Hund abgeben?
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Es ist nicht schlimmes daran, den Hund einmal für ein paar Stunden alleine zu lassen, wenn er es kann. Der Hund schläft und du kannst mal Spaß ohne ihn haben. Ich liebe unseren Hund auch, genieße es aber schuldfrei, wenn er mal am Wochenende nicht da ist.
Kannst du dir vielleicht einen Trainer nehmen, der dir bei dem Pöbeln hilft? Oder habt ihr eine Tierpension, bei der du den Hund abgeben kannst, damit du und dein Mann einmal ein Wochenendausflug machen könnt? Vielleicht tut dir der Abstand mal gut, damit du dich erholen kannst.
Wieviele Stunden kümmerst du dich nur um den Hund?Ich finde du hörst dich an als ob du deinen Hund lieben würdest, nur zur Zeit überfordert wirst.
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Wie gesagt, was sagt denn dein Partner?
Du, ein Hund ist kein Baby. Der muss nicht umtüddelt und verhätschelt werden. Und natürlich stresst das auch auf Dauer und schlaucht.
Denk mal drüber nach, ob du auf die Gefühle deines Partners nur halb so empathisch eingehst wie auf den Hund (ich hab das bei mir festegestellt, dass ich bei ihm sag "Aaach, stell dich nicht so an" und beim Hund hab ich mich gesorgt ohne Ende...). Dieser Gedanke entspanntDenn so kommt man zur Normalität zurück.
Ein Hund ist immer noch ein Hund. Der kann alleine bleiben, auch mal zurückstecken, man kann sich nicht immer um jeden schrägen Pups sorgen.
Und das musst du dir begreifbar machen. Dann weicht auch das Gefühl, dass sich dein ganzes Leben nur um ihn dreht.
Es könnte auch helfen, dass du den Hund echt für 1 Tag in der Woche in Betreuung gibst. Er hat einen Spaßtag und du Ruhe. Manche Eltern machen das auch und nehmen sich bewusst Auszeit vom Kind für ein paar Stunden... -
Ich muss einfach besser los lassen können. Gerne würde ich die Maus mal für einen Tag in die Pension geben. Wir sind da auch schon auf der Warteliste.
Ein Wochenendtrip ist angesichts der Tierarztrechnung von den letzten zwei Wochen und dem verlorenen Geld für den Urlaub leider nicht drin. Aber auch da kommen wir wieder hin.
Danke für den Zuspruch -
Wieso wird denn der ganze Tagesablauf von den Bedürfnissen des Hundes bestimmt ? Selbst bei meinem Angsthund, der mein Leben schon einschränkt wie kein anderer Hund, dreht sich nicht alles um den Hund. Meine Hunde gehören zu mir, sie begleiten mich und ich liebe sie, sie gehören zu meinem Leben, aber sie bestimmen mein Leben nicht.
Wenn der Hund gut alleine bleiben kann und Du nicht arbeitest hat Du doch genug Raum, Zeit ohne den Hund zu verbringen. Was fehlt Dir denn im Leben ? Es ist doch vollkommen ok Zeit ohne den Hund zu verbringen.
Verstehe ich auch nicht.Liebst Du den Hund ? Dann behalte ihn.
Teilweise hört es sich so an, als sei der Hund eher lästig, sonst würde man nicht mit dem Gedanken spielen, den Hund abzugeben. -
Ich muss einfach besser los lassen können.
Weißt Du: Auch, wenn Hunde gerne ihren Menschen um sich rum haben. Ich persönlich glaube, dass auch Hunde mal gerne alleine, nur für sich sind. Einfach entspannt, relaxed pennen können und sicher wissen, dass ihr Mensch schon irgendwann heil und gesund nach Hause kommt.
In diesem Sinne: Vielleicht tust Du gerade Deinem Hund einen Riesen Gefallen, wenn er Du auch Dein Leben lebst und dadurch auch mit ihm viel entspannter bist.
Versuch es mal
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Ja ich liebe meine Maus sehr.
Dann würdest Du Dich nicht ankettet durch sie fühlen und über eine Abgabe nachdenken. Dass ein Hund auch mal krank werden kann, weiß man vorher. Wenn Du wirklich das Bedürfnis hast, dann mach eben mal öfter was alleine, Dein Hund kann doch allein bleiben. Aber ist es denn nicht schön, seine Zeit mit dem Hund zu verbringen?
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Noora du musst auch nicht alles verstehen. Mehr möchte ich zu deinen Ausführungen auch gar nicht sagen.
Cattlefan ich glaube da hast du nicht ganz Unrecht. Sie hat ja auch keine Probleme alleine zu bleiben.
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Prima, Du liebst Deine Maus ... habe ich auch nicht anders vermutet, sonst würdest Du Dir hier nicht alles von der Seele schreiben.
Lass mal Dein schlechtes Gewissen, das brauchst Du nicht. Nichts im Leben ist perfekt, warum sollte es auch, wäre doch langweilig. Deinem Hund geht es bestens und es kommt auch ihr zugute wenn Du Dir Zeit für Dich nimmst.
Klar soll ein Hund nicht den ganzen Tag alleine bleiben, aber einen halben Tag kann er schon. Die meisten Leute arbeiten doch auch trotz Hund. Meine Wuffel sind zur Zeit recht wenig alleine und manchmal hab ich das Gefühl sie genießen die paar Stunden mit sturmfreier Bude. Dann wird gepennt, gepennt und nach dem umdrehen nochmal gepennt. Hunde verschlafen 18 Stunden des Tages. Wenn ich nach 4 - 5 Stunden wieder da bin freuen sie sich halt und alles ist gut. -
Abgesehen von allem was schon gesagt wurde: Ich hatte auch zwei sehr kranke Hunde, wobei beim letzten diese ganzen Krankheiten auch sehr teuer waren (15000 € in knapp 2 Jahren). Dazu die ständigen Sorgen. Ich hatte überhaupt keine Vorfreude mehr auf Nix, weil ich ständig dachte: Freu dich lieber nicht zu früh. Bestimmt ist an dem Tag wieder was mit dem Hund. Da muss ich ehrlich zugeben, dass mir auch solche Gedanken ganz hinten in meinem Kopf rum gingen: Wenn der Hund irgendwann nicht mehr ist, kommt auf keinen Fall ein neuer ins Haus. Dann kannst du den ganzen Tag machen, was du willst. Kannst sorgenfrei zur Arbeit, kannst andere Hobbies haben, Einladungen annehmen, ohne "Ja, aber ich muss gucken, wie der Hund an dem Tag drauf ist.". Ich könnte mir auch mal wieder Sachen für mich kaufen, ohne drüber nachzudenken, ob mir das Geld nächsten Monat beim Tierarzt fehlt. Was für ein wunderbares, unkompliziertes Leben. Dabei haben mir alle im Umkreis gesagt: Du ohne Hund, das geht doch keine drei Monate gut!
Es ging nicht gut. Einen Tag lang habe ich durchgearbeitet, abends war ich auf einer Feier (und dachte immer wieder: Hoffentlich geht es Ilka zu Hause gut, bis mir einfiel, dass sie gar nicht mehr da ist). Am zweiten Tag habe ich durchgearbeitet, aber in der Mittagspause einen Heulkrampf bekommen, weil es niemanden interessierte, ob ich jetzt in den Wald gehe oder nicht. Abends hat niemand mehr neben meinem Bett geatmet. Am dritten Tag landete ich auf den ersten Züchterseiten. Und wenn der Hund wieder nur krank ist und ich all mein Geld für die Rechnungen ausgebe - ohne geht nicht.
Worauf ich hinaus will: Ihr seid extra umgezogen. Das spricht doch für eine gewisse Entschlossenheit und einen tiefen inneren Wunsch, einen Hund zu haben. Seid ihr sicher, dass es euch ohne Hund besser geht? Jetzt mal rein aus der egoistischen Perspektive, ohne die moralischen Bedenken dazu zu nehmen...
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Ich muss es einfach hinkriegen, den Hund besser in Unternehmungen einzubinden. Aber das ist irgendwie schwierig.
Ehrlich, wir haben das nie gemacht ... warum auch!?
Wir lieben unsere Hunde auch sehr, doch kennen sie nur das Auslaufgebiet im Wald. Sie kennen unsere Großstadt nicht, weder Kaufhäuser, Restaurant`s noch öffentliche Verkehrsmittel, sie brauchen den Stress einfach nicht.
Wir nehmen uns auch Austage (einige Stunden) in denen wir das machen was wir möchten, wie Bummeln gehen, ins Restaurant, zum Trödelmarkt und unsere Felle schnarchen dann friedlich zu Hause und sie brauchen auch mal diese Auszeit!Mittlerweile sind zwei Senioren (13,5 Jahren) und ein Hund hat ab und an epileptische Anfälle, das hat mich anfänglich bald wahnsinnig vor Sorge gemacht, bin kaum noch aus dem Haus, doch damit habe ich ihm überhaupt kein Gefallen getan. Wir haben gelernt mit dieser Erkrankung zu leben, haben einen Weg gefunden ihm zu helfen, sind nun wieder ausgeglichener und der kleine Floh auch.
Man kann Hunde auch noch kränker machen, mit der Angst, mit dem überbehütetem Verhalten und ständiger Sorge.Urlaub gibt es nur zusammen, doch das ist unsere Entscheidung und wir wollen einfach die Zeit mit ihnen verbringen!
Magen - Darmprobleme hatte ich mit meiner ängstlichen Auslandshündin anfänglich auch ständig und das "kann" auch durch Stress entstehen aber auch falsches, für den Hund nicht verträgliches Futter.
Versuche einfach mal los zu lassen, nehme dir Auszeiten und ein Futter zu finden, was dein Hund verträgt (nach ordentlicher Diagnostik und eventueller Kotuntersuchung).
Wir sind vor 4 Jahren zum Kochen gekommen und das vertragen alle Drei sowas von gut. Wenn du Interesse hast schau mal bei uns unter "Pottkiecker - kochen für Hunde" vorbei!Gegen das Stresssyndrom und Leinenpöpelei könntest du das überflüssige Geld, was du ständig zum TA schleppst, vielleicht lieber in einen guten Hundetrainer investieren, somit ist dann auch euch Beiden geholfen.
LG Sabine
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