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Wenn Hund friert braucht er Mantel, sonst nicht. Ganz einfach oder ?
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Ich kenne mich da bezüglich des Fells bei Hunden nicht so aus, aber ist es da nicht auch so, das die Lichtintensität dafür verantwortlich ist und nicht die Temperatur?
Bei Zwerghamstern setzt das Winterfell ein, wenn die Lichlänge unter 8Std. rutscht.
Damit bekommt der Körper das Signal zur Produktion von Winterfell. Deshalb ist das auch von Halter zu Halter sehr unterschiedlich. Steht der Hamster eher an einem hellen Ort, wo auch Abends oft länger noch das Licht an ist, wird kein Winterfell oder in geringerer Form gebildet. Steht er eher dunkel fängt er auch zu entsprechender Zeit an entsprechend Winterfell zu bilden.
Bei den Dsungaren ist das Winterfell weiß, das wird dann auch gern von Zooläden genutzt und die Jungtiere bewusst dunkel gehalten, damit sie ins Winterfell wechseln, weil sie sich so plüschig weiß besser verkaufen als mit dem Sommerfell. Somit kann man bei ihnen auch im Sommer durch wenig Licht Winterfell provozieren.
Mit der Temperatur hat das bei ihnen nichts zu tun.
Ich hätte gedacht, dass das bei Hunden auch so ist und nicht mit der Tempertur zusammenhängt und dann ist auch der Mantel egal, sondern die Intensitität käme auf die individuellen Wohn- und Lebensbedingungen an.
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Man muss grade beim Vergleich Hund - Pferd ja auch gucken wie das Bewegungsmuster ist.
Das Pferd im Winter bewegt sich soweit ich weiß nicht grade viel. Jedenfalls mein Pflegi stand in seinem Halbwinterfell (da nur halbtags draußen) immer nur rum und war warm. Den nachm Reiten trocken zu kriegen war ne Arbeit....
Der Hund im Winter bewegt sich ja mehr. Das ist ja der Sinn des Gassiganges, laufen, schnuppern, etc. Und viele Hunde werden ja auch gearbeitet, sprich fährten, Hundeplatz, also Bewegung und Konzentration. Der würde sich ziemlich aufheizen im dicken Winterfell.Eine Bekannte hat einen Teil ihrer Schäferhunde in einer echt tollen Zwingeranlage mit beheiztem Hundehaus und so. 2 Hunde sind immer mit in ihrem Haus.
Im Sommer kann sie die Hunde "auswechseln", wobei auch das Sommerfell der Draußenhunde anders ist als das der beiden "immer drin" Hunde. Und ab Ende Herbst gehts nicht mehr mit auswechseln, da bleiben immer die gleichen 2 im Haus, die dadurch normales Schäferhundefell haben.
Denn der Rest entwickelt einen Pelz den glaube ich nur noch wenige Leute wirklich kennen. Das ist kein Vergleich zu etwas mehr befellten Schäferhunden, nein, die sind richtig dicht pelzig! Und das Fell fühlt sich auch deutlich anders an, selbst das Deckhaar ist anders.
Diesen Hunden hecheln im Winter schon nach 2 Minuten im Menschenhaus, obwohl meine Bekannte wirklich wenig heizt.Sowas kann man also nicht mit unseren Wohnungshunden vergleichen.
Ja, auch Wohnungshunde kriegen ein Winterfell. Aber keines das wirklich eine große Schutzfunktion hat.Dieser Mythos das Mäntel schuld sind das Hunde kein Winterfell haben hält sich leider hartnäckig. Aber die Leute denken halt einfach nicht nach, die Hunde an die sie denken sind die Hofhunde gewesen, oder sie denken an Zeiten als in den Häusern genau 1 Raum beheizt war, nämlich die Küche.
Den will ich sehen der heute noch so wohnt... -
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Ich kenn auch einige komplett-draußen-Hunde. Das ist schon erstaunlich, was die für ein Fell haben. (Geht aber trotzdem immer noch nicht mit jeder Rasse.
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Der Vergleich zum Pferd bezüglich Bewegung, passt bei heutigen Ansprüchen an artgerechte Haltung mMn absolut nicht. Ein Pferd ist immer in Bewegung, ein Hund schläft den Großteil des Tages. Beide können dazu benutzt werden, Sport zu machen, das ist dann aber bei beiden nicht der natürliche Tagesablauf (sondern eher mit einer Flucht/Jagd zu vergleichen, die kräftezehrend ist und nicht freiwillig geschieht.) Normalerweise wird ein Pferd zwar im Winter etwas auf Sparflamme laufen, aber trotzdem immer noch bis zu 16 Stunden am Tag in Bewegung sein. Der Hund würde im Winter auch auf Sparflamme schalten und bis zu 20 Stunden pennen.
@SanSu
Das wäre ja krass, wenn das bei anderen Tieren (wie Hunden/Pferden) auch zutreffen würde. Wie findet man sowas raus? Also jetzt als Laie, ohne eigene Tierversuche zu machen, meine ich.
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Wenn Hund friert braucht er Mantel, sonst nicht. Ganz einfach oder ?
Gibt auch noch kranke und alte Hunde
Mein Mali-Rüde friert im Winter nicht, bekommt aber dennoch einen Mantel an. Weil er Metall im Körper hat und man im letzten Winter sofort am Gangbild gemerkt hat, dass es ohne Mantel nicht geht bzw. er dann deutlich Schmerzen hat..
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Ich denke so wie die meisten hier.
Hunde, die hauptsächlich in unseren beheizten Wohnungen leben, haben überhaupt keinen Grund so einen Pelz zu entwickeln. Ob die jetzt mal 1-2 Stunden am Tag draußen sind und ob sie dabei "nackt" oder "mit Mantel" laufen, ändert an dieser Tatsache wohl eher wenig.
Und ich finde auch, dass Zwingerhunde, die immer draußen sind, wirklich ein ganz anderes Fell haben. Das fühlt sich einfach richtig pelzig und fettig an. Nicht zu vergleichen mit unseren Fiffis.
Meine Shelties werfen auch mitten im Winter alles an Haaren ab, wenn sie grad läufig sind. Lyra ist zur Zeit wieder nackt und hat so gut wie keine Unterwolle mehr. Gutes Timing die Dame ... naja
Aber so lange sie draußen laufen können, wird ihnen auch nicht kalt.
Mäntel haben sie aber trotzdem. Fürs Warten beim Hundesport und bei langen Turniertagen.
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Der Vergleich zum Pferd bezüglich Bewegung, passt bei heutigen Ansprüchen an artgerechte Haltung mMn absolut nicht. Ein Pferd ist immer in Bewegung, ein Hund schläft den Großteil des Tages. Beide können dazu benutzt werden, Sport zu machen, das ist dann aber bei beiden nicht der natürliche Tagesablauf (sondern eher mit einer Flucht/Jagd zu vergleichen, die kräftezehrend ist und nicht freiwillig geschieht.) Normalerweise wird ein Pferd zwar im Winter etwas auf Sparflamme laufen, aber trotzdem immer noch bis zu 16 Stunden am Tag in Bewegung sein. Der Hund würde im Winter auch auf Sparflamme schalten und bis zu 20 Stunden pennen.
Ah, okay, ich seh die Pferde immer nur rumstehen im Winter.
Mein Pflegi halt auch, mehr als einmal ein bissken abspacken war nicht drin, der hat durch die Gegend geguckt und bei Langeweile mal Schnee geschoben, könnt ja nochn Grashalm zu finden sein.
Darum dachte ich das die sich im Winter generell sehr wenig bewegen. -
Das stimmt, weniger als im Sommer. Aber viel mehr als ein Hund. Und bei artgerechter Haltung müssten sie sich fast so viel bewegen wie die wildlebenden, die sich auch im Winter den ganzen Tag Nahrung suchen müssen.
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Ich habe gerade nicht so viel Zeit, ich werd mal heute Abend,... nach Studien ausschau halten, auch in Bezug auf Pferde, ist ja auch möglich das das bei verschiedenen Tierarten unterschiedliche Ursachen hat, oder es eine Kombination von beidem ist.
Beim Dsungarischen Zwerghamster ist der Hauptfaktor Licht, der durch Temperatuen unterstützt wird. Es ist also durch die Tageslichtlänge auslösbar, nicht aber durch herabgesetzte Temperaturen bei längerem Tageslicht, also Licht ist da der entscheidende Faktor.
Im Internet findet man die Infos, das beides entscheidend ist (Tageslichtlänge + Temperatur), allerdings nicht aus wissenschaftlichen Quellen, da muss ich mal suchen. Das würde aber erklären, warum das auch in kleineren Gebieten so heterogen "ausfallen" kann, weil dann sicher auch die Lebensumstände/rythmen eine Rolle spielen.
Bezüglich Topic unsere Hündin hat den 2. Winter bei uns immer Mantel getragen aufgrund ihres Alters (weniger Fett- und Muskelmasse, ruhiger im Lauf somit hat sie einfach gefroren), trotzdem hatte sie sehr dichte Unterwolle und der Unterschied zwischen Sommer- und Winterfell war sehr deutlich. Der Mantel hat sich also in keinster Weise auf die Produktion ausgewirkt, gefroren hat sie wegen der oben genannten Gründe trotzdem.
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