist sehr aktiv.

    Läuft begeistert am Pferd mit, im Galopp immer an 1. Stelle.

    Geht gern mit Wandern. Läuft sehr gerne am Rad. Selbst ohne großes Training schafft sie locker 10-15 KM.

    Passt in den Fahrrad Korb.

    Lieebt Agility etc.

    Ruhige Tage sind aber auch kein Problem.


    Ist gern dabei. Auch mal im Einkaufszentrum.

    meine Hündin ist eher unruhiger und leicht erregbar.


    Ich habe mir einen Relaxopet gekauft und bin gerade in der Aufbauphase/ Konditionierungsphase.

    Der Relaxopet läuft hier nachts.


    Meine Hündin ist unsicher in der Wohnung wenn es draußen stürmisch ist.

    Und sucht dann Nähe.

    Sie darf mit im Bett schlafen.

    Bei Sturm hat sie sich bisher immer an einen Menschen dran gequetscht nachts.


    Mit dem Relaxopet hat sie bei der letzten stürmischen Nacht tiefenentspannt in ihrer normalen Ecke im Bett geschlafen.


    Bei meinem Rüden merk ich keinen Unterschied, der ist aber generell entspannter.


    Ggf wäre Entspannungstraining auch was für euch?

    Kann man ja auch mit normaler Musik machen.

    ich finde 1 die Woche in der Welpenstunde viel zu wenig Hundekontakt.


    Such dir doch zusätzlich für 2,3 weitere Tage Hundekontakt.

    ZB Verabreden mit einem anderen Welpen aus der Welpengruppe.

    Oder wen zum gemeinsamen Spaziergang suchen. Auch mit erwachsenem Hund.

    Sie müssen für Sozialkontakt ja nicht unbedingt spielen.

    Bei der App Dogorama kann man zB Gesuche nach PLZ einstellen.

    schwieriges Thema.


    Ich hatte bisher Glück.

    Hier gibt es sehr viele Hunde.

    Auch viele große Hunde.

    Die Hunde und Menschen sind in der Regel aber nett und bemüht.


    Meine Hündin ist recht hysterisch bei großen Fremdhunden.

    Hier gibt es idR keinen Kontakt und sie ist bei mir.

    Fremdhunde scheuche ich weg.

    Hat bisher immer geklappt.

    Da ich 2 Hunde habe, unterstützen die sich, wenn ich es mal nicht schaffe.


    War aber mal mit einer Freundin spazieren.

    Da hat sich grundlos ein großer Hund in ihrem Spitz verbissen.

    Ich war in Schockstarre.

    Sie hat richtig reagiert und den Hund weg getreten.

    Wenn die Hündin nach 1 Stunde Spaziergang 3 Stunden schläft, klingt das für mich nach einem guten Ansatz.


    Kannst du nicht nach den 3 Stunden kurz raus zum Pieseln lassen? Zumindest an den Tagen ohne dauerhafte Meetings.


    Ggf anderes Futter geben. Manche Hunde müssen bei bestimmten Futtersorten mehr pieseln.


    Hat sie Hundekumpels, mit denen sie sich richtig austoben kann?

    Hier ist es natürlich wichtig eine Balance zu finden. So dass sie toben kann, aber nicht hoch dreht.

    Die beste Hundefreundin meines Rüden ist sehr aktiv, auch in der Wohnung.

    Wir treffen uns 1x die Woche. Die 2 sausen viel zusammen und spielen. Danach schläft die Hundefreundin entspannt durch bis abends und "nervt" die Besitzerin weniger/ nicht.


    Zusätzlich würde ich ruhige Beschäftigung in der Wohnung machen.

    Meine Hündin liebt ihre Schleckmatte. Da ist sie bestimmt 15 Minuten beschäftigt für 1 Esslöffel Nassfutter. Und danach müde . Und schläft entspannt.