Beiträge von Sus.scrofa

    Ich hab hier nicht alles gelesen und nur wenig Zeit, daher bitte nicht schimpfen, wenn ich irgendwas überlesen habe:


    Ich hatte eine Hündin mit Anaplasmose, die zwei Schübe (innere Blutungen, Lähmungen) hatte, die jeweils mit Doxycyclin behandelt wurden. Uns wurde damals gesagt, dass das immer wieder ausbrechen kann. Beide Schübe wurden durch schwere Vorerkrankungen ausgelöst. Sie hat die jeweils vierwöchige Doxy-Phase mit Ach und Krach überlebt. Uns wurde von zwei Kliniken und unserer Tierärztin dringend zu vier Wochen geraten. Das Zeug geht leider sehr auf Magen und Darm. Außerdem wurde uns damals gesagt, dass sehr viele Hunde den Erreger in sich tragen und niemals krank werden.


    Ich persönlich würde keinem Hund ohne Symptome eine Doxy-Therapie verpassen. Ich hab am Ende wirklich gedacht, der Hund stirbt am Doxy. Schleimhäute im Magen total kaputt trotz Protonenpumpenblocker, völlig abgemagert - wenn man den Kühlschrank öffnete, versteckte die sich , weil sie panische Angst vor Wurst hatte (weil darin die Tabletten versteckt waren und sie davon immer Schmerzen bekam). Wenn es stimmt, dass der Erreger sowieso nur wieder in den Schlummermodus geht, würde ich mir halt diese Quälerei sparen. Aber wie gesagt, nur meine 2 Cents.

    ...zumal man dem Einbrecher meistens nicht an der Nasenspitze ansieht, ob er Marmeladengläser, ein Fahrrad, ein Auto oder gar dich oder deine Kinder klauen will. Ich denke mal, wenn man den anspricht erübrigt sich das aber eh. Entweder haut er dann ab, oder er kommt auf dich zu. In letzterem Fall würde ich dann auch guten Gewissen die Brechstange zum Einsatz bringen.


    Einigt euch doch auf "Vorsicht, pissiger Hund!". Hat ein Kumpel von mir am Tor hängen, transportiert die gleiche Botschaft, ist aber bissl lustig.:D

    Hier gibt's morgens eine kleine Futterportion (ca. 1/4 der Tagesration), dann Gassi, dann Büro. Je nach Jahreszeit gehen wir dann mittags eine Stunde spazieren (wenn die Tage zu kurz sind) oder nach der Arbeit. Dritte Runde dann vor dem Schlafengehen. Das restliche Futter gibt es jeweils nach dem Büro (wenn wir mittags gegangen sind) oder nach dem Spaziergang nach dem Büro.

    Kann mich nur anschließen: Abwarten und teetrinken. Ist meiner Hündin schon häufiger passiert, da es sich auf Jagden halt nie völlig verhindern lässt. Andere Hunde hängen regelmäßig an Wildschweinen dran und kriegen das auch nicht. Ist halt zum Glück ausgesprochen selten. Mach dich nicht verrückt.


    Edit: Dass Blut nicht gefährlich ist, stimmt so nicht ganz. Lungenschweiß ist durchaus gefährlich. Genausogut kann dein Hund aber irgendwo schnuppern, wo woher ein infiziertes Schwein Nasensekret oder Speichel hinterlassen hat und du merkst gar nichts davon. Man sollte den Kontakt halt tunlichst verhindern, aber man müsste schon der größte Pechvogel des Jahrhunderts sein, dass man von einmaligem Kontakt gleich eine Infektion mitbringt.

    Puh, Querbalken ist natürlich mit der Kackerei blöd. Wegen des Einfangens: Ich hab meine noch nie einfangen müssen. Gehen wie gesagt alle selbstständig wieder zurück. Und zumindest die Binsen passen sehr gut auf. Nur als die vier Küken das erste Mal raus durften, hab ich die Fenster mal für 4 Wochen mit bunter Kreide bemalt.


    Aber bei deiner Voliere ist es ja definitiv nicht nötig. Da ich in einer Mietwohnung lebe und Umzüge durchaus später mal denkbar sind, wollte ich lieber was mobileres/kleineres.

    Der Freiflug reizte mich besonders. Ich habe ein sehr großes Wohnzimmer mit einigen Zimmerpflanzen, die wirklich bis an die Decke reichen. Dazu noch die beiden Aquarien und dann die bunten Vögel dazwischen. Sowas hab ich mir als Kind immer gewünscht. Ist richtig gemütliche Dschungelathmosphäre. Da die Vögel nur an bestimmten Orten landen, kann man gut steuern, wo sie hin machen, so dass nichts auf den Teppich oder die Möbel geht und abends mit eeinem Wisch wieder alles sauber ist. Und wenn es dunkel wird, gehen sie alle zurück in die Voliere, weil dort dann die Vogellampen an sind. Das klappt prima.

    l'eau

    Ja klar, wenn man so richtig viel Platz hat, glaube ich auch nicht, dass das Probleme geben würde. Aber ich habe ja einen normalen Käfig und keine Eigenbauvoliere. Also ich hab eine Montana Paradiso 150, was man ja auch schon als halbe Voliere bezeichnen kann, aber dennoch kann man das ja nicht mit einer richtig großen vergleichen. Und Freiflug haben meine auch nur am Wochenende und im Moment immer dann, wenn ich Home Office mache. Das ist mir mit den Zebras zu heiß. Die Binsen hab ich letztes Jahr nachgezogen. Die sind jetzt 6 plus die 2 Goulds plus noch ein zweites Paar Goulds demnächst - sind dann schon zehn Vögel. Da dann noch welche dazwischen, die den etwas trotteligen möglicherweise Stress machen... Lasse ich lieber. Gemalte Astrilden dürften vielleicht mal einziehen, aber auch nur, wenn entweder die Goulds oder die Binsen mal aus irgendwelchen Gründen weg wären. Drei verschiedene Arten ins so einer kleinen Voliere muss nicht sein.


    Ich finde, Vögel haben schon auch einen gewissen Suchtfaktor. Man findet immer noch mindestens 10 Arten, die man auch gerne mal hätte. Aber insgesamt bin ich zufrieden mit meiner Wahl. Die Binsen sind wirklich sehr angenehm und robust, die Goulds sehen natürlich klasse aus, und waren glücklicherweise bisher auch noch nie krank. Und beide Arten sind geräuschtechnisch wirklich angenehm. Da hatte es bei mir ja bezüglich Wellensittiche gehapert. Der Mann im Zooladen, wo ich mich damals hatte beraten lassen meinte, da gewöhnt man sich dran. Aber ganz ehrlich: Ich glaub nicht, dass ich mich an den Lärm gewöhnt hätte. Dabei finde ich ansonsten Papageien generell vom Verhalten her noch interessanter als Finken.


    Edit: Oh Gott, dein Video darf ich nicht abspielen. Da rasten hier alle aus.:emoticons_look:

    Oh wie schön! Glückwunsch! PA finde ich auch klasse. Leider kann ich die mit den Gouldamadinen nicht kombinieren, weil die etwas zu "wild" sind. Gleiches gilt für Zebrafinken. Da hab ich schon sooo oft überlegt, aber die sind für die Goulds zu dominant, bzw. die Goulds sind zu trottelig für viele andere Vogelarten.:ugly:


    Ich habe hier bei uns auch einen Züchter gefunden, der eine supertolle Anlage hat. Von dem bekomme ich in den kommenden Wochen noch ein Paar gelbköpfige Goulds. Da freue ich mich schon drauf.


    Übrigens haben meine Goulds inzwischen den Freiflug voll raus. Auch dafür sind sie laut Internet einfach zu trottelig. Tatsächlich sind auch im ersten Jahr ausschließlich die Binsen regelmäßig aus dem Käfig gekommen. Die Goulds blieben immer drin. Aber inzwischen machen sie das sehr souverän. Gehen ebenseo wie die Binsenastrilden ausschließlich in die Zimmerpflanzen und den Kletterbaum. Und ich habe jetzt so eine Schaukelleiter am Fenster hängen, wo manchmal alle drauf sitzen und raus gucken, wenn draußen die Spatzen auf dem Balkon sind. Das sieht irre aus.

    Habt ihr schon Vogelmiere probiert? Meine fressen auch kein Grünzeug. Vogelmiere ist die absolute Ausnahme. Sobald die im Käfig liegt, sitzen alle drumrum und fressen.