Man muß da auch unterschiede ziehen zwischen Arbeitshunden und Schauzuchten. Ich sehe das ja zur Zeit beim Dackel, die reinen Schaulinien (also ohne jagdliche leistungsträger in den Ahnenreihen) würde ich niemals halten. Die sind einfach schon für Dackellähme programmiert und ihnen fehlt meistens auch charackterlich was. Das sind mir die jagdlichen Leistungslinien lieber, allerdings hat man da Hunde, die halt nicht für Oma geeignet sind und halt auch nicht für die meisten anderen Hundehalter. Schäferhunde sind da auch kein schlechtes Beispiel. Man schau sich nur mal die letzten paar Hütelinien des DSH an. Da liegen Welten zwischen dem Bild was man sonst sieht.
Und Rassehunde im Tierheim, da gebe ich auch ein Stück weit den Tierheimen duie Schuld. Die Hunde sind alle Tätowiert, und über einen Anruf beim Zuchtverband bekommt man mit Hilfe der Tätonummer den Züchter raus. Und die Züchter, die ich kenne (wir eingeschlossen), nehmen ihre Hunde aus ihrer Zucht eher zurück als sie im Tierheim zu lassen. Und gerade bei Jagdhunden kommt in letzter Zeit immer häufiger raus, dass sich Tierheime nicht bemühen die HAlter oder Züchter zu ermitteln.
Auch was Krankheiten angeht, kann man nicht alle Vereine über eine Kamm scheren. Unsere Hündin mußte zig Untersuchen über sich ergehen lassen, ehe sie die Zuchterlaubnis bekam. Und mit 4 Jahren ist Schluß, dann darf man nur noch Sondergenehmigung auf Basis besonderer Gründe die Hündin belegen lassen. Wie gesagt, da gibts dann auch gewaltige Unterschiede bie den einzelnen Verbänden.
Gruß Christian