Grundsatzfrage: An den Knochen dürfen oder in Ruhe lassen?
-
-
Hallo,
ich denke der Titel sagt ja schon alles.Ich möchte das aber mal etwas ausführen:
Ich bin der Meinung, dass ein Hund in Ruhe gelassen werden soll, wenn er frisst oder sich an einem Kauknochen o.ä. austobt. Andernfalls denke ich auch, dass er es akzeptieren muss, dass ich ihm das Ding abnehme.
Nur lässt sich das schwer vereinbaren, oder? :-)
Wie seht ihr das?Zur Erklärung:
Unser 5-Monate alter Mops ist ein sehr fröhlicher kleiner Kerl, der IMMER nett und freundlich ist.
Ein absolut typischer Mops eben.Jetzt ist es aber schon zweimal passiert (einmal bei mir ganz zu anfangs - dazu gabs auch schon ein Thread - und heute bei meiner Mutter), dass er geknurrt hat, als man sich ihm genähert hat, als er einen Knochen bearbeitete.
Wie reagiert man da?
Immerhin hat er uns doch nicht anzuknurren! Zumal wir gar nicht an das Ding dran wollten.
Mir ist klar, dass Knurren einfache Hundesprache ist. Er kann sich ja einfach nicht mitteilen und sagen, dass er jetzt Ruhe will. Aber wir waren uns alle sicher, dass er nach uns geschnappt hätte!Wie gesagt, er ist IMMER fröhlich und zeigte mopstypisch noch NIE andere Aggression.
Nur falls jetzt jemand den Eindruck gewinnen könnte, er wäre eine Bestie
Oder wie neulich jemand beim Spazierengehen meinte: ein WadenbeißerAlso, lange Rede kurzer Sinn: Wie seht ihr das?
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Grundsatzfrage: An den Knochen dürfen oder in Ruhe lassen?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
also meine haben mir alles zu geben, Dinge die sie gerne haben So ohne groß tamtam, und Dinge die sie grade total geil finden und diesen gierblick drauf haben, muss ich mir "ertauschen" können
letztens zb hab ich meinen Jungs Rehrippen gegeben. Ich gib jedem was und seh bei dem letzten Stück was ich dann einfrieren wollte SCHROTT. Also hin, alle wieder das Flesich weggenommen.
Lino dachte sich " warum das den jetzt, och monno, naja ok"
Artax guckte mich schon im ankommen an und beobachtet mich wie ich ihm das wegnahm und überlegte wohl ob er nicht hätte anders reagieren sollen und ob er es dann häte behaltren dürfen (geschnappt oder genurrt hat er noch nie, nur immer so ein misstrauischer Blick)
Rocco muss ich erst zu mir rufen oder Leckerlie tauschen, da bin ich mir nicht sicher ob er schnappren würde, so dich wie er dann seinen Kopf auf das Rippchen legte.Aber im Ernstfall muss ich das leider nehmen können.
Aber wenn ich neben ihnen steh und sie was haben scheinen sie zu wissen dasi ches nicht haben will und keiner von ihnen würde mich anknurren wenn ich dann dort bin oder sie streichel oder was auch immer (was ich aber nicht tu, ich las sie ja wenn kein Not am Mann ist in ruhe futtern)
-
Ich weiß, dass man sehr zwiegespaltener Meinung zu dem Thema sein kann; zumal unter Hunden auch akzeotiert wird, wenn ein grdunsätzlich unterlegener Hund seine Ressourcen verteidigt.
Ich persönlich sage: Ich muss meinen Hunden alles wegnehmen können. Weil a) weiß ich im Zweifelsfall eher, ob es sich um ein vergiftetes Stück Fleisch am Straßenrand handelt und b) hat ein Hund, der Ressourcen vor (s)einem Menschem, notfalls mit Beißen verteidigt, keine Schnitte in unserer Gesellschaft. So ein Hund, hat er erst einmal gepackt, landet ruckzuck im Tierheim. (Rede nicht von meinen Hunden, sondern allgemein) Daher meine Einstellung zu dem Thema.Viele Grüße!
-
Zitat
Hallo,
ich denke der Titel sagt ja schon alles.Ich möchte das aber mal etwas ausführen:
Ich bin der Meinung, dass ein Hund in Ruhe gelassen werden soll, wenn er frisst oder sich an einem Kauknochen o.ä. austobt. Andernfalls denke ich auch, dass er es akzeptieren muss, dass ich ihm das Ding abnehme.
Nur lässt sich das schwer vereinbaren, oder? :-)
Wie seht ihr das?
Das konnte ich bisher problemlos vereinbaren bei meinen Hunden. Sie werden daran gewöhnt, dass ich meine Hand in den Napf halte, um etwas dazuzugeben. Oder eben auch beim Knabbern noch was dazulege. Aber das mache ich nur ab und an, damit der Welpe eben lernt, dass meine Hand am Futter Gutes bedeutet. Wenn das klar ist, gibt es auch Tauschgeschäfte, bei denen das Aus geübt wird. Bei den allermeisten Mahlzeiten durfte der Welpe jedoch ungestört fressen. -
Auch wenn es unglaubwürdig erscheint:
er kann das AUS! :-)
Wenn wir spazieren gehen, hat er regelmäßig was im Maul, was ich ihm abnehmen muss. Zigarettenstummel, Steine etc. Das klappt reibungslos.Nach der ersten Knurraktion vor einigen Wochen (ich glaube er war gerade 11 Wochen oder so) hab ich ihn auch mal testweise gestreichelt, als er gefressen hat. GAR KEINE PROBLEME!!!
Nur eben diese beiden Male, mit so nem leckeren Kauding.
Wahrscheinlich war das doch zuuuuu lecker...Ich muss sagen, austauschen kann ichs.
Wenn ich mit nem kleinen Leckerli komme, geht das.
Aber er muss doch mal checken, dass ich nix böses will, wenn er son Ding kaut. Ich habs ihm doch schließlich selbst gegeben :-) -
-
Muss jeder selbst wissen:
Was ist mir wichtig?
Warum möchte ich das? (das erklärt dann oft die Wichtigkeit)
Wie wichtig ist genau das meinem Hund?
Wie komme ich zu meinem Ziel?Grundsatzfrage kann es ja nur sein, wenn man damit grundsätzlich etwas verändern möchte. Sprich: Handlungen in diesem Bereich haben Auswirkungen auf das gesamte Zusammenleben.
Das kann auch gut möglich sein, oder ist sogar definitiv so, denn alles, was wir tun, formt ja die Beziehung.
Allerdings nur "unter anderem".Ganz wichtig ist halt, siehe oben, dass du weißt, was du möchtest.
Ich kann hier allen alles wegnehmen.
Corey konnte ich von Anfang an alles abnehmen, obwohl er der Ressoucengeilste hier ist. Ich hab ihm dabei ganz ernsthaft gesagt (aber sehr freundlich), dass ich das nun eben mal nehme. Hab auch definitiv vorgehabt, das haben zu wollen, weil er Reste immer im Stück schluckt und erstickungsgefährdet ist.Beim ersten Mal mit Monty, da war ich noch etwas unbedarft mit knurrenden Hunden, hat er mir in den Arm gebissen und festgehalten. Ich hab nicht weggezogen, weil ich von Berufs wegen im Hinterkopf habe (Tierarzthelferin), dass es dann eher mehr weh tut^^ und hab ihm gesagt er solle JETZT loslassen.
Klappte.
Aber ich leg nicht die Hand dafür ins Feuer, dass es nie wieder vorkommt.Bei Denyo ist es aktuell so, dass ich zwar im Ernstfall alles wegnehmen kann, aber auch nur, weil ich keine Angst vor Bissen habe, wenn es wichtig ist.^^
Björn kann ihm einfacher alles abnehmen.Fazit: Mir ist nur wichtig, dass die Hunde wissen, ich nehme ihnen nix weg, wenns nicht Not tut. Und da die mich super lesen können, merken sie das an der Art und Weise, wie ich handele. Das Gute ist, dass ich nichtmal Ambitionen hege, "testweise" was wegzunehmen, um zu sehen, was passiert.
Dadurch trete ich zur Zeit scheinbar in dem Moment meinen Hunden gegenüber authentisch auf.Und wenns ernst ist, ich das Ding der Begierde haben muss, dann krieg ich es. Angeknurrt wurde ich übrigens gerade letztens von Monty, da hab ich, während er fraß, ne krabbelnde Zecke von seinem Bein genommen. Er knurrte, sah mich ausm Augenwinkel und hörte wieder auf. Ich sagte nur: War nur ne Zecke. Und ging. Finde das so absolut ok.
So ist es hier bei uns.
-
ich hätte ihm vielleicht in dem Moment gezeigt, das du ihm nichts böses wolltest. Also auch nicht den Knochen wegnehmen oder so. Gar nicht reagiert also vll.
Und dann würde ich das Tauschen üben. Mozart MUSS mir weder Knochen noch Futter oder sonstiges abgeben, trotzdem KANN ich es ihm im Notfall abnehmen (wenn ich z.B. nicht sicher bin, worauf er da rumkaut.)
Aber ich finde es falsch, wenn HuHa anfangen, ihrem Hund auf gut Glück ständig alles mögliche wegzunehmen, einfach "weil der muss das lernen"
-
Ich fände es wirklich höchst irritierend, wenn mein von mir erzogener Hund (bei "second-hand-Hunden" ist die Situation eine andere) sich so verhalten würde. Ich lasse meine Kleine ja auch in Ruhe, wenn sie frisst, am Knochen rumknabbert oder sonst was, aber das mach ich von mir aus, und nicht, weil ich sonst gebissen werde.
Nicht nur so aus Prinzip, sondern auch, weil der Hund sonst womöglich noch auf die Idee kommt, sein Gezicke auf andere Situationen auszudehnen, in denen ihm was nicht gefällt.
Auf jeden Fall würde ich es nicht tolerieren, vom eigenen Hund angeknurrt zu werden. -
Natürlich läßt es sich vereinbaren. Ich weiß absolut sicher, dass ich den Hunden alles abnehmen kann, was ich haben möchte. Immer und zu jeder Zeit. Das wurde geübt. Dieses Wissen reicht mir persönlich und ich muß den Hunden nicht zig mal an jeden Knochen tatschen um denen das jedes mal zu erklären. Somit haben sie ihre Ruhe und sollte jemals etwas sein, wissen sie 'das passt schon so, wenn die Alte das Teil haben will'. Fertig.
Mir ist es wichtig das tun zu können, weil ich auch mal was vergesse und ihnen nachträglich was in den Napf packe, ihnen den Knochen dann wegnehme, wenn sie 2 Stunden darauf rumgekaut haben und Pan nur noch damit spielt, usw. Das soll für keine Seiten Streß sein.
-
Also meine Hunde würden sich das erlich gesagt garnicht wagen mich anzuknurren wenn ich meine Hand in die Schüssel halten würde oder den Knochen weg nehmen würde aber ich gehe auch nicht dran . Auch mein Sohn weiß wenn die Hunde Fressen werden sie nicht gestreichelt oder gar ans Futter gegangen so haben wir sollche Situationen nicht . Wenn mein Hund mich anknurrt wenn ich garnicht vorhab sein Futter zu klauen dann würde ich das nicht dulden aber naja ich muss ja immer an meinen Sohnemann denken ..
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!