Die anderen Schreiber hier kennen sich besser aus als ich und haben schon viel geschrieben.
Ich habe eine unsichere Zwergpinschermix Hündin, die sehr wachsam ist.
Und territorial.
Die Leine gibt ihr Sicherheit.
Wenn sie selber nichts regeln muss - und kann - ist sie deutlich entspannter.
Auch melden darf sie nicht so viel, wie sie wollen würde.
Einmal kurz mit Bestätigung meinerseits, dass ich es mitbekommen habe.
Dann wird sie umgelenkt und muss auf ihre Decke. Immer die Decke, die am Weitesten vom Reiz entfernt ist..und so lange liegen bleiben, bis sie schläft.
Dadurch ist sie vieel entspannter geworden.!
Musste ich auch erst lernen, weil ich dachte, mehr Freiheit wäre netter.
Ist es aber nicht, ich hab sie damit allein gelassen.
Für mich klingt es ehrlicherweise so, als bräuchte euer Hund mehr Rahmen, Struktur und Management.
Von einem Hund mit entsprechenden Anlagen zu erwarten ruhig zu bleiben, wenn plötzlich wer im Dunkeln in der Wohnung steht, oder ihn alleine lassen beim Klettern.
Das ist unfair.
Bringt ihn möglichst gar nicht in Situationen, wo er ausflippt (ausflippen muss aus .
Freiheit klingt menschlich gut, überfordert den Hund aber in einer für ihn manchmal komplizierten Welt.
Das hab ich mit meiner Hündin auch erst lernen müssen .
Sie ist mit Management/ Begrenzung viel entspannter.
Das erfolgt entspannt ohne Strafe. Ist aber mein Job.
So ist Kira zB bei Besuch in Kinderhaushalten nach der Begrüßung immer in ihrer Hundebox, an die keiner ran darf.
Bei längeren Besuchen geht's natürlich zwischendurch Spazieren.
Dadurch ist sie ruhiger, entspannter, reagiert positiver auf die Kinder.
Und alles ist sicher.
Und ich muss den Hund nicht korrigieren für Fehlverhalten, was ihn ja auch stresst.