Tierarzt verprügelt Hund in seiner Praxis

  • um zu erkennen,dass so ein verhalten anormal ist,muss ich kein psychologe sein :zensur: das ist einfach nicht zu rechtfertigen,egal ob das nun der 5.der 3.oder einzige vorfall war!lieber puderzucker,wenn das dein hund gewesen wäre,würdest du da vieles anders sehen,denk ich!
    da könnt ich dann ja auch einen pädophilen lehrer in der grundschule lassen,da er ja "krank"ist und mein kind nicht mit absicht missbraucht hat!!
    sorry,aber in gewissen berufen,vor allem mediziner, egal ob vet.od. hum.med.muss ich ein stabiles nervensystem haben,oder eben nicht,oder wie schon jmd.schrieb,nur unter aufsicht praktizieren!!!

  • Mit dem tackern:


    ich habe irgendwo gelesen (ich habe leider die Quelle nicht mehr), dass bis zu 3 Klammern oder auch bis zu 3 Nähte ohne örtliche Betäubung erlaubt sind. Das heisst aber nur "erlaubt", nicht dass es wünschenswert wäre.


    Es ging dabei um einen Tierarzt der trotz Widerspruch der HH eine Naht mit 6 Stichen ohne Betäubung gemacht hat. Da wurde auf Verstoß gegen das Tierschutzgesetzt erkannt, nachdem die HH Anzeige erstattet hatten.



  • Ansichtssache!


    Bei mir gäbe es das nicht. Es wird weder genäht noch getackert ohne örtliche Betäubung.


    Ich bezahle, ich bestimme. So einfach ist das.



    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Ich finde Nähen wesentlich unangenehmer, da kommt wieder die Betäubung.
    Das ist eine "Prozedur"


    aber bei einer oder maximal zwei Klammern geht das "zack-zack" - Fertig.
    Aber Ansichtssache, und auch JE NACH HUND!


    Ich möchte ja nicht sagen das das verlangen der Betäubung "falsch" ist, nur für UNS suboptimal.




    Pacco wäre mehr durch die Spritze gestresst als durch zweimal klammern.

  • Dass die Wunde ohne Betäubung getackert wurde ist ja schon jenseits von Gut und Böse. Vielleicht wollte der TA die Kosten runter schrauben, da wohl laut Zeitungsartikel noch offene Rechnungen vorlagen.
    Da wäre wohl bei den meisten schon Schluss gewesen. Nun gut, dazu wissen wir halt nicht mehr. (obwohl ich einen leisen Verdacht habe, dass es der HH nicht sonderlich wichtig war)


    ABER: Wenn, auch nur aus Reflex, ein TA meinem Hund auch nur "eine geklatscht" hätte, würden bei mir alle Sicherungen durchbrennen und ich glaube (allein schon aus meinem (!) Reflex heraus - man bedenke, dass ich gerade rot sehe) hätte er sich auch eine von mir eingefangen!


    Gewalt gegenüber Tieren ist einfach nur erbärmlich. So eine Seele kann das nur sehr schwer verarbeiten. Ich weiß, wovon ich rede, meine Mutter hat auch so einen Angsthund, der in seinem ersten Jahr nix Gutes erfahren hat. Und da merkt man tagtäglich, wie schnell etwas zerbricht, was auch mit noch soviel Liebe nie wieder in Ordnung gebracht werden kann. Es ist zwar nicht mein eigener, aber ich liebe sie wie meinen eigenen und sie setzt mit ihrem Verhalten immer ein Zeichen, was Menschen kaputt machen können!


    Davon abgesehen ist ein TA ja auch eine Vertrauensperson. Wennn ich ihm nicht vertrauen kann, wie soll ich dann meinem Hund Sicherheit geben (also in dem Sinne, ihr klar zu machen, es passiert nichts)?


    Ich finde auch, er sollte nie wieder als TA praktizieren dürfen.


    Das ist meine Meinung beruhend auf dem Zeirtungsartikel, wie viel davon wahr ist, kann leider niemand sagen. Also beruht das nur darauf, was geschrieben wurde.
    Irgendwie hoffe ich, dass maßlos übertrieben wurde und der TA nicht nochmal auf den Hund losgegangen ist als er vom Tisch war, sondern nur kurz mal ausgetickt ist. Aber selbst das halte ich für bedenklich.


  • Nee, pauschal kann man das so nicht sagen.
    Tackern klingt natürlich so nach Hannibal Lector, ist aber bei kleinen Wunden auch ohne Betäubung möglich. Zumal bei beispielsweise 2x Tackern und vorher 2x örtliche Betäubung setzen insgesamt 4x in die Haut gestochen wird.
    Da kann man durchaus bei relativ lässigen Hunden und nicht der Ohnmacht nahen Besitzern sofort tackern. Ehe sich Hund versieht, ists geschehen ;)


    Allerdings ist es je nach Besitzer und Hund (und Wunde!) natürlich meist angebracht, vorher örtlich zu betäuben.
    Ich mag nur nicht dieses Pauschalisieren, denn immer ist es eben nicht so das einzig Richtige und ein Grund zum Weglaufen.



    Zum beschriebenen Fall kann ich nur sagen, dass es mir für Hund und Frauchen unheimlich leid tut. Ich hoffe, der Hund ist jetzt nicht zu traumatisiert von TÄ :( :
    Einmal Hand ausrutschen bei durchdrehenden Hunden kann (soll aber nicht) passieren...aber so dermaßen einen Hund zu verprügeln...nein, das geht überhaupt nicht. :|

  • also mal zum thema burnout: ich arbeite ja nun mal als erzieherin in einem beruf, in dem man sehr burnoutgefährdet ist.


    wäre es entschuldbar, wenn ich ein kind derartig zurichten würde????????


    ich denke nicht...


    würde ein ta eins meiner tiere gleich welches auch nur einmal falsch anfassen, sollte er wirklich anfangen zu beten.

  • Zitat

    Ich bezahle, ich bestimme. So einfach ist das.



    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs



    Genau so ist es!


    Sowas passiert ja auch meist dann, wenn der Hundehalter irgendwie gar nicht richtig mitkriegt, was da läuft -- weil er selber noch unter Schock oder Stress steht und deshalb meist dem TA die Entscheidung überlässt -- bzw. sich auch dann nicht durchsetzen kann.


    Ich hab für solche Fälle einen Spickzettel bei meinen Papieren, worauf ich achten muss, wenn ich gestresst bin in einer Notsituation. Da steht (unter anderem) auch:


    -Analgesie (Schmerzbekämpfung)!


    -Und nie aus dem Behandlungsraum schicken lassen solange der Hund noch wach ist!


    Ich hoffe, ich brauche den Zettel nie.

  • Zitat


    Bei mir gäbe es das nicht. Es wird weder genäht noch getackert ohne örtliche Betäubung.


    Ich bezahle, ich bestimme. So einfach ist das.


    Sehr richtig!


    Überdies hätte ich dem Doc nen Eins-A Augenring verpasst. :blackeye:
    Was muss, das muss.


    Trotzdem tut er mir leid.
    Wenn einer mal so sehr, in einer beruflichen Situation, neben die Spur
    gerät, da muss schon einiges im Argen sein.
    Ich hoffe für den Doc, das er das und damit auch sich, wieder in den
    Griff bekommt.


    Hat ja Glück gehabt, dass der Hund anscheinend ne recht gutmütige Socke
    ist.
    Wäre er da an den richtigen geraten, hätte das ne ganz andere Schlag-
    zeile gegeben.


    Ich jedenfalls wünsche allen Beteiligten eine gute Besserung. Wie auch
    immer.


    liebe Grüsse ... Patrick

  • Zitat

    Wie kann man sowas sagen? Hattest du schon mal Burnout oder andere psychische Probleme? Weiß du wie sich das an fühlt?
    Ich weiß es nicht. Und solang man den Mann nicht nachvollziehen kann, finde ich es nicht okay so einfach zu urteilen.


    Seine Tat war nicht okay, das muss natürlich bestraft werden.


    Aber ihm mal eben noch mehr Attacken zu unterstellen und ihm seine Existenz nehmen zu wollen, wegen psychschen Problemen, finde ich maßlos.



    Am Ende des Artikels steht das er so wohl schonmal reagiert hat.


    Für mich unentschuldbar und Glück für Ihn das es nicht mein Hund war.

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