Beiträge von Fassi

    Ich würde jetzt ma tippen, sie werden heller werden aber mit typischer Fuchsfärbung. Dafür schlägt die Schnuckenwolle auch in 3. ud 4. Generation noch durch, deswegen tippe ich mal auf fuchsfarbene Wolle mit Schnuckeneigenschaften (also nicht so fein).


    Aber das mit der Farbe hätte ich Dir sagen können. In drei Jahren Fuchsbockeinsatz ist bei meinem weißen Schafen ist erst ein weißes Lamm geboren worden (Mutter ist ein Texel/Milchschaf). Alle anderen sind zumindest braungefleckt (bei Suffolkmütern hatte ich auch scho n dreifarbige, was sich aber verwachsen hat). Bei meinem diesjärigeren Jahrgang sind reinrassigen kaum von Mischlingen zu unterscheiden (nur ein Bergschafmix ist dunkler und ein Schnuckenmix etwas heller).


    Gruß Christian
    PS: Nen Foto von nem jungen HB- Fuchslamm ist auf meiner Homepage unter Fuchsschaf zu finden. Fotos von diesem Jahr gehen zur Zeit bei mir nicht.

    Glückwunsch von meiner Seite mehr. Wie siehts mit Hilde aus? Sie ist übrigens schon Tante (und leider auch Waise).


    Zum Thema jetzt schon, mein erstes Lamm ist am 14.12. geboren, und die Kälte macht ihnen nichts aus. Selbst die -20° haben meine Kleinen besser weggesteckt wie ihre Mütter.


    Ich hab vor ein paar Tagen was exotisches bekommen, aus der Kreuzung Fuchsschaf mit was weißen ist ein schneeweißes Lamm geboren. eigentlich sind diese Mischlinge braun oder gescheckt. Sieht jetzt natürlich lustig aus, viele braune Lämmer und mitten zwischen was kleines Weißes.


    Gruß Christian

    Nein, aber jedes Revier in D muß einen jagdlich brauchbaren Hund (also mit bestanden Prüfungen) nachweisen. Macht ja auch Sinn, alleine scho durch Straßen hat man alle Nase lang Arbeit für den Hund.


    Und da wir ein eigenes Revier haben, also müssen wir vom Staat her min. einen Hund halten (ok, wir haben 4 :D ). Für diesen Revierhund muß dann halt auch Hundesteuer bezahlen, und wird auch nicht befreit.


    Gruß Christian

    Zitat

    Übrigens brauche ich für meinen Schlepper keine Kfz - Steuer bezahlen.


    Da hast Du dann noch Glück gehabt. Ist heute auch nicht mehr so einfach, vielle zahlen mittlerweile anteilig Steuer.


    Abe noch was zu Thema Hobby, Kosten und Hundesteuer. Für mein Hobby (die Jagd) zwingt mich der Gesetzgeber zur Hundehaltung (ok, ich hätte auch ohne Zwang Hunde), aber trotzdem muß ich genauso Steuern zahlen, wie jeder andere Hundehalter auch. Warum sollte da also ne Hobbyschafhaltung (die ja augenscheinlich "nur" Nachmäher sind) ne Ausnahme sein.


    Und noch was (ist aber eher meine persönlche Einstellung): bei 4 oder 5 Schafen kann man ja nicht wirklich von einem Arbeitshund reden. Dafür braucht man ja wirklich keinen Hund, vor allem wenn man einen Trecker hat. Ich händel im Sommer um 50 Schafe ohne einen Hütehund (auch wenn beim nächsten Wachstumsschitt einer kommen muß). Das Argument dürfte wohl bei den meisten Ämtern flach fallen.


    Gruß Christian
    PS: So unnütz ist die BG auch nicht, wer meinst zahlt die Arztrechnungen bei Unfällen auf der Weide? Komt immer wieder vor, und die Kosten dafür übernimmt die BG.

    Ich gehör(t)e eher der Musiktunerseite an, das geht eigentlich recht gut, zumal meine Radios immer nen Extraausgang für den Sub hatten. Damit kann man den Sub prima ausschalten, wenn der Hund mitfährt und man muß das Radio nicht auslassen.


    Mittlerweile sehe ich die Sache eher praktisch und im Auto ist nur ein Sub und eine Endstufe (den Kofferraum brauche ich für wichtigeres). Tuning gehört allerdings in meinen Augen mittlerweile nicht mehr auf die Straße, zumindest, wenn die Kiste tiefer gelegt ist. Permanent hab ich in letzter Zeit so ne rollende Bremse vor mir. Vor jedem kleinem Absatz, Gullideckel usw. wird gnadenlos runter gebremst. Sorry, dann gehört ein Auto nicht mehr auf die Straße und zugelassen. Ansonsten finde ich getunte Autos schon schick, allerdings sind die großen Kisten (Pickups und Jeeps) eher mein Fall.


    Gruß Christian

    Mit 4 Schafen und kleiner Fläche wird das nichts, ich denke mal selbst mit Prüfung. Das ist viel zu klein, wenn Du mehrere Landschaftspflegeflächen hättest, dann evtl. aber so wirds wohl nichts werden.


    Und wie Corinna schon sagte, BG ist ne ganz andere Stelle. Denen ists egal, ob Hobby oder Erwerb, wer über eine bestimmte ldw. genutzte Fläche kommt zahlt (selbst bei Gärten). Und sei froh, dass Dich die ldw.Alterskasse noch nicht entdeckt hat. Die sind bei sowas auch immer schnell aus der Höhle und noch hartnäckiger.


    Gruß Christian

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    Als das Lamm dann drei Wochen alt war, war sie trocken. Am Futter kann es nicht gelegen haben


    Trotzdem antworte ich Dir hier nochmal :D . In dem Fall liegt die Sache anders. Wenn sie sich selber trockenstellen bei so jungen Lämmern, dann hats keinen Sinn ihnen ne zweite Chance zu geben (übrigens auch nicht bei alten Schafen, da ist es ein Zeichen, dass sie zu alt sind). Das wiederholt sich eigentlich so gut wie immer (und geht zu Lasten der Lämmer), da ist es sinnvoller ein versprechendes Lamm nachrücken zu lassen.


    Ist zwar OT, aber zurück zur Salami: Kann es sein, dass es heute schockt, wenn man nicht täglich Kontakt damit hat, dass Kind beim Namen zu nennen? Ich erlebt das ja immer wieder, dass Leute über die Tatsache, dass man seine Tiere ißt oder halt mal nen Satz wie den oben los läßt schockiert sind. Die meisten essen aber Fleisch, dass wie Du scon sagtest definitiv unter nicht so guten Bedingung erzeugt wurde (das hat man ja nur noch, wenn man Bio direkt vom Erzeuger oder halt vom Kleinbauern um die Ecke kauft). Es wird aber heute gerne ausgeklammert, dass das Schnitzel oder die Wurst ein Lebewesen waren. Warum? Keine Ahnung.


    Gruß Christian

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    denke ich da wirklich so quer oder warum habt ihr "Landleute" oft so gar keine Bindung ...keinen Bezug zu euren Tieren?


    Wieso keinen Bezug? Viele Landwirt nehmen sonstiges auf sich, damit es den Tieren den Umständen entsprechend gut geht (Tieraltung ist heutzutage eh immer ein Kompromis, bei den Erzeugerpreisen kann man keine Schweine, Hühner und Rinder wirklich artgerecht halten). Und nur weil wir sie schlachten, und halt Entscheidungen relativ emotionlos treffen (müssen). Zumal bei Vollerwerb noch das Einkommen dazu kommt, da hängen an den Tiere nicht nur emotionen, sondern auch das Überleben der Familie. Da ist noch weniger sentimentalität drinne. Und wenn Du auf einem Hof aufwächst, wird man auch so erzogen. Respekt vor den Tieren, aber halt auch, wozu sie letzten Endes dienen (wußte ich laut meiner Mutter wohl schon mit 2 Jahren).


    Ich schlafe teilweise im Stall, wenn Lammzeit ist, schlage mir für die Tiere jede Menge Zeit um die Ohren, und tue alles mögliche damit es ihnen gut geht. Aber es sind nun mal Nutztiere, und wenn sie ihre Leistung nicht bringen, dann ist halt ihre Zeit gekommen (das war auch damals schon so). Leicht fällt es nicht, ich zB kann meine eigene Tiere nicht töten. Und glaub mir, die Schlachtentscheidung bei alten, vertrauten Schafen fällt nicht leicht (bei Lämmern geht, da hat man immer vor Augen, dass sie diesen Weg gehen). Man muß sich da halt ein dickes Fell zu legen, sonst geht man daran kaputt. Dabei kommen dann halt solche Aussagen raus, die nicht halb so gemeint sind, wie sie sich für Aussenstehende anhören.


    Wir haben also schon einen Bezug zu unseren Tieren, nur halt einen anderen als zu Haustieren. Was aber nicht heißt, dass er schlechter ist. Er ist halt nur anders, und weniger sentinetal. Aber meine Schafe und das Geflügel sind mir nicht weniger wichtig als meine Hunde und ich achte auch drauf, wie sie ihren letzten Weg gehen. Ich verkaufe ua deswegen keine lebenden Schlachttiere, weil ich nur so sicher sein kann, dass sie nicht leiden müssen.


    @ simsa: ImPrinzip ja. Nur hab ich keine Flaschenlämmer, da ich die Lämmer so lange anhalte, bis sie die Müttern annehmen. Meistens sind sie beim ersten Mal ziemlich verwirrt, vor allem, wenn sie zu jung lammen. Seit ich sie erst mit 2 Jahren belegen lasse (und die Füchse hab), hab ich das Problem eigentlich nicht mehr. Wenn sie das zweite Mal wieder Ärger, dann ist die Chance vertan. Überigens hab ich die Erfahrung gemacht, das Lämmer, die nicht angenommen wurden, auch nur schwer ihre Lämmer annehmen. Daher kommen sie bei mir auch nicht zur Zucht. Aber vom Prinzip her kann man Erstlammenden immer ne zweite Chance geben.


    Gruß Christian

    Jap brauchst Du. So ziemlich jeder Zaun im Aussenbereich ist erstmal baugenehmigungspflichtig (Ausnahme: Nutztierweiden). Und dann muß da wohl noch irgendeine Naturschutzbehörde mitreden, bzw. die Zaunart absegnen, weil selbst bei Weiden nicht alle Arten von Zäunen erlaubt sind. Ein paar Dörfer weiter mußte eine Schafsweide deswegen neu eingezäunt werden, weil die Stahlpfosten nicht geduldet wurden und durch Holz ersetzt werden mußten.


    Gruß Christian

    Da man wohl kaum Bauland für solche Zwecke bekommt, gibt einen ganz wesentlichen Punkt zu beachten: Das Grundverkehrsrecht (oder so ähnlich). Das besagt nämlich, dass landwirtschaftliche Fläche erstmal bei gleichem Preis einem Landwirt zu steht. Dh. wenn sich für eine Wiese ein Landwirt interessiert bzw. sie nutzt, mußt Du mit ihm einen Preiskrieg ausfechten, um ans Land zu kommen (macht ja durchaus Sinn, Landwirte brauchen die Fläche zum Arbeiten und Leben). Den Punkt solltest Du vorher erstmal abklären (aber bei ner geraden und flachen Wiese wirst Du so gut wie keine Chance haben). Pachtpreise fürs Grünland sind sehr stark Regionen und Pferdehalterdichte abhängig. Das bewegt sich zwischen 50€ und über 500€ pro Hektar, je nach Lage und Konkurrenz.


    Für die Hütte gilt, nicht größer als 6m³ (wenn ichs recht im HInterkopf hab). Alles andere braucht beim Neubau ne Baugenehmigung, und im Außenbereich haben die meist nur Priviligierte (Landwirte oder Obstbauern). Ist also auch nicht so leicht und in Wasserschutzgebieten eh unmöglich.


    Und warum keiner Bauland verpachtet: Kauf bricht Pacht nicht, und wer kauft schon freiwillig einen Bauplatz, wo er evtl. vorm Bauen erstmal ein paar Jahre andere Leute dulden muß, bevor er bauen kann. Davon ab, wäre das beim Kauf ne ganz schön teure Hundwiese.


    Gruß Christian