Hund abgeben?
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Bei jeder Anflug eines Unwohlseins sind wir beim Tierarzt. Wahrscheinlich zu häufig. Ich bin da einfach nicht locker genug. Aber ich lasse mir hier nicht unterstellen, wir versorgen unsere Maus nicht richtig.
Bitte entspann dich!
Seid ihr in einer Hundeschule bzw. habt ihr einen guten Trainer in der Nähe oder einen vertrauendwürdigen Hundeerfahrenen, der euch die Panik nimmt?
Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind kein Drama, man findet raus, was die Ursache ist und stellt um. Kein Grund, zuhause angekettet zu sein oder das ganze Leben auf den Hund auszurichten. Ich finde sogar, das Gegenteil tut dem Tier gut: Der Hund wird in den menschlichen Alltag eingebaut - natürlich hundetauglich, aber nicht -zentriert. Ist wie bei kleinen Kindern. Wenn sie ständig der Dreh- und Angelpunkt aller elterlichen Tätigkeiten sind, tut ihnen das auch nicht gut.
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Noora du musst auch nicht alles verstehen. Mehr möchte ich zu deinen Ausführungen auch gar nicht sagen.
Das ist auch besser so.
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Kann es sein das du etwas zu sehr Stress machst wegen Nix ?
Der Hund spürt auch wenn du unentspannt bist, auch an der Leine ist das so, ich wette du denkst wenn dir ein Hund entgegen kommst Ohoh jetzt pöbelt er gleich ..... die Leine wird kürzer genommen der Griff wird fester uns du bist unruhig. Das bekommt der Hund natürlich mit und macht das was du erwartest.... er pöbeltTriff dich doch mal mit jemand der auch einen Hund hat vorzugsweise einen der gut sozialisiert ist und wenn deiner pöbelt knipst ihr mal die Leinen ab.
Du wirst staunen wie schnell Ruhe ist -
Hundeschule und Trainer war auch einer meiner Gedanken. Ihr würdet gerade in der Hundeschule auf andere Hundehalter treffen und so bestimmt auch sehen wie andere das organisieren.
Vorverurteilen würde ich dich gar nicht wollen - es ist dein erster Hund und dir fehlt die Erfahrung. Wir sind selbst auch Anfänger Unsere beiden passen sich eher unserem Alltag an und klar bleiben die auch allein. Als wir Mika, damals noch Einzelhund, das erste Mal alleine gelassen haben haben wir uns auch gefragt was er da jetzt macht - er hat geschlafen Ich bin mir sicher dass du die Maus magst und vor allem finde ich es Klasse dass du dir andere Meinungen einholst. Viele machen das nicht. Nur Mut. Hunde können wirklich gut auf sich aufpassen -
Dann würdest Du Dich nicht ankettet durch sie fühlen und über eine Abgabe nachdenken. Dass ein Hund auch mal krank werden kann, weiß man vorher. Wenn Du wirklich das Bedürfnis hast, dann mach eben mal öfter was alleine, Dein Hund kann doch allein bleiben. Aber ist es denn nicht schön, seine Zeit mit dem Hund zu verbringen?
Liebe und angekettet fühlen gehen oft Hand in Hand. Eine gute Freundin von mir hat sich so gefühlt, als ihr Kind auf die Welt gekommen ist. Die Kleine ist ein Jahr jünger als mein Ältester und ich habe ziemlich plakativ vorgeführt bekommen, wie sehr ein Baby eine gebildete, aber von Natur aus ängstliche junge Frau einschränken und in ein panisches Bündel verwandeln kann.
Tipps wie "Geh doch mal alleine los" oder so hat sie nicht einmal verstanden, weil sie es sich schon nicht vorstellen konnte, ohne ihr Kind das Haus zu verlassen.Also bitte nicht verurteilen, die Menschen sind verschieden. Ein Profi an der Hand kann da Wunder wirken, Selbstbewusstsein geben und das Weltbild wieder ein wenig...zentrieren.
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Ich glaube ehrlich gesagt, dass Thema Hund ist nur vorgeschoben und nicht die eigentliche Ursache.
Geh mal in dich und denk drüber nach, worüber du wirklich unzufrieden bist in deinem Leben. Was wäre denn anders, wenn der Hund nicht mehr da ist, du aber trotzdem den ganzen Tag zuhause sitzt, weil du daheim bist und Mann arbeiten ist?
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Hallo @HerrPauli da bist du ja wieder
Schade, dass du die Kurve nicht bekommst.
Die Einschränkungen und das angekettet sein ist wohl sehr normal, wenn man sich ein Tier anschafft.
Aber irgendwie ja auch, wenn man schon einen Mann zu Hause hat
Glaube, dein Kopf und nicht der Hund ist das Problem, oder?Hast du mal durchgespielt, wenn sie nicht mehr da ist?
Manchmal merkt man erst, wie wichtig einem etwas ist, wenn es wirklich nicht mehr da ist.
Die Wohnung / das Haus wäre sehr leer, zumindest am Tag, wenn dein Mann arbeiten ist.
Die schönen Momente die du mit ihr erlebst fallen weg.
Unwiderruflich.
Urlaube macht man auch nicht jeden Monat, shit Happens, wenn einer ins Wasser gefallen ist, aber ist das ein Drama?
Wiegt deine Hündin nicht auf, was du vermeintlich vermisst?Wir waren uns anfangs sehr ähnlich, in deinem allerersten Beitrag war es, wie in den Spiegel gucken.
Habe jetzt leider nur quer lesen können, die Leinenpöbelei war wohl noch ein Thema, wobei es doch hieß, ihr hättet Fortschritte gemacht?Egal was dir mit deiner Hündin widerfährt: sie ist "nur" ein Hund!
Mit der richtigen Einstellung kann man selbst unangenehme Situationen mit einem Schmunzeln auf den Lippen überstehen.
Wenn Chili mitten auf dem Kirchplatz zurück pöbelt, in die Leine steigt und alle Leute gucken, lächele ich und flüster ihr lediglich zu, dass sie ja nur die Welle macht, weil der Hund kleiner ist, als sie.
Bei großen Hunden macht Madame sich nämlich in die Bux.
Und wenn man lächelt und nicht wie blöde versucht seinen Hund zu beruhigen, rummacht an der Leine, gestresst wirkt und handelt, verlieren die Leute ganz schnell das Interesse am Gaffen.
Schnell weiter und gut ist.Glaube auch die doofen Situationen tragen irgendwann in ein paar Jahren dazu bei, liebevoll und mit einem Schmunzeln auf den Lippen daran zurück zu denken.
"Weißt du noch, wie die Dicke immer voll abging, wenn so ein kleiner Kläffer losbrüllte! Aber wehe er war größer, da verschwand sie dann ganz schnell hinter Mama oder Papa".
Glaubst du echt, du erinnerst dich an die Blicke der Leute?
Wenn, wäre es allerdings sehr traurig.Bißchen mehr Selbstvertrauen.
Bißchen mehr Humor.Scheiß auf den Urlaub. Sei froh, dass ihr in der Lage seid, Urlaub machen zu können.
Das Leid anderer mit dem eigenen vergleichen soll man nicht. Ich weiß, aber schau mal raus in die Welt und freu dich, dass du hast, was du hast.
Wenn der Hund nicht mehr dein Problem ist, wenn sie wirklich abgegeben wird, werden neue kommen!
Weil du glaube ich (nicht böse gemeint) dir schon neue suchen wirst, wenn keine da sind.
Also sei froh, dass du so ein süßes Problem hast. -
Hallo!
Die Liebe ist nicht einfach... weder bei Menschen, noch bei Tieren. Immer wieder scheitert man an seinen Ansprüchen, will alles perfekt machen und merkt, perfekt gibt's nicht. Das sieht nur immer bei anderen so aus...
Das ist übrigens genauso wenn man Kinder hat, oder in Beziehungen...
Auch da ist Perfektion nicht zu erreichen. Auch da muss man sein eigenes Leben, seine Persönlichkeit schützen. Niemandem nützt es wenn man total im anderen aufgeht.
Du wirst nicht alles verhindern können, du wirst nicht alles perfekt machen. Du bist sowenig perfekt wie wir alle hier. Und ich bin ganz sicher, jeder von uns hier hat ab und zu das Gefühl, dass da etwas falsch läuft, er sich übernommen hat. Ich jedenfalls habe das bisher bei jedem meiner 5 Hunde gehabt. Sie waren nicht perfekt, ich auch nicht... wir passen eben zusammen.
Nur Mut!
Geh zum Hundetraining! Da wirst du ganz viele andere Leute treffen, die auch nicht perfekt sind.
Mir hat das immer sehr gut getan! -
Dann würdest Du Dich nicht ankettet durch sie fühlen und über eine Abgabe nachdenken. Dass ein Hund auch mal krank werden kann, weiß man vorher. Wenn Du wirklich das Bedürfnis hast, dann mach eben mal öfter was alleine, Dein Hund kann doch allein bleiben. Aber ist es denn nicht schön, seine Zeit mit dem Hund zu verbringen?
Ich liebe unseren Hund auch, dennoch fühle ich mich ab und an durch ihn angekettet, insbesondere was Urlaubs- und Freizeitgestaltung angeht (und deshalb wird hier für unseren jetzigen Vierbeiner auch kein Nachfolger einziehen, wenn er mal nicht mehr ist). Insofern kann die HerrPauli da gut verstehen. Und ja, ich verbringe gern Zeit mit ihm, aber mindestens ebenso gern verbringe ich Zeit ohne ihn, gehe mit meinen Kindern los, oder allein, gehe shoppen, essen, zum Sport oder in die Sauna. Und auch der liebste Hund kann mir Treffen mit Freundinnen, gemeinsame Gespräche und Lachen, Austausch und Zugehörigkeitsgefühl nicht ersetzen.
Ich liebe übrigens auch meine Kinder, sosehr, dass ich meinen rechten Arm für sie gäbe, und trotzdem habe ich mich oft angekettet gefühlt als sei klein waren.
Das eine schließt das andere nicht aus.
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Mein Hund hat heute auch gebrochen, aber ich mache mir da wirklich keine Gedanken. Und trotzdem liebe ich ihn mehr als alles andere.
Aber mal ganz ehrlich, ich laufe ja auch nicht zum Arzt, wenn ich mal brechen muss. Wenn es dem Hund mal wirklich dreckig geht, wirst du das schon merken. Dafür musst du dir aber auch Raum dazu lassen, deinen Hund besser kennenzulernen und ihn lesen zu können. Dafür musst du aber nicht jede Minute an ihm hängen.
Auch dieses übervorsorglich sein kann für einen Hund nicht gut sein, denn dein Hund merkt wenn du dir Gedanken machst etc.Wenn der Hund scheinbar eine Futterunverträglichkeit hat, würde ich einfach eine Ausschlussdiät machen um zu sehen, auf was er reagiert.
Ansonsten: lerne deinen Hund als Geschenk anzusehen und nicht als Last! Wenn du ins Kino gehen willst, geh ins Kino, wenn du in einen Biergarten gehen willst, geh in einen Biergarten.
Wir alle haben auch ein Leben ohne Hund, auch wenn er trotzdem immer Teil unseres Lebens bleiben wird.
Dein Hund wird es dir danken, wenn du entspannter an die Sache rangehst, denn dann bist du auch entspannter im Umgang mit ihm.
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