
Rassehunde werden durchdacht gezüchtet?
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Gast28477 -
3. Januar 2009 um 20:45
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DAS meine ich nicht. Ich meine einen Rassehund von einem Züchter. Bleiben wir beim Mops. Wie kann ich denn einerseits darüber schimpfen, was mit dieser Rasse geworden ist, andererseits aber einen 4 Monate alten Mops-Welpen bei mir daheim haben, der vom Züchter kommt?
TS-Hunde meine ich damit momentan wirklich nicht, auch wenn es sich dabei um einen Rassehund handelt. Ich meine den Kauf beim Züchter. Solange das Tierschutzgesetz sowas zuläßt und es Käufer gibt, werden gewisse Hunderassen weiterhin so kaputt gezüchtet.
Verstehste was ich meine?
Natürlich verstehe ich dich - so wie du mich auch verstehst. SInd zwar zwei verschiedene Dinge, aber wir meinen Beide das Gleiche. Irgendwie
Kannst dich gleich in einen anderen Thread auslassen ... ich bin heute irgendwie in "Thread eröffnen"-Laune
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Hi,
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Wenn es für die "Qualzuchten" keine Abnehmer geben würde, würde sich das Problem dann nicht von Alleine lösen?
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Wenn es für die "Qualzuchten" keine Abnehmer geben würde, würde sich das Problem dann nicht von Alleine lösen?
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man muss es mal so sehen: die Züchter von Rassehunden und deren Vereine mit den Festgelegten Rassestandards und Zuchtzielen sind ja gerade für das Problem "hund mit Erbkrankheit" verantwortlich. Ich halte es darum für reichlich vermessen sich hinzustellen und zu behaupten nur ein Hund aus einer seriösen Vereinszucht bietet die größtmögliche Sicherheit einen gesunden Hund zu bekommen. Hätten eben diese Züchter nicht so in der Natur herumgepfuscht gäbe es die meisten dieser Krankheiten überhaupt nicht, da die Natur nunmal nicht nach Optik und Rassestandard selektiert, sondern nach fittness.
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Das kann ich nicht mehr unter "verbessern" laufen lassen. Warum machen die Züchter so was? Das mag ich an den Züchtungen nicht - das sie etwas verändern wollen, was vorher gut war.
Mir kam auf dem Truppi mal eine Bulldogge entgegen, die habe ich eher gehört als gesehen ... und der Weg war frei einsehrbar. Das Tier hat kaum noch Luft bekommen, konnte nur langsam gehen und war noch nicht mal so alt :/
Mein Traum war es schon vor 30 Jahren irgendwann einmal eine Englische Bulldogge zu haben, aber nicht irgendeine. So, 1994 war es dann soweit ich war ungefähr seit 5 Jahren im ACEB Mitglied (ohne Hund) und dann fand ich "meinen" Züchter.
Mein Dicker hatte keine Probleme mit der Atmung, liebte lange Spaziergänge und einmal die Woche machten wir Agility. Ich bin ehrlich, ich hätte gerne wieder eine Englische Bulldogge weil ich die Charakterzüge dieser Rasse total liebe, was mich aber total abschreckt sind diese röchelnden Rindswürste getarnt im Bulldoggenfell. Und das ist der Grund warum ich mir mit Sicherheit keine Englische Bulldoge mehr hole.
Tjo, nü bin bin ich Besitzer eines kleines Mischlings aber auch da ist nicht alles im grünen Bereich. Sie hat wie viele Zwerghunde eine PL, bei ihr ist es auch noch beidseitig.
Was aber sehr positiv ist, ist die Tatsache dass Hunde die nicht den Richtlinien entsprechen heute leben dürfen. Diese werden dann halt an Liebhaber der Rasse verkauft, bestes Beispiel der weiße Boxer.
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Es kommt auch drauf an, ob man sich für einen Hund aus ner Showlinie oder für einen aus Leistungslinien entscheidet. Ein Nachkomme, der auf Leistung gezüchtet wird, verzeiht keine groben Fehler bei der Auswahl der Zuchttiere.
Mein Whippet stammt aus einer reinen Leistungslinie - sie hatte zwar nie die Best in Show gemacht, war aber im Rennen erfolgreich - und das wäre sie und ihre beiden Geschwister nicht gewesen, wenn die Züchter nicht auf gesunde und vor allem belastbare und anatomisch einwandfreie Eltern, die auch aus Leistungslinien stammten, zurück gegriffen hätten.
Sie ist 15 Jahre alt und bis auf ihren Schiefhals immer noch sehr fit. Ich hatte bisher keinen gesunderen Hund, der so alt wurde. Aber es liegt wohl auch daran, dass Windhunde nicht (und das gsd) Jedermannshunde sind. Obwohl es hier auch schon Rassen gibt, die ihre Fähigkeiten des Hetzens verlernt haben - wie z.B. der Barsoi. Diese Rasse findet man fast ausschliesslich im Ring und nicht auf dem Leistungsprüfstand. Demzufolge hat sie jetzt auch schon mit Erkrankungen zu kämpfen.
Ich würde mich jederzeit eher für den Leistungshund entscheiden.
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man muss es mal so sehen: die Züchter von Rassehunden und deren Vereine mit den Festgelegten Rassestandards und Zuchtzielen sind ja gerade für das Problem "hund mit Erbkrankheit" verantwortlich. Ich halte es darum für reichlich vermessen sich hinzustellen und zu behaupten nur ein Hund aus einer seriösen Vereinszucht bietet die größtmögliche Sicherheit einen gesunden Hund zu bekommen. Hätten eben diese Züchter nicht so in der Natur herumgepfuscht gäbe es die meisten dieser Krankheiten überhaupt nicht, da die Natur nunmal nicht nach Optik und Rassestandard selektiert, sondern nach fittness.
dem schließe ich mich an! Mein letzter Hund war ein Bauernhof-Unglückswurf, und ich glaube gerade deswegen war er so gesund.
Kein Apfelköpfchen, keine hervorquellenden Augen. Manchmal sind die Rassestandards das wirkliche Übel.
Gott sei dank findet grade ein Umdenken statt! -
Ach kommt Leute, bleiben wir doch bei anständigen Dingen. Ich habe hier 2 Mixe, beide immer und immer wieder krank. Wir hatten Rassehunde die immer gesund waren. Das ist doch keine gescheite Auswertung...
Es gab mal ne Studie zu dem Thema und das Ergebnis war, das gerade Mischlinge krank sind (ich such mal den Link).
HD kommt von Züchtern? Japs sicher doch. Jeder Mensch, der den Hund zum arbeiten braucht, freute sich über HD oder andere Krankheiten, die den Hund für ihn nutzlos machten. Man hatte früher nunmal keine Ahnung von diesen Krankheiten. Klar das dann auch kranke Hunde in die Zucht gekommen sind
Und wenn ich sehe, das in Deutschland ein Zuchtverband eine ganze Linie "sperrt" (Zucht ist erlaubt mit Einzelgenehmigung, deren Auflagen allerdings so krass sind, das jeder Züchter nein sagt, obwohl es klasse Arbeitshunde sind), dann frage ich mich, was für ein böser, böser Zuchtverband das doch ist :ironie:
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Manchmal sind die Rassestandards das wirkliche Übel.
Gott sei dank findet grade ein Umdenken statt!Nicht der Rassestandard, denn diese sind bei vielen Vereinen teilweise über 100 Jahre gültig (z. Bsp. DDC seid 1880)und da waren Qualzuchten wahrlich noch kein Thema, sondern die Vorlieben der einzelnen Züchter, Richter und Käufer. Und solange nicht grob gegen diese oder gegen das Tierschutzgesetz verstoßen wird oder es Abnehmer für diese Tiere gibt, wird es weiterhin so etwas geben. Doch mittlerweile gibt es doch auch schon ein Umdenken - siehe Retro-Mops und Old-English-Bulldog.
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Es geht sicher nicht darum den Mischling zum Rambo der Hunde zu degradieren, aber grade bei den umstrittenen Rassen muss man eben zweimal hinsehn. Oder wie Mollrops schreibt" auf was da gezüchtet wird".
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