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Hi ihr Lieben!
Ich habe keinen passenden Thread gefunden, daher mache ich diesen hier auf - sollte doch schon einer existieren bitte verschieben!
Klar ist: Aufgrund ihres Rückenproblems hat meine den dicken Fleecemantel an. So weit so gut.
Die Dame beim letzten Gassi meinte dann mich darüber "eines besseren" belehren zu müssen und sagte dann: "(...)mit Mantel KÖNNEN die Hunde ja gar kein Winterfell entwickeln! Ist ja klar dass die dann frieren!" (es ging noch weiter mit Verhätscheln etc, aber das spare ich mir jetzt)
Meine Maus hat in der Tat seeeehhhr viel Winterfell und wird auch immer richtig weich und flauschig im Gegensatz zum Sommer. Nur der Rücken bleibt etwas weniger befellt, da hat sie aber auch kurzes.Wie seht ihr das?
Kein Winterfell wegen des Mantels?
Gerade wg. Mantel Winterfell?
Oder ist das voneinander unabhängig?Neugierige Grüße
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Zu glauben, dass ein Hund der 20 Stunden am Tag in der beheizten Wohnung lebt nur deshalb kein Winterfell entwickelt, weil er in den restlichen vier Stunden einen Mantel trägt....
Öm ja, interessante Theorie.
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Pferde werden nicht umsonst eingedeckt. Dadurch wird die Entwicklung von Winterfell reduziert, was zu weniger schwitzen führt (oder sie sind geschoren und werden deswegen eingedeckt).
Allerdings zweifle ich ohnehin daran, dass ein Hund DAS super Winterfell entwickelt, wenn er nur zum Gassi draussen und ansonsten in der warmen Wohnung ist (das ist für mich auch der Unterschied zu Pferde. Die stehen selten in einem Stall der so warm ist, wie die typische Wohnung). Richtiges Winerfell habe ich bisher nur bei Hunden erlebt, die (zumindest teilweise) im Zwinger bzw. draussen gelebt haben.
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Falls ich total daneben liege, mag man mich berichtigen
Aber "richtiges" Winterfell, was auch qualitativ hergibt, was es verspricht, bekommt Hund imho nur, wenn er auch draußen wohnt. Bei xx Stunden in geheizten Räumen klappt das wohl eher nicht.
Naja und solche Hunde, wie mein Eddie z.B., da ist einfach nix zu holen. Der trägt auch schon Mantel, weil Innenschenkel und Bauch fast nackig und auch ansonsten nur eine äußerst dünne Fellschicht. Dem wächst doch kein Collie-Stockhaar, nur weil die Temperaturen danach sind.
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Hm...also ich persönlich finde: Je nachdem wie kalt es ist entwickeln die Hunde mehr oder weniger Winterfell.
Hier gesehen bei meinen Hund aus Russland. Er kam von -30°C und hatte ein UNGLAUBLICH dickes Winterfell...hier schmiss er dann erstmal tonnenweise Fell ab als er ein paar Tage in der beizten Wohnung lebte.
Für mich würde das bedeuten: Wenn ein Hund schon bei etwas kühleren Temperaturen in "Watte" gepackt wird entwickelt er kein so dickes Fell und ist das angeschmiert sollte es dann mal richtig kalt werden.Bin nicht sicher, aber bei Hunde die sowieso keine Unterwolle haben (und somit auch kein Winterfell??) dürfte es aber in dem Punkt egal sein...außer dass sie eben doch frieren wenn sie schon bei mildem Wetter einen Mantel tragen
Mantel an sich nicht schlecht...aber nicht zu früh sondern wirklich nur wenn es sehr kalt ist und der Hund sonst deutlich friert...bzw sich auch nicht warmrennen kann sondern zB irgendwo warten muss.
Wie es sich aber bei einem Rückenleiden da jeweils verhält...kann ich nicht sagen
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Kann mich nur anschließen: Ich glaube, der Mantel ist in dem Fall nicht der entscheidende Faktor. Ich denke, Hunde, die immer in der Wohnung leben, haben einfach weniger Fell als welche, die ab und zu draußen sind.
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Ein Hund, der im Winter den grössten Teil des Tages in einer auf 20°C oder was auch immer beheizten Wohnung lebt, wäre schön doof, wenn er ein "anständiges" Winterfell entwickeln würde. Dann würde er den grössten Teil des Tages vor Hitze fast eingehen.
Wenn ich Tieren diesen Wechsel aus beheizten Räumen und Aufenthalt draussen zumuten will und ihnen nicht nur das eine oder nur das andere biete, muss ich durch Kompromisse für Abhilfe schaffen.
Bei einem Wohnungshund, der aufgrund seines Wohnungshunde-Fells (zum Winter hin ändert sich das Fell immer, die Frage ist nur, wie sehr) oder aufgrund von Alter oder Erkrankungen während der Aufenthalte draussen friert, dem muss ich einen Schutz bieten, in Form von Mänteln und Co. Vielen Hunden genügt es - solange sie gesund und fit sind, wenn sie sich bei Kälte draussen in Bewegung halten, aber bei manchen Hunden genügt das eben nicht.
"Richtiges" Winterfell von Tieren, die draussen leben, z. B. bei Pferden/Rindern im Offenstall oder auch bei Stallkatzen, fasst sich aufgrund der Fettpuderschicht, die sich bei Witterungseinflüssen bildet noch ganz anders an, als ein Wohnungshunde-Winterfell, das einfach ein wenig dichter und plüschiger ist als sonst.
Das Winterfell, das unsere Wohnungshunde ausbilden ist nur eine Art "Winterfell light" und nicht dazu gedacht, einen Hund mehrere Stunden lang vor Witterungseinflüssen zu schützen.
LG, Chris
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zum Winter hin ändert sich das Fell immer, die Frage ist nur, wie sehr
Auch wenn die Antworten auf die Frage der TE zutreffen, weil sie einen befellten Hund hat, finde ich einige der Aussagen zu pauschal. Ich picke mal dich raus, weil du einen Yorkie (?) hast. Ändert sich bei dem das Fell zum Winter hin? Ich glaube, es gibt bei Hunden viele Rassen, die man so lange draußen im Schnee lassen könnte, bis sie schwarz werden, ein Winterfell würde nicht sprießen. -
Ich habe ja hier einen Galgo-Mix, die entwickelt gar keine Unterwolle, d.h. hat dann auch kein Winterfell welches sie schützen würde. Deshalb bekommt sie einen Mantel an. Sie hat außerdem HD welche bei Nass-Kalten-Temperaturen immer schlimmer wird, auch deshalb gibt es einen Mantel.
Meine 2. Hündin bildet Unterwolle, d.h. sie braucht eigentlich keinen Mantel. Ist es draußen extrem eklig dann bekommt sie trotzdem einen an. Hätte sie eine Erkrankung dann würde sie auch einen an bekommen.
Ich habe schon öfter gelesen dass auf Grund von Mänteln angeblich kein Winterfell gebildet wird und deshalb die Hunde frieren. Aber die Hunde sind doch 20 Stunden in beheizten Räumen, da machen doch die max. 4 Stunden draußen auch nicht mehr viel aus, oder?
Ich bin bei Hunden mit passendem Fell und ohne Erkrankung immer dafür dass Hund sein Fell zeigen darf. Wenn es Gründe für einen Mantel gibt dann bekommt er halt nen Mantel, Hauptsache Hunde friert nicht. -
Wenn man den Profis Glauben schenkt, dann haben Yorkies kein Fell, sondern Haare, womit mein Kurzer da oben eh rausfallen würde.
Aber ja - Du hast natürlich Recht damit, dass es Rassen gibt, die einfach nicht fürs dauerhafte Draussen-Sein gemacht sind.
LG, Chris
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