Einfach zu führende Hunde....die tut nixe
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Genau das was hier viele schreiben meinte ich. Einen Hund zu haben wo man nicht ständig managen, vorausschauend gehen muss und der auch mit Hunden, die in einen reinpräschen nicht das mega Problem hat.
Oskar hat von allem echt was mitgekriegt. Territorial, Schutz- und Wachtrieb, und beim Jagdtrieb hat er auch "hier" geschriehen.
Natürlich lieben wir unsere Hunde trotzdem, aber bei mir gibts Tage, da denke ich " boah, bist du heute ein Dödel". Es gibt wenig Runden wo man einfach so vor sich hinträumen kann und manche Ecken, wo wir derzeit verschärft trainieren sind teilweise nur ätzend und er verfällt oft wieder in seine Bellattacken...kommt dann grad noch einer vorbei mit dem Spruch "was hat er denn" dann kann schon sein, das ich mal echt genervt bin.
LG Sabine
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Nach mehreren richtig anstrengenden Hunden habe ich nun einen Hund bei dem man nicht permanent aufpassen muss und der groß genug ist damit andere Leute ihre Hunde auch schon mal bei sich halten.
Ich genieße es.Langweilig finde ich es nicht weil wir eben auch viel zusammen machen können ohne das ich Angst haben muss das sie plötzlich verschwindet oder andere Hunde anmacht.
Klar hab ich daran gearbeitet, aber ein Schäferhund bringt auch schon viele Dinge mit die ein entspanntes Miteinander erlauben. Am Meisten gefällt mit das sie immer in meiner Nähe ist und nicht jagt.LG Terrortöle
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@Rübennase Gut, aber du erlebst die Hunde im Salon, oder? Manche fahren genauso wie beim Tierarzt spätestens bei Sichtung des Trimmtisches ein Notprogramm. Bestenfalls sind sie tatsächlich resigniert nach dem Motto "Lass es hinter uns bringen, ich lasse es über mich ergehen".
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Wobei auch hinter einem Nebenherläufer sau viel Arbeit steckt, sollte dazu gesagt werden.Nicht zwangsläufig. Es gibt auch Hunde, die von Welpe an einfach nur unkompliziert sind und es auch bleiben. Meine Hündin ist so eine. Die läuft meist ohne Leine, entfernt sich nie weit von mir, pöbelt nicht, kläfft nicht und gehorcht (meistens). Und dafür brauchte es echt nicht viel, bis auf das Thema allein bleiben musste ich in diesem Hund nie wirkliche Erziehungsarbeit stecken, die ist von Natur aus einfach so. Und ich genieße es! Wenn ich sehe, wie viel andere teilweise mit ihren Hunden trainieren müssen, um die auch nur halbwegs so alltagstauglich zu bekommen, wie dieser Hund es schon von Anfang an war, dann möchte ich wirklich unter keinen Umständen tauschen.
Auch zukünftig möchte ich keinen Hund, der mich vor zig Herausforderungen stellt und mir graue Haare wachsen lässt...ich glaube, ich bin wohl einfach der Typ für die problemlosen und einfachen "Mitläuferhunde", weil sie so wunderbar in mein Leben passen :-)
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Mein erster Hund war solch ein Wundertier.
Ich war mindestens die vierte Besitzerin, irgendwann war er Zwingerhund, geschlagen wurde er auch und die Besitzerin, von der ich ihn hatte, hatte null Ahnung, hat ihn von ihrer Tochter im Grundschulalter betreuen und dabei auch ärgern lassen, und dennoch hatte ich den perfekten Hund mit ihm. Er mochte jeden Menschen und jeden Hund, war nicht aufdringlich, außer zu den Menschen, die er gut kannte, hörte eigentlich immer, lief grundsätzlich frei, hatte den Jagdtrieb eines Toasts, adoptierte meine Kleintiere und auch Fundkatzen, jeder wollte ihn mit seinem Welpen zusammen lassen, weil er mit den Zwergen eine Engelsgeduld hatte, und er hat auch noch gern gespielt und gelernt. Womit ich diesen wundervollen Hund verdient habe, frage ich mich heute noch manchmal.
Für mich als Hundeanfängerin war dieser Hund absolut perfekt, denn auch wenn ich keine wirkliche Ahnung hatte, Benny konnte ich nicht versauen. Manche munkeln, er habe "Lassie" gelesen und auswendig gelernt.Die Hunde, die ich nach ihm bekam, waren für mich auch perfekt. Sie brauchten und brauchen etwas mehr Führung (meine Angsthündin versteckte sich gern hinter mir und vertraute darauf, dass ich zur Not die Prügel für sie einstecken würde), aber ich persönlich fand sowohl Senta als auch Spooky sehr leichtführig. Für mich. Ich habe eine tolle Freundin und eine gute Bekannte, die meinen Spinner nicht geschenkt wollen würden, auch wenn sie ihn wirklich lieb haben. Urteil: Zu sensibel. Ich kann super mit Sensibelchen, deshalb waren sowohl Senta als auch Spuk tolle Hunde für mich.
Nach meiner Angsthündin, der ich die ganze Welt erklären musste, so dass am Ende kaum Zeit für Spielkram und Tricks blieb, war Spuk eine Riesenumstellung für mich.
Schutztrieb, durchaus zum Hetzen ambitioniert (dass er auch bei günstigster Gelegenheit nicht packen würde, steht auf einem anderen Blatt), findet Kinder blöd und lässt sich nicht von Prollorüden anmachen. Vor allem die Rennerei hinter Hasen und Rehen war für mich was ganz Neues und ich musste erst mal lernen, damit umzugehen und dran zu arbeiten.
Aber nebenher hab ich auch einen Hund, der es liebt, neuen Blödsinn mit mir zu lernen, überall dabei zu sein, der schnell neue Freunde findet und sogar meine nicht sonderlich hundefreundlichen Eltern beim ersten Treffen um die Pfote gewickelt hat.Ob in einem recht einfach zu führenden Hund viel Arbeit drinsteckt wie beim Spuk oder ob er einfach schon so war wie Benny, kann man natürlich von außen nicht beurteilen. Ich gönne jedem, mit seinem Hund glücklich zu sein und dass der Hund ins eigene Leben passt.
Ich persönlich arbeite gern mit meinem Hund, was nicht heißt, dass ich mir absichtlich einen "Arschloch-Hund" suchen würde, aber wenn der nächste Hund ein solcher wäre, wär es kein Problem für mich und ich würde mich auf die Zusammenarbeit mit ihm freuen.
Auf dem Tierhof habe ich ja gern mal die schwierigen Kandidaten an der Leine und bin manchmal schon ganz froh, mit meinem unperfekt-perfekten Spuk wieder nach Hause gehen zu dürfen.Ein absolut selbst-erziehender Hund ohne jede "Baustelle" wäre mir vielleicht zu langweilig, aber eine Großbaustelle braucht es meinetwegen nicht zu sein.
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Ich bin eigentlich immer neidisch, wenn jemand mit perfekt hörenden und lieben Hunden an mir vorbeigeht.
Meine Hündin ist aus dem Tierheim, nie sozialisiert worden und fand erstmal alles richtig doof. Menschen, Hektik, andere Hunde, Katzen, Briefkästen, Autos, klappernde Autos, eigentlich alles...
Aber es war Liebe auf den ersten Blick und ich denke, ich habe diesen Hund wirklich gebraucht. Ich habe oft geheult, geflucht, 3 Trainer ausprobiert, hunderte von Euros verpulvert für Trainerstunden, Halti und co. Aber: Ich bin in den 2,5 Jahren definitiv selbstbewusster geworden und mein Hund dadurch echt ruhiger. Wir sind mittlerweile so ein cooles Team, dass ich Angst vor dem Tag habe, an dem sie gehen muss.
Als unser zweiter dazukam, ein kleiner Rumäne, war es ein total seltsames Gefühl. Man konnte wieder durch das Dorf laufen und sich dabei unterhalten. Mit der ersten undenkbar. Oder man kann an Menschen vorbeigehen. Er mag andere Hunde. Er mag eigentlich wirklich alles, liebt sogar Feuerwerk.
Trotzdem muss ich sagen, dass mich das harte Training mehr mit der ersten zusammengeschweist hat und ich mittlerweile nur noch mit einem Auge auf den anderen Hund neidisch bin - das andere Auge wacht stets auf meiner Kleinen und ist unheimlich stolz, dass aus dem A******Hund ein GanzOK-Hund geworden ist
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Meine Hunde sind nicht leinenführig, der Kleine geht gerne mal ab in die Büsche nach jagdbaren gucken, lässt sich aber meist recht gut zurückholen, da er glücklicherweise sehr verfressen ist und gefallen will. Der Große findet andere Hunde soo spannend, dass ich schon gucken muss ihn frühzeitig ranzurufen, wenn uns Hunde entgegen kommen, mit denen er offensichtlich keinen Kontakt haben darf.
Beide hören sicher nicht 100%, müssen für mich auch nicht an Straßen ohne Leine laufen können, aber trotzdem empfinde ich sie als äußerst pflegeleicht und unkompliziert. Fremdhundebegegnungen sind z.B. gar kein Problem, es wird meistens nur kurz abgecheckt und dann weiter gelaufen.
Ich mag es so entspannte Hunde zu haben, obwohl es sicher Kleinigkeiten gibt, an denen ich auch arbeite oder eben hin nehme, sind sie doch größtenteils problemlos. Vielleicht würden sie mit etwas mehr Arbeit noch problemloser sein, aber ich mag nicht an allem ständig arbeiten und ständig mit Clicker und Leckerlis bewaffnet unterwegs sein. Z.B. wird an der Leine mal gepöbelt und da arbeite ich nicht so excessiv dran, weil ich weiß, dass sie eigentlich mit jedem Hund klar kommen. Ich versuche sie zwar auch auf mich umzulenken und lobe, wenn es gut läuft, es ist für mich aber kein Weltuntergang, wenn sie mal etwas pöbeln. Selbst wenn ich mich in dem Moment ärgere, ist es spätestens zuhause auf der Couch vergessen.
Hier lese ich oft von Problemverhalten, dass ich von meinen beiden nicht kenne und ja, oft bin ich echt froh darum, dass nicht zu kennen.
Mein Großer war in der Pubertät aber durchaus auch mal sehr stur und hatte Bohnen in den Ohren, irgendwie muss ich da wohl doch ausreichend Konsequenz gezeigt haben, dass er jetzt doch recht führig ist. Der Kleine kam schon recht problemlos hier an, hatte nen besseren Rückruf drauf als mein Großer, ist dafür ein nerviger Bettler, das kenn ich von Bjarki wiederum gar nicht. Nach nem halben Jahr, wo er echt ein Traum war, hat Jaffa seinen Jagdtrieb ausgepackt, der ist aber wie oben geschrieben auch recht händelbar.
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Stimmt, es gibt sie, die Hunde wo man nie großartig Training hinein stecken musste.
Aber ich denke, dass nicht jeder Mitläufer auch schon immer so einer war.Mein Kleiner ist auch Top, er war schon immer Klasse, auch als Junghund oft ein Streber aber bei ihm müsste ich lügen, wenn ich sagen würde, ich hätte kein Training reinstecken müssen.
Aber stimmt schon, manche sind tatsächlich "selbsterziehend"
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@Rübennase Gut, aber du erlebst die Hunde im Salon, oder? Manche fahren genauso wie beim Tierarzt spätestens bei Sichtung des Trimmtisches ein Notprogramm. Bestenfalls sind sie tatsächlich resigniert nach dem Motto "Lass es hinter uns bringen, ich lasse es über mich ergehen".
auch, aber nicht nur.
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Oskar hat von allem echt was mitgekriegt. Territorial, Schutz- und Wachtrieb, und beim Jagdtrieb hat er auch "hier" geschriehen.
LG Sabine
Das ist ja 1:1 das Ömmeltier.
Maya ist hier der Ausgleich. Obwohl, wenn sie dann doch mal zeigt, dass nicht nur äusserlich ein Terrier in ihr steckt, dann habe ich hier 2 Pöbelbratzen.
Glaub mir, es wird irgendwann besser.
Ich hab meine Ansprüche so weit runter geschraubt, dass ich mir sage der Rückruf und das "Halt" sollte sitzen.
Alles andere ist nettes Beiwerk.Wenn ich da so an mein Taratier denke..... Hach, sie war wirklich ein Tutnix. Streber vom feinsten.
Aber, ich mag den Terrierschädel. Deswegen kommt mir auch immer wieder so eine kleine Bratze ins Haus.
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