Verhalten wenn Hund Abruf ignoriert

  • Ich lerne es mit Ihr an der Schleppleine, vor allem wenn Schnee liegt ist alles andere interessant aber nicht Frauchen.


    Wenn Sie nicht auf mein erstes "hier" kommt, dann wird Sie rangeangelt.

  • Genau so ist es, erziehen kann jeder seinen Hund wie er meint, aber das ist hier nicht der Punkt!
    Bei mir wärst du mit so einem Verhalten definitiv an der falschen Adresse, wenn du dich nicht um deine Hunde kümmerst und fremde Leute alleine mit ihnen dastehen lässt würde ich deinen Hunden schnell klar machen, dass sie sich verziehen sollen und wäre dann wahrscheinlich wieder die Böse, die grob gegen Hunde vorgeht, die gar nichts getan haben :roll:
    Schon mal dran gedacht, dass es Gründe gibt warum andere keinen Kontakt zu fremden Hunden wünschen?!

  • Zitat


    Sorry... Leute... das ist 'ne unverantwortliche Frechheit. So eine Übung ist perfekt, wenn man alleine ist, und die Aufmerksamkeit des Hundes beim Schnüffeln stärken will... aber garantiert nicht, wenn er unerlaubt fremde Leute belästigt. Und eine Belästigung ist das, was die anderen als Belästigung emfpinden, und nicht das, was Ihr ihnen zugesteht!



    Gehts noch?
    Mein Hund folgt mir in diesem Moment ohne zu zögern, ohne dass er dabei auch nur annähernd in Reichweite des anderen Hundes/Halters kommt! Wenn man beim Spaziergang etwas vorausschauend geht, dann ist das kein Problem! An kritischen oder schlecht einsehbaren Stellen nehm ich ihn natürlich direkt an die Leine, wenn der Abruf nicht zu 100%sitzt!

  • Zitat

    und wie schauts aus wenn der Hund sich nicht einsammeln lässt und es als lustiges Spiel ansieht wenn Frauchen hinterher geht und zum Spielen auffordert und Schwanz wedelnd wegläuft? :/


    lockt man Hundi dann und er kommt endlich doch und ich leine ihn an, kann er dann noch verknüpfen dass er jetzt wegen Nicht-Kommens angeleint wurde? :???:


    Sorry für OT aber das passt hier gerade so gut rein!



    Es wurde doch davon ausgegangen, daß der Hund zu anderen Hunden läuft.


    Wenn dann der Abruf nicht klappt und ich hin muß, fordert mich mein Hund doch nicht zum Spielen auf.


    Ich locke nicht an, sondern ich gehe kommentarlos hin, greife mir meinen Hund und Leine an.


    Bis jetzt hat jeder meiner Hunde richtig verknüpft. Kommt die Chefin, ist es vorbei mit der Freiheit, also lauf ich lieber zu ihr hin :D



    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Das erinnert mich an eine Folge in der Martin Rütter dem HH empfohlen hat, mit dem Fahrrad wegzufahren, wenn sein Hund auf andere Hunde zusteuert. Kennt jemand die Folge?
    Wenn meine Hündin auf einen anderen Hund zuläuft und mein "nein" ignoriert, bin ich so schnell es geht bei ihr. Ich hasse es wenn andere HH aus der Ferne 1000 mal schreien und schimpfen und ihren popo aber kaum vom Fleck bekommen :roll:
    Ich finde ja, dass die Hündin von der Threaderstellerin, anscheinend sehr gut hört (aus der Ferne beurteilt), aber genau weiß dass ein bisschen die Konsequenz und "die Härte" (nicht gleichzusetzen mit körperlicher Bestrafung) fehlen.
    lg

  • Ich gebe MaddinR absolut recht !!
    Die anderen hier genannten Methoden eignen sich prima zum Üben wenn man allein ist-aber in einer "Real-Situation" hat so ein Verhalten seitens des HH nix zu suchen.
    Und wenn Hund nicht kommt ist doch klar das ich ihn einsammle....
    Es k :zensur: mich jedesmal an,wenn andere HH sich einen Scheiß drum kümmern wenn ihre Hunde zu meinen (oder auch andern angeleinten Hunden) laufen .Entweder kommt so Sprüche wie"der tut nix","will nur spielen" oder-für mich das absolute No-go "ich kann den Hund jetzt nicht holen,der wird dann aggressiv wenn ich versuche ihn wegzuholen" :shocked: !!
    Und auch die HH,die tatsächlich wegrennen weil sie glauben ihr Hund fpgt ihnen dann,sind echt klasse !! Bei ca. 90 % der Hunden funzt diese Methode nämlich auch nicht!!
    ZUm Üben alles TOP :gut: Aber im "ernstfall" hat solch ein Verhalten seitens der HH nix zu suchen,da geht nur konsequent abholen,anleinen und gut ist.
    Und wenn das nicht mal klappt hat der Hund-mEn, keinerlei Grundlage für den Freilauf und hat gefälligst an der Leine zu bleiben !!

  • Zitat

    und wie schauts aus wenn der Hund sich nicht einsammeln lässt und es als lustiges Spiel ansieht wenn Frauchen hinterher geht und zum Spielen auffordert und Schwanz wedelnd wegläuft? :/


    lockt man Hundi dann und er kommt endlich doch und ich leine ihn an, kann er dann noch verknüpfen dass er jetzt wegen Nicht-Kommens angeleint wurde? :???:


    Sorry für OT aber das passt hier gerade so gut rein!


    So OT ist das gar nicht. Zunächst mal das tun, was Vuvuzela geschrieben hat: den Hund unter Kontrolle bringen. Und das kann man begünstigen... und zwar durch ständiges Üben von (bezogen auf dieses Problem) Nebenübungen, wie Sitz, Platz, Steh. Der Hund muss verinnerlichen, dass er mit oder ohne Zusammenhang bezogen auf Begegnungen ständig und immer auf ein Signal reagieren muss. Wenn ich meinen Hund auf dem Spaziergang nur dann absitzen lassen, wenn uns Radfahrer entgegenkommen, so wird er diese Radfahrer irgendwann als Sekundärsignal assozieren und sich dann vielleicht auch nur in dieser Situation hinsetzen. Das gleiche wird z.B. an der Bordsteinkante bei der Strassenüberquerung sein.


    Also, die gesamte Bandbreite an Kommandos immer wieder üben, eben gerade auch ohne erkennbaren Zusammenhang, ohne äussere Auslöser. Gerade das Befolgen von "Sitz", "Stehe" (oder "Warte"), "Platz" muss der Hund ohne Nachzudenken ausführen - weil das die Kommandos sind, mit denen man erst einmal wieder die Kontrolle erlangen kann.


    Solange er das nicht kann, solltest Du vorausschauend auf die o.g. Situation vorbereitet sein. Entweder frühzeitig anleinen. Oder eben manchmal auch die Kröte schlucken, dass er nicht kommt, weil er noch nicht so weit ausgebildet ist. Aber auf gar keinen Fall, den Hund unkontrolliert alleine mit anderen Hunde/Menschen lassen und weggehen.
    Ausnahme: In Absprache mit den Leute, wenn die damit einverstanden sind, einmal als Übungshelfer "missbraucht" zu werden.

  • Hi, vuvuzela,
    ich würd´s genauso machen wie Du - hin und Hund wegnehmen, erst nach Freigabe wieder hin. Der Hund soll ja nicht lernen, daß er nicht spielen darf, sondern, daß er hin DARF, wenn er vorher anständig sitzt und Dich anguckt und auf Deine Freigabe gewartet hat, sozusagen "um Erlaubnis fragt" -auch wenn sich das jetzt etwas vermenschelt anhört *gg
    Die Intensität von "Wegnehmen" würde sich bei mir nach dem Hund richten - bei meinem könnt ich da schonmal mit der Hand schubsen (mehr schieben), das zeigt ihm, daß ich es ernst meine, er (Terrier halt *gg) läßt sich aber auch von sowas nicht einschüchtern (bin ja nicht wirklich grob zu ihm), aber nachdem Deine dann doch reichlich eingeschüchtert wirkte nach dem einen Mal - das muß nicht sein, nimm sie einfach raus, anleinen, absitzen und freigeben.
    Liliane 1986: sollte der Hund dort dann anfangen, Sperenzchen zu machen ("fang mich doch..."), dann würd ich direkt dort zwischen die Hunde hingehen, strenger werden im Ton ("Nein - AB JETZT!") und körpersprachlich den Hund wegschicken (einige Schritte auf ihn zugehen, dabei Handzeichen fürs Weggehen), um zu signalisieren, daß es mir reicht, dann weiter weg ins Platz legen lassen, das geht bei meinem auf Entfernung. Ich glaub, kein Hund wird das ignorieren, wenn Du wirklich rüberbringst, daß Du ärgerlich wirst und es ernst meinst! Dann aber würd ich ihn anleinen und gehen, nach SOLCHEN Sperenzchen gäb´s bei mir dann keine Freigabe zum Spiel mehr.... ;-)
    Ansonsten: normalerweise kannst Du, nachdem Du ja viel größer bist, andere Hund wesentlich früher als Dein Hund entdecken und ihn vorerst an die Leine nehmen, und erst nach Absprache mit dem anderen Halter und Absitzen oder Freigabe ableinen. Dazu muß man halt sehr aufmerksam gehen, auch beim Spiel immer ein Auge auf den Weg haben. Oder Du findest etwas, auf das der Hund so steht, daß er sogar andere Hunde dafür stehenläßt; bei meinem ist das ein Quietschie - funktioniert IMMER - wenn ich es rechtzeitig einsetze. Hat er den anderen Hund erst mal gesehen und ist der Kopf auf Losrennen geschaltet: um ihn dann noch dazubehalten, müßte ich recht laut werden, oder irgendwelche Geräusche nutzen (Schüsselklappern als Warnung o.ä.) (geht auch, aber find ich halt nicht schön, dann guck ich lieber und reagiere rechtzeitig).
    LG,
    BieBoss
    PS: *ironieon: wenns meinen Hund grad net interessiert, daß ich BLEIB schrei, oder ihn nicht freigebe, dann wirds ihn bestimmt seeehr interessieren, wenn ich dann weglaufe oder mich verstecke.... *ironieoff* :lachtot:
    Ein in China umfallender Sack Reis würde mehr Eindruck machen.....

  • Zitat

    PS: *ironieon: wenns meinen Hund grad net interessiert, daß ich BLEIB schrei, oder ihn nicht freigebe, dann wirds ihn bestimmt seeehr interessieren, wenn ich dann weglaufe oder mich verstecke.... *ironieoff* :lachtot:
    Ein in China umfallender Sack Reis würde mehr Eindruck machen.....


    Ja, meinen Hund interessiert das sehr wohl!


  • Ich verstehe die Frage schon, ganz so einfach, wie es bei dir klappte, ist es nicht immer.


    Natürlich sollte der Hund mich in dieser Situation nicht zum Spielen auffordern, meiner hat es aber gemacht.


    Wenn ich mit der Leine näher kam, hat er gewartet, bis ich ihn fast am Halsband hatte, hat dann ein paar Haken geschlagen, ist ein paar Meter weiter stehen geblieben und hat mich zum Spielen aufgefordert.
    Er ist sich ja leider der Tatsache sehr bewusst, dass er im Zweifel schneller ist als ich.


    Und umso mehr es in mir brodelte, umso lustiger fand er es.


    Das ist mir zwei Mal passiert, danach gab´s eben nur noch (Schlepp-)Leinenzwang.


    Gebessert hat es sich mit dem allgemeinen Grundgehorsam und damit, dass ich das Anleinen vermehrt positiv bestärkt habe.


    Liebe Grüße

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