den hund auf dem arm

  • Zitat


    Ich kann es auch verstehen, wenn jemand seinen kleinen Hund auf den Arm nimmt, wenn die Situation zu eskalieren droht! Aber nicht, wenn der Hund nur am bellen ist. Das verschlimmert alles nur und ich rege mich nur auf :gott:

    das ist genau das, was ich meine

  • Einerseits kann ich HH wirklich verstehen, die Ihre Hunde auf den Arm nehmen, wenn ich mit Ayu komme.
    Andererseits ist es meist überflüssig oder halt zum falschen Zeitpunkt. Das wird der Hund auf den Arm genommen, wenn ich mit Ayu draußen im Café sitze und sie gemütlich unterm Tisch liegt und sich von mir streicheln lässt, bis der kleine Hund anfängt zu knurren und zu stänkern. Sobald Ayu auch nur hinschaut, wird geschrien und den Hund hochgehoben. "Der will meinen fressen!"
    Oder wenn der Hund bereits knurrt und dann hochgehoben wird und von oben dann noch großartig Theater macht.

    Verstehen kann ich auch die HH, deren Hunde bereits mit Ayu schlechte Erfahrungen gemacht haben... Als Ayu noch auf andere Hunde losging, hat sie mal einen Welpen angegriffen... Seitdem nimmt der HH seinen Hund jedesmal hoch, wenn er uns sieht. Der Hund ist nur mittlerweile genauso groß wie Ayu :hust:

    Außerdem bin ich neidisch auf Kleinhundehalter. Als wir Samstag in Hamburg waren und dringend unseren Zug kriegen mussten, war der kürzeste Weg die eeeeewiglange Rolltreppe der U2. Also musste Ayu auf den Arm und mein Gott, war DAS anstrengend...

  • Zitat

    Ich kann es auch verstehen, wenn jemand seinen kleinen Hund auf den Arm nimmt, wenn die Situation zu eskalieren droht! Aber nicht, wenn der Hund nur am bellen ist. Das verschlimmert alles nur und ich rege mich nur auf :gott:


    :gut:

    Muss mal noch kurz meine Senf dazu geben.

    Meine kommt ja generell nicht auf den Arm.
    Ich hatte erst einmal wirklich Angst um meinen Hund, als eine Frau mit ihrer Dogge unseren Weg kreuzte, sie das Tier nicht mehr unter Kontrolle hatte und regelrecht hinterher flog.

    Die Dogge machte dann Jagd auf meine. Da gab es natürlich keine Disskusion und ich nahm meine hoch. Hat allerdings nicht viel gebracht denn am Hinterlauf hatte sie meine schon erwischt. :sad2:

    Ich schnappte mir dann die Dogge brachte sie der Besitzerin zurück und durfte mir noch anhören das ihr Hund gedacht hat meine wäre eine Katze.

    Habe sie dann gefragt ob ihr Hund Schnupfen hat, aber den Sinn dieser Frage hat sie wohl nicht ganz kapiert. :???:

    Aber ich glaube es ging dem TS nicht darum das er sich aufregt wenn Hunde in bestimmten Situationen hochgenommen werden. Sondern wenn es völlig unbegründet ist und die Kleinen dann zu "Arm- Kampfmaschinen" mutieren.

    Meine hat sich dann übrigens recht gut wieder erholt dank vieler anständiger Besitzer von grossen Hunden mit denen wir dann arbeiten konnten damit sie die Angst wieder verliert.

  • ja so habe ich das auch gemeint.
    meine freundinn hat auch so nen kleinen mischling, das ist so schlimm, wenn wir alle 5 hunde mal zusammen haben, kommt zu glück nicht oft vor, aber wenn hat sie immer "solchen schiss" vor den großen, aber wehe sie ist dann bei frauchen auf dem schoß, weil sie nimmt sie immer gleich hoch, dann wird das ein richtiger "killerhund" wollte sogar schon uns beißen. das ist dann sowas, was ich nicht verstehe, wie man den hund da noch unterstützen kann, indem man ihn dann noch hochnimmt und wartet das er die großen dann halt beißt oder die menschen.
    ich meine, die großen bedrohen sie nicht mal.

  • Ich kenne diese LEute auch - nur zu gut :roll:

    Ich besuche meine Eltern recht häufig & meine Jungs dürfen natürlich immer mit.
    Neben meinen Eltern wohnen Leute, die bis vor kurzem einen total verzogenen Rauhaardackel hatten. Dieser ist leider mit 13 Jahren an Hodenkrebs verstorben.
    Klar, dass die Dame noch viel Kontakt zu anderen Hundebsitzern - durch's Gassi-Gehen - hat.

    So - letztens hatte diese Dame, die wirklich gar keine Ahnung von Hunden hat ("Ja, wenn du deinen Hund stubenrein bekommen willst, musst du ihn mit der Nase durch's Pippi ziehen") einen Jack-Russel-Mix zum Sitten da. Die kleine Dame war schon älter & hat die ganze Zeit im Garten rumgekläfft (obwohl sie meine Hund noch gar nicht gesehen hatte, die waren nämlich noch im Haus, weil's Leckerchen gab).
    Irgendwann sind unsere Jungs dann mal zum Zaun hin, um zu schauen, wer da so ein Getöse macht (sie haben sich nen Meter vom Zaun weggestellt & nur rübergeschaut). Die Hündin ist dann wirklich völlig ausgerastet und wollte schon durch den Zaun, hat bellt, gefletscht & geknurrt. Daraufhin hab ich die Jungs weggerufen & im Wintergarten abgelegt.
    Und was macht unserere Nachbarin in dem Moment? Nimmt den völlig aufgedrehten Hund, (der im Übrigen immer noch total rumflippt & bellt & fletscht) auf dem Arm & säuselt auf die Hündin ein, sie solle sich doch nicht so aufregen, die anderen Hunde dürfte da sein & streichelt sie, während der Hund sich gar nicht mehr einkriegt. "Sie ist ja so eine kleine Zicke", und lacht dabei. :hust:
    Das hat sie früher übrigens auch mit ihrem Hund immer gemacht - der Hund wurde immer auf den Arm genommen, wenn er am Zaun gekläfft hat (auch als ich noch keine Hunde hatte, die in unserem Garten rumgelaufen sind).

    Mit ihr reden ist sinnlos, sie weiss eh alles besser & hat ja die jahrelange Hundeerfahreung (alle Nachbarn hatten ihr, als sie den Dackel aus 2ter Hand bekommen hat - musste aber auch ein Rassehund sein - sie solle mit ihm zur Hundeschule gehen, weil er vorher wohl schon keine Erziehung genossen hat, aber sie meinte, sie habe das nicht nötig). Wenn der arme Dackel allein zu Hause war, hat er übrigens die ganze Strasse zusammengebellt/gejault. Das Alleine-Bleiben wurde trotzdem nicht geübt. Ein Nachbar (der unbeliebte Nachbar der Strasse) hat damals sehr oft die Polizei gerufen wegen der Lärmbelästuigung, aber geändert hat sich nie etwas.
    Ich bin froh, dass sie so geizig sind & sich nicht noch einen neuen Hu nd holen - aber vllt haben sie ja wieder Glück & bekommen wieder einen Rassehund geschenkt :zensur:

  • Hi,
    meine kamen bisher noch nicht auf den Arm. Bienchen, die Kleine mit 4,5 kg, verteidigt sich selbst, und wenn ihr einer zu stürmisch näher kommt, wird der deutlich angekläfft - bisher haben´s alle verstanden...
    Falls einer seeehr aufdringlich ist, reichte es bisher immer, mitzuhelfen, indem ich ihn körperlich abgeblockt habe (Hände mit der Handfläche zum Hund entgegenstrecken, sehr bestimmtes NEIN!AB! entgegenschmettern und mit Händen weg von mir zeigen, damit er das AB! auch richtig versteht....).
    Die Maus hat auch schon ´nen jungen (ca. 1 Jahr) Dogo Argentino so "zurechtgewiesen" (einfach nur mal deutlich angeranzt), daß er dann hinter Herrchen Schutz suchte..... :lol: (dabei hat er sich nur zum Spiel auffordernd vor sie gestellt, Oberkörper runter etc. - aber das war ihr wohl doch zu viel an Größe.... *lach....)
    Nur einmal - da hat eine Frau ihre zwei Chihuahuas hochgenommen, als meine Zwerge im Park laufen durften - sie kam mit denen am Fahrrad (angeleint), ich rief meine ab (und ja, sie kamen zu mir!), und trotzdem stieg sie ab und setzte die beiden in ein Körbchen am Lenker. Hab sie dann freundlich angesprochen, sie erklärte, daß beide schon sehr alt seien, und eine mehrfach schon von anderen Hunden gemobbt worden sei, und daher nicht mehr auf Hundekontakte steht. Kann man auch verstehen... Aber witzig war´s schon, denn sooo viel größer ist ja das Bienchen auch net mit ihren 35 cm SH.
    LG,
    BieBoss

  • Im Prinzip ist es doch so, das es nur ein wenig mehr Rüchsicht bedarf und alles wäre halb so schlimm. Lilly ist mit ihen 40/41 cm nicht die kleinste, aber auch lange nicht die größte und ich verstehe schon, das man da nicht immer alles so locker sieht. Auf den Arm kommt sie nicht, aber ich greife schon mal ein wenn es mir paßt, und dann isses mir egal was der andere Hundehalter sagt. Von Sprüchen wie, die machen das unter sich aus halte ich gar nix.

    Gestern zum Beispiel, haben wir einen 7 Monate alten Havaneser getroffen, süßer Fratz, aber gerade mal 20? cm Schulterhöhe. Dazu kam dann ein junger Dobermann, kein aggressiver Hund, allenfalls jung und ungestüm. Der hatte geschätzt 60 cm oder vielleicht auch mehr. Er sprang locker flockig auf den kleinen zu und auch oben drauf. Der kleine quietschte nur so und der Halter war schon etliche Meter weiter. Klar wollte der Dobi nur spielen, aber für so einen kleinen Hund kann das trotzdem zu Verletzungen führen. Wir haben den Dobi dann festgehalten bis der Besitzer zurück kam und ihn abholte. Abrufen ließ der sich nämlich nicht. Die Besitzerin des kleinen Havaneser war ziemlich taff, aber dennoch sage ich, sowas muß einfach nicht sein. Da kann ich viele Kleinhundehalter verstehen.


    PS: die Geschichte mit Hasi und Eddi... :D :hust: :D

  • :winken:

    Ich denke es hat unheimlich viel mit der Sichtweise zu tuen.
    Einem Großhundhalter wie ich- fallen natürlich die Kleinhundehalter auf, die ihren Hund panisch auf den Arm nehmen, obwohl die Hund angeleint sind. oder die HH, die die Starßenseite wechseln, oder wie in meinem Fall den Hund auf eine Bank stellen oder der kleine Hund, der meine Großen attackiert.
    Kleinhundehalter bleiben natürlich die Großhundhalter im Gedächtnis, die ihren "großen" Hund einfach auf den "kleinen" losstürmen lassen oder ohne zu Fragen ihren Hund ableinen oder erst garnicht anleinen.

    Es gibt also beide Seiten und zwei Sichtweisen.
    Natürlich ist die Angst größer und berechtigt, das einem kleinen Hund eher etwas schlimmes zustoßen kann, als einem Großen.
    Dennoch- sind wir das beste Beispiel. Verletzungen haben sich meine Beiden bist dato fast ausschließlich von "kleinen" Hunden zugezogen.

    Gegenseitige Rücksichtnahme ist das A und O.

    LG nadine

  • Zitat

    (...)Würde der Hund mich dann anspringen, würd ich das nicht witzig finden. und ob er meinen Hund als Beute sieht, sorry, DAS ist nicht das Problem der Kleinhundebesitzer.
    Wenn ich weiß, ich habe so einen Hund und ich hab ihn nicht im Griff, dann leine ich ihn frühgenug an, um so eine Situation zu vermeiden. Aber nööö, stattdessen lach ich lieber die Kleinhundebesitz aus. Ist ja auch einfacher, als SEINEM Hund abzugewöhnen, kleine Hunde als Beute zu betrachten und ggfl. dessen Herrchen/Frauchen anzuspringen! Suuuper Argument!

    Hingehen, anspringen, bedrängen - da hast Du völlig Recht, dass sollte jeder bei seinem Hund managen und zwar egal welcher Größe, aber Situationen, in denen der Hund hochgerissen wird, können nunmal Beutetrieb auslösen.

    Und wie es mit Trieben nunmal so ist, lassen die sich schwerer kontrollieren. Welcher HH wird schon vermuten, dass bei seinem Hund ggf. der Beutetrieb ausgelöst wird?

    Der HH bei uns im Park, wusste es zuvor nicht und wer vermutet schon bei einem Goldie, dass einen Zwergpudel zerfleischt. Der Goldie ist ansonsten vollkommen verträglich, spielt mit Hunden aller Größe und bedrängt auch keinen. Allerdings - und da sehe ich in diesem Fall das eigentliche Problem - akzeptiert der zugehörige HH nicht, wenn jemand keinen Kontakt wünscht.

    Zitat

    (...)
    Die Aussage sich dann eben keinen Kleinhund anzuschaffen ist doch wohl auch voll daneben. Es sollte doch bitteschön jedem selbst überlassen sein wie groß der eigene Hund sein soll. (Qualzuchten mal davon ausgenommen!)(...)

    Hat doch keiner behauptet, dass man sich keinen Kleinhund anschaffen soll. Aber es ist doch wohl Qualzucht, wenn ein Hund so winzig ist, dass normales hündisches Alltagsleben lebensbedrohlich ist. Diese Hunde (z.B. Teacup-Chis) haben i.d.R. ja Deformationen, die sie so anfällig machen - wie z.B. Löcher in der Schädeldecke.

  • Öh,
    mich würde jetzt noch interessieren: warum sollte der Beutetrieb angesprochen werden, nur weil ich meinen Hund auf den Arm nehme?

    Ich dachte, der wird durch Geruch oder durch Sichtreiz angesprochen?

    (Ich nehme meinen Hund nicht auf den Arm, aber ich hab hier sonen Kandidaten, wenn ich den nochmal treffe, überlege ich es mir!)

    Grüßle
    Silvia

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