Hund abgeben?
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Aber ich lasse mir hier nicht unterstellen, wir versorgen unsere Maus nicht richtig.
Tut doch keiner
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Eine Idee:
Vielleicht hilft es dir ja, wenn du den Hund einen Tag die Woche in eine gute Betreuung gibst.
Wenn sie der Typ dafür ist, hat sie Spaß dort und du hast einen freien Tag. -
Hallo,
Ich kann deine Gefühle gut nachvollziehen und andererseits überhaupt nicht.Wir haben vor wenigen Tagen aus diversen Gründen auch unseren lang gewünschten Hund zurückgegeben. Er ist auch ein Schatz und findet bestimmt eine gute Familie, bei uns hat es einfach den Umständen und dem Gefühl nach nicht gepasst. Unser "Probehund" war aber nur zwei Wochen hier. Und ich hab einen Dämpfer abbekommen, der wohl Jahre andauern wird, wenn nicht so lange, bis unser Ersthund nicht mehr da ist. Uns geht es mit der Entscheidung auch gar nicht gut, auch wenn der Kopf sagt, dass es die richtige Entscheidung war.
Euer Hund ist seit 15 Monaten bei euch. Er ist zwar oft krank (gut, darauf muss man sich schlimmstenfalls einstellen), aber ansonsten klingt er doch recht problemlos, oder?
Was stört dich denn an ihm genau? Hast du keinen Bezug zu ihm? Inwieweit fühlst du dich belastet durch den Hund? Und was sagt dein Partner dazu?Gerade wenn man selbst den ganzen Tag krankheitsbedingt allein zuhause ist, würde ich mir gerade vorstellen, dass ein Tier da schon hilft, den Tag strukturiert etc. Aber das sind halt nur Gedanken, die so lose im Raum stehen, ohne in eure Situation zu passen.
Ein Tier abgeben zu wollen, ist immer für beide Seiten ein schwerwiegender Einschnitt. Ob das nun gut oder schlecht ist, kann dir keiner sagen. Manchmal reicht ein gutes Zuhause nicht, da gehören noch Menschen mit Herzblut dazu. Man darf hakt manchmal nicht vermenschlicht denken: Wenn ihr ihm ein Zuhause aussucht, wo er sich wohl fühlt, versorgt wird und wo die Menschen ihn lieb haben, dann kann ein Tier seine vorherigen Menschen manchmal gut verschmerzen. Die Entscheidung liegt bei euch. Lg
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Ich glaube ja, dass du deinen Post in einem schwachen Moment geschrieben hast.
Natürlich bedeutet ein Hund auch Einschränkungen. Aber so einschneidend habe ich die zumindest nicht erlebt.
Kommt natürlich auch drauf an, wie das Leben vor dem Hund war. Ich war noch nie der Typ, der drei Wochen auf den Seychellen Urlaub macht oder bis morgens im Nachtclub abhängt.
Ein erwachsener Hund kann auch mal fünf bis sechs Stunden alleine bleiben, wenn er vorher ausreichend ausgelastet wurde. Newton hat mich gestern ganz verpapelt angeschaut, als ich nach fünf Stunden vom Spieleabend kam.
Das, was man macht, macht man doch meist für's eigene Gewissen. Der Hund hat oft weniger Probleme mit der Situation als der Mensch. Wenn ich zum Beispiel weiß, ok, Newton wird heute Abend fünf Stunden alleine sein, versuche ich, ihm davor einen besonders schönen Tag zu bereiten. Ob es das braucht? Vmtl nicht.
Fazit: Ziehe mal persönlich für dich Bilanz. Was gibt mir der Hund, was nimmt mir der Hund? Bin ich glücklicher mit oder ohne Hund? Was würde mir fehlen, wenn der Hund weg wäre? Welche Freiheiten würde ich dazu gewinnen, wenn der Hund weg wäre?
Schreib es dir am besten auf. Vllt siehst du dann klarer?
Grüße,
Rafaela -
Hallo HerrPauli,
Kann es sein, dass Du Dein Leben zu stark um den Hund herum organisierst? Dass Du Dir zu viele Sorgen machst? Das überträgt sich auch auf den Hund. Der Hund weiss natürlich nicht, weshalb Du angespannt, nervös und unruhig bist, aber er spürt, sieht und riecht es. Bist Du ständig auf der Hut, wird auch er es sein.
Wenn Du locker lassen kannst - und mir ist bewusst, dass das einfacher gesagt als getan ist - wirst Du auch einfacher mit der Situation umgehen können. Dein Post erinnert mich an Mütter, die ihr Leben komplett aufs Kind ausgerichtet haben und vor lauter Sorge ums Kind sich selber völlig vergessen haben und dann nicht mehr können. Um gut und dauerhaft jemand anderem helfen zu können muss man zuerst einmal für sich selbst sorgen.
Ich kann in Deinem Beitrag nichts Halbes und nichts Ganzes erkennen. Einerseits klingt es so, als ob der Hund ständig krank sei, andererseits vermutest Du 'nur' eine Unverträglichkeit. Ich frage mich, was der Hund denn hatte, dass ihr den ganzen Urlaub absagen und Euch sorgen musstest. Gibt es überhaupt eine Diagnose? Aussicht auf Besserung? Es bringt nichts, ständig alles zu verändern um dem Hund helfen zu wollen - Hunde mögen Stabilität, einen Rhythmus, dem sie sich anpassen können. Bietest Du ihm den?
Gab es denn in diesen 15 Monaten auch Momente, in denen es zwischen Dir, dem Hund und Deinem Mann gut funktioniert hat? Die ihr in guter Erinnerung habt?
Du musst diese Fragen natürlich nicht öffentlich hier im Forum beantworten, aber vielleicht helfen sie Dir herauszufinden, weshalb Du den Hund ablehnst.
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Ich kann dich unglaublich gut nachvollziehen. Mir ging es anfangs GANZ genauso wie dir. Und hätte ich nicht diverse Menschen um mich herum, die mich dabei unterstützen, hätte ich meine Hündin wohl auch abgegeben.
Also ich kann dich wirklich super gut nachvollziehen. Bei mir war es so, dass alle der Meinung waren, es laufe doch super und mittlerweile würde ich sie doch bestimmt nicht mehr hergeben wollen, aber so ging es mir eben nicht.
Mir hat es geholfen, mir eine Frist zu setzen. Ich habe mir gesagt, wenn es bis zum Sommer nicht sehr viel besser ist und ich immer noch Bedenken habe, werde ich mich nach einem neuen Zuhause für sie umsehen. Aber auch da dachte ich dann schon weiter: Welche Menschen würde ich mir für sie vorstellen? Wie sollten sie sein, an wen würde ich sie abgeben? Und allein der Gedanke, sie irgendjemandem in die Hände geben zu müssen, war irgendwie merkwürdig. Da merkte ich zum ersten Mal, dass ich eben doch schon an ihr hänge und sie eigentlich gar nicht abgeben mag. Vielleicht hilft dir das ein bisschen weiter. Ansonsten Weiteres gern auch per PN.Wenn ich nicht zig Hilfen hätte und das alles hätte allein stemmen müssen, wäre meine Hündin sicher nicht mehr bei mir. Und das hat trotzdem rein gar nichts damit zu tun, dass ich herzlos bin oder mir der Hund weggenommen gehört oder so.
Sicher würde es dir auch helfen, wenn sie nicht mehr so oft krank wäre bzw. du da etwas entspannter sein könntest. Ich drücke euch die Daumen, dass sie mit dem BARF klarkommt! Ein Hund in meinem Umkreis hatte auch Allergien, aber man wusste nicht, auf was. Ausschlussdiät half nichts. Der hat die Leute nachts immer zwei Stunden lang terrorisiert, weil er Magenschmerzen hatte. Seit er BARF bekommt, hat er gar nichts mehr.
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Was macht dir denn genau Stress? Wie musst du deinen Tagesplan auf den Hund abgestimmt werden? Vielleicht gibt es Dinge, die du auch mit Hund machen kannst? Wie viele Stunden kümmerst du dich um ihn? Vielleicht machst du dir auch unnötig Stress.
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Wieso wird denn der ganze Tagesablauf von den Bedürfnissen des Hundes bestimmt ? Selbst bei meinem Angsthund, der mein Leben schon einschränkt wie kein anderer Hund, dreht sich nicht alles um den Hund. Meine Hunde gehören zu mir, sie begleiten mich und ich liebe sie, sie gehören zu meinem Leben, aber sie bestimmen mein Leben nicht.
Wenn der Hund gut alleine bleiben kann und Du nicht arbeitest hat Du doch genug Raum, Zeit ohne den Hund zu verbringen. Was fehlt Dir denn im Leben ? Es ist doch vollkommen ok Zeit ohne den Hund zu verbringen.
Und macht Euch nicht so viele Gedanken um die Gesundheit des Hundes, natürlich soll er wohl versorgt sein, aber auch nicht überbehütet. Du gehst doch auch nicht bei jedem kleinen Unwohlsein zum Arzt .
Versuche mehr Gelassenheit reinzubringen, der Hund spürt doch auch Deine Unsicherheit und gerade Magenprobleme können darauf hinweisen, das der Hund die Probleme seiner Menschen austrägt. Muss nicht, aber Hunde haben oft sehr viel Empathie.Liebst Du den Hund ? Dann behalte ihn.
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Ich bin eine Glucke. Heisst, ich will das es dem Hund super gut geht. Und ich achte zu viel auf ihn. Oh er guckt komisch, ob er Bauchweh hat? Er spielt nicht so enthusiastisch, hat er was nicht vertragen? Oh er hat gebrochen, ab zum Tierarzt.
Ich bin keine schlechte Hundemutti. Nur ne emotionale, doofe. Ich muss wirklich relaxen.Wir hatten schon viele schöne Momente mit unserer Maus. Auf der Hundwiese, auf dem Sofa etc. Aber vieles traue ich mich einfach nicht. Ich nehme sie zum Beispiel nicht gerne überall hin mit.
An der Leine prollt sie. (kriegen wir noch nicht in den Griff) Somit habe ich es einfach vermieden sie mit in die Stadt oder in den Biergarten zu nehmen.
Da ich sie nicht gerne stundenlang alleine lasse gehen wir dann auch nicht. Ich brauche immer Netz und doppelten Boden für alles.Vom Urlaub hatten wir jetzt Abstand genommen, weil sie Magen Darm Probleme hatte, die irgendwie nicht enden wollten. Dazu verträgt sie das Autofahren nicht. Ich wollte sie als nicht mit Magen Darm Grippe für 6 Stunden ins Auto setzen. Das kam mir nicht richtig vor. Also haben wir storniert.
Leider kriegen wir nur einen Teil des Geldes zurück.
Ich muss es einfach hinkriegen, den Hund besser in Unternehmungen einzubinden. Aber das ist irgendwie schwierig. -
Ja ich liebe meine Maus sehr.
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